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Umfrage zum Homeoffice im öffentlichen Dienst

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HRSpecialist:
Liebe Forum-Mitglieder,
ich bin selber beschäftigt in einer Bundesbehörde und fertige im Rahmen meines nebenberuflichen Masterstudiums an der Internationalen Hochschule GmbH im Studiengang Personalmanagement eine wissenschaftliche Arbeit an, zu deren Ausarbeitung ich eine Umfrage durchführe.

Der Titel der Abschlussarbeit lautet „Die Veränderung der Akzeptanz von Homeoffice im öffentlichen Dienst aufgrund der Covid-19-Pandemie“. Es wäre sehr hilfreich, wenn Ihr an der Umfrage teilnehmt. Die Befragung dauert ca. 5-6 min.

Die Umfrage findet Ihr unter folgendem Link:
https://lmy.de/vXDVn


Vielen Dank. Ich freue mich auf weiteren Erfahrungsaustausch in diesem Forum.

Liebe Grüße

JesuisSVA:
Was soll "Homeoffice" sein?

HRSpecialist:
Unter Homeoffice verstehe ich das arbeiten von zu Hause.

JesuisSVA:
Dann wäre eine solche Definition für einen ansonsten in keiner Weise bestimmten Begriff im Rahmen der Umfrage bestimmt für deren wissenschaftliche Integrität hilfreich gewesen. Es ist ja nicht anzunehmen, dass jeder Teilnehmende dieselbe Defintion des Begriffes hat. Interessant ist auch, dass die Umfrage einen enormen blinden Fleck aufweist, sofern man, wie am Ende angedeutet, das Arbeiten an einem Arbeitsplatz in den Räumen des Arbeitgebers und an einem Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung als die beiden einzigen Alternativen begrift und die Möglichkeit, die Arbeitsleistung an flexiblen Orten zu erbringen, ausblendet. Zudem ist der Aussagewert der Umfrage dadurch sehr gering, als dass überhaupt nicht festgestellt wird, ob die Tätigkeit überhaupt dazu geeignet ist, im "Homeoffice" ausgeübt zu werden. Wenn sich zwanzig Jungs vom Bauhof und zwanzig vom Eigenbetrieb Entsorgung an der Umfrage beteiligen und Du hundert Teilnehmer hast, hast Du 40%, die sicherlich nicht von daheim aus arbeiten, bei denen das aber auch überhaupt nicht möglich wäre. Und das vor, während und nach der Pandemie, was sich fatal auswirkt, wenn man Veränderung messen möchte. Insgesamt wirkt die Umfrage nicht sonderlich überlegt konzipiert.

proRemote:
Schöner Einwand von JesuisSVA. Bei der Debatte um das "Homeoffice" (oder im beamtendeutsch: "Telearbeit") in Deutschland habe ich immer den Eindruck, das wir nur das Arbeiten von zu Hause aus kennen. Auf die Idee, das man das auch weiter fassen kann kommen wir nicht. Da sind andere Länder weiter. Aus Sicht des Arbeitnehmers ist die Forderung nach (ich glaube man nennt es) "mobile Arbeit" absolut folgerichtig, denn "Telearbeit" kann nur der erste Schritt sein bei Tätigkeiten die nur einen PC und Internet benötigen. Präsenz ist unter diesem Gesichtspunkt fast schon absurd. Ich denke "Homeoffice" oder "Telearbeit" ist momentan das höchste der Gefühle, worüber man in Deutschland sprechen kann, ein Kompromiss also. Unsere Gesellschaft ist noch nicht so weit. So wie wir in vielen Dingen ein bisschen rückständig sind.

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