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Überlastung des Teams - Personal benötigt - Leitung reagiert nicht

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Peter1970:
Guten Tag,

aktuell ist unser Fachbereich unterbesetzt, was sich auch nicht so schnelle ändern wird. Nun müssen die Kollgen die Tätigkeiten der erkrankten Kollegen übernehmen, was derzeit nicht mehr machbar ist, da es zu viel ist.

Ein Gespräch mit unserem FB-Leiter hat ergeben, dass er das Problem kennt und Personal super wäre, aber er scheut die Beantragung, da er eine Problem mit der Leiitung der Verwaltung hat. Dass hilft uns natürlich nicht weiter und ich erklärte, dass wir nur ungern eine Überlatungsanzeige schreiben wollen.

Was könnten wir als Mitarbeiter tun um Personal zu bekommen? Wie würdet Ihr vorgehen, wenn man weiß das der FB-Leiter die Beantragung scheut.

schönes WE

Peter

Organisator:

--- Zitat von: Peter1970 am 08.07.2022 14:27 ---Was könnten wir als Mitarbeiter tun um Personal zu bekommen? Wie würdet Ihr vorgehen, wenn man weiß das der FB-Leiter die Beantragung scheut.

--- End quote ---

nichts, bzw. gar nicht.

Du und deine Kollegen haben z.B. arbeitsvertraglich eine bestimmte Stundenanzahl pro Woche an Arbeitszeit vereinbart. Deine Pflicht ist es, deine Arbeitsleitung im vereinbarten Umfang zu erbringen. Alles was darüber hinausgeht (z.B. dass nicht ausreichend Personal zur Aufgabenerledigung vorhanden ist) ist nicht dein Problem. Mach es also auch nicht zu deinem Problem.

Freundlicherweise hast du ja schon deiner (mutmaßlichen) Führungskraft das Problem mitgeteilt.

Was ich tun würde: meine Arbeitsleistung erbringen und wenn die Zeit um ist - nach Hause gehen. Wenn mir danach ist, ggf. Gleitzeitguthaben aufbauen.

Alles andere ist Problem des Arbeitgebers.

WasDennNun:
Ergänzend dazu:
Einfach permanent den Vorgesetzten auf die Situation per kurzer Email hinweisen.
(Also "Überlastungsanzeige" an den Linienvorgesetzten halt)
So dass er irgendwann halt das Problem erklären muss, warum er seinen Job nicht macht und dafür sorgt, dass die Arbeit geschafft wird.

Um selbst den A an der W zu halten (wenn man es braucht), kann man bei allen Entscheidung, was nicht erledigt wird den Vorgesetzten eine Liste hinlegen, mitteilen, dass man von den X Aufgaben  nicht alles schaffen kann bis Fristende und er bitte entscheiden möge was wie Priorisiert wird, mit dem Hinweis, dass wenn er sich nicht äußert, man man das als Zustimmung zu der Reihung in der Liste wertet und dass sie von oben ab zu arbeiten ist.

Bibliothekar:
Sehe ich genau wie meine Vorredner. Dein Vorgesetzter muss ja irgendwann schauen, dass er im Zweifel erklären muss, warum sein Bereich die Arbeiten nicht mehr erledigen kann. Das wird sein Verhältnis zur Verwaltung wahrscheinlich auch nicht verbessern. Die Verwaltung wiederum sollte mit einem solchen Antrag eigentlich auch kein Problem haben, sie müssen ja letztlich auch ihrer Fürsorgepflicht als Arbeitgeber nachkommen. Das ist ja nicht gegeben, wenn der Reihe nach alle Bediensteten ausfallen.

Britta2:
Dumm gelaufen wenn - wie bei uns - der FB-Leiter der Einzige mit befristetem Vertrag ist.
Wenn die Verwaltungsleitung entscheidet, keine weitere Stelle verfügbar zu haben und vom FB-Leiter gefordert wird, dass sein Team gefälligst die anliegenden Arbeiten erledigt - wer hat die A-Karte?
Wer es auf ein Kräftemessen anlegt und erklärt "mehr kann ich nicht" - und einen unbefristeten Vertrag hat - der kann Zuschauer spielen ... Wenn der FB-Leiter den Druck auf Dauer irgendwann nicht mehr aushält - muss er sich entscheiden: entweder selbst öfter krank zu sein oder zu kündigen. Wer hat gewonnen? Keiner!

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