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Blick in die Glaskugel: Später Einstieg in den öD? Wie/wo?
RsQ:
... ein Thema für alle, die gern auf "ungelegten Eiern" herumdenken. 8)
Kurz zu mir: Ich bin 43, arbeite seit fast 20 Jahren im Bereich Presse/Öffentlichkeitsarbeit (auch Mandatsträger, Institutionen, Verbände), meist als Dienstleister bzw. auf Honorarbasis. Derzeit bin ich Redakteur bei einer lokalen Zeitung. Das passt aktuell.
ABER: Im Unterbewusstsein schlummert, dass ich mich in institutioneller Arbeit wohler fühler. Gerade in frühen Praktika und der Arbeit für Mandatsträger (MdB, MdL, ...) habe ich gemerkt, dass das "mein Ding" ist. Vor der aktuellen Anstellung habe ich zwei Jahre versucht, in diesen Bereich im öD reinzurutschen - ein kniffliges Thema: Es klappte leider nicht. Dass in 39 Besetzungsverfahren 38-mal eine Frau besetzt wurde, lässt mich generell sehr an Einstiegschancen für Männer zweifeln (der öD scheint quer durch alle Institutionen Gleichstellung - zumindest in diesem Bereich - als 100 % Frauenförderung zu sehen?) ... und mit 40+ tickt die Uhr vermutlich schon generell sehr laut, wenn man nicht gerade super-qualifizierter ITler oder Ingenieur ist?! (Ja, und jüngere Generationen drängen bei "was mit Medien" natürlich auch auf die Stellen.)
Trotzdem: Besteht noch Hoffnung? Ich bin da thematisch gar nicht so festgelegt, würde auch Dinge auf Büro-/Sachbearbeiter-Ebene machen, die thematisch zu meinen bisherigen Aufgaben passen. Viel Querschnittswissen bis hin in IT-Themen ist vorhanden. Bislang passen aber bei Stellen, die ich interessant finde, die formalen Kriterien nie (meist ist VFA als Standard gesetzt). "Lohnt" es sich, in den kommenden Jahren auf eine etwas breitere/lockerere Ausschreibungspraxis zu hoffen, wenn in vielen Bereichen Personalmangel ansteht?
Bastel:
Lass dich demnächst doch einfach als Frau anreden? Ist doch gerade Hipp und kann demnächst jährlich einfach geändert werden.
clarion:
Hallo,
Vermutlich hast Du keine Ausbildung, die in das System Verwaltung passt. Ein breites Querschnittwiysen kann auch so interpretiert werden, dass du überall ein bisschen Bescheid weißt, aber nirgends richtig.
Es werden manchmal Stellen für Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben, Du schreibst aber, dass die Konkurrenz da groß ist.
Als Tarifbeschäftigter kann man aber auch noch mit 50+ im ÖD landen, wenn Du im Bewerbungsverfahren überzeugst.
JesuisSVA:
Gerade Kreishandwerkerschaften und Innungen suchen angesichts ihres Personalansatzes häufig eher breit aufgestellte Arbeitnehmer.
teclis22:
Denke auch das ist gut möglich.
Was ich machen würde:
a) mir meinen Suchradius abstecken
b) die klassischen verdächtigen regelmäßig in dem Radius abklappern (Interamt, Bund)
c) die großen Kommmunen raussuchen und - wenn die das haben - Stellennewsletter erstellen
d) andere Einrichtungen im ÖD Bereich (IHK; HWK, Innung) beobachten
wäre wohl mein Vorgehen.
Thema Frauen, sehe ich auch öfter bei uns im Bereich. Mein Verständnis der Lage ist, das man wenn irgendmöglich auf 50% Frauenanteil kommen will, und dafür wird jede Frau bevorzugt eingestellt/befördert, die überhaupt am Verfahren teilnimmt. Da kann das für Männer halt mal schlecht aussehen.
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