Hallo Hanna95,
die Beiträge sehen bei mir (vor 2 Jahren neu in die PKV als Neu-Beamter) in etwas genauso hoch aus. Je nach Leistungsumfang. Dabei würde ich auch zum Teil darauf achten wieviel an Beitragsrückstellungen fürs Alter im Tarif vorgesehen sind. Prinzipiell nutzt die PKV einen gewissen Teil der monatlichen Beiträge um vorzusorgen, dafür, dass du später in höherem Alter mal mehr an Leistungen abrufen wirst, als jetzt als junge Beamtin die in der Regel wesentlich mehr einzahlt als sie an Leistungen in Anspruch nimmt.
Da gab es früher "Spartarife" die zwar günstige Raten in jungen Jahren hatten, dann aber quasi mit dem Bedarf und steigendem Alter mit teurere geworden sind. Um eine gewisse Teuerung kommt aber niemand herum Stichwort Inflation, aber auch die regelmäßigen (wie hoch auch immer) Tariferhöhung im öffentlichen Dienst rechtfertigen ja einen gewissen Anstieg auch der Versicherungskosten.
Dazu kommt noch, dass der Vergleich auf lange Sicht eh schwierig ist, die GKV bemisst sich ja prozentual am Brutto, das wird bis zur Beitragsbemessungsgrenze ja auch immer "teurer" in absoluten Beträgen wenn du mehr verdienst. Wenn du eh im höheren Dienst verbeamtet wirst in einem Amt das die BBG ohnehin erreicht ist der PKV Beitrag solang er darunter liegt, erstmal sogar günstiger.
Persönlich habe ich mich für einen momentan etwas teureren Tarif entschieden mit prozentual aber etwas höherer Altersrückstellung und Umfang.