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Umfrage zum Homeoffice im öffentlichen Dienst

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43T:
"Homeoffice" hat in vielen Fällen auch einen ökologischen Mehrwert, dieser m. E. nicht ganz unwichtige Punkt fehlt in der Umfrage.

Alphonso:
Das muss doch sicherlich die 100000000000000. Bachelor-/Master-/Hausarbeit zu diesem Thema sein..

JesuisSVA:

--- Zitat von: proRemote am 12.08.2022 08:52 ---Schöner Einwand von JesuisSVA. Bei der Debatte um das "Homeoffice" (oder im beamtendeutsch: "Telearbeit") in Deutschland habe ich immer den Eindruck, das wir nur das Arbeiten von zu Hause aus kennen. Auf die Idee, das man das auch weiter fassen kann kommen wir nicht. Da sind andere Länder weiter. Aus Sicht des Arbeitnehmers ist die Forderung nach (ich glaube man nennt es) "mobile Arbeit" absolut folgerichtig, denn "Telearbeit" kann nur der erste Schritt sein bei Tätigkeiten die nur einen PC und Internet benötigen. Präsenz ist unter diesem Gesichtspunkt fast schon absurd. Ich denke "Homeoffice" oder "Telearbeit" ist momentan das höchste der Gefühle, worüber man in Deutschland sprechen kann, ein Kompromiss also. Unsere Gesellschaft ist noch nicht so weit. So wie wir in vielen Dingen ein bisschen rückständig sind.

--- End quote ---

Telearbeit ist eben kein Synonym zu "Homeoffice" i.S.d. Definition des Umfrageerstellers. Telearbeit bezeichnet Arbeitsformen, bei denen Beschäftigte jedenfalls einen Teil ihrer Arbeit mithilfe eines vom Arbeitgeber fest eingerichteten Bildschirmarbeitsplatzes außerhalb des Betriebes erbringen. Sie sind mit der Betriebsstätte des Arbeitgebers über Informations- und Kommunikationseinrichtungen verbunden. Das kann, muss aber nicht das Zuhause des Arbeitnehmers sein, zudem gibt es auch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, ohne dass der Arbeitgeber einen solchen fest eingerichteten Arbeitsplatz i.S.d. ArbStättV eingerichtet hätte.

Am besten wäre es wohl, auf denglische Blödsinnsbegriffe (die man im englischen Sprachraum ebensowenig verwendet wie "Handy") zu verzichten und stattdessen auf die sauber definierten Rechtsbegriffe zurückzugreifen.

HRSpecialist:
Vielen Dank für das Feedback.

Die Definition von Telearbeit ist vollkommen richtig. Der umgangssprachliche Begriff Homeoffice ist in der Begriffsdefinition tatsächlich nicht eindeutig definiert worden.

Rumo1895:

--- Zitat von: proRemote am 12.08.2022 08:52 ---Schöner Einwand von JesuisSVA. Bei der Debatte um das "Homeoffice" (oder im beamtendeutsch: "Telearbeit") in Deutschland habe ich immer den Eindruck, das wir nur das Arbeiten von zu Hause aus kennen. Auf die Idee, das man das auch weiter fassen kann kommen wir nicht. Da sind andere Länder weiter. Aus Sicht des Arbeitnehmers ist die Forderung nach (ich glaube man nennt es) "mobile Arbeit" absolut folgerichtig, denn "Telearbeit" kann nur der erste Schritt sein bei Tätigkeiten die nur einen PC und Internet benötigen. Präsenz ist unter diesem Gesichtspunkt fast schon absurd. Ich denke "Homeoffice" oder "Telearbeit" ist momentan das höchste der Gefühle, worüber man in Deutschland sprechen kann, ein Kompromiss also. Unsere Gesellschaft ist noch nicht so weit. So wie wir in vielen Dingen ein bisschen rückständig sind.

--- End quote ---

Das sind zum Teil ja mehr oder weniger konkretisierte Begrifflichkeiten - auch seitens der Unfallversicherungsträger welche für Beamte zwar nicht zuständig sind aber eine gewisse Ausstrahlwirkung hinsichtlich Arbeitsschutz etc. haben.

Telearbeit bedeutet in Deutschland üblicherweise einen fest eingerichteten Arbeitsplatz außerhalb der eigentlichen Arbeitsstätte, bestückt mit Arbeitsmitteln des Arbeitgebers (inklusive DGUV V3 Prüfung) und über Gefährdungsbeurteilung entsprechend erfasst und ergonomisch gestaltet, tw. sogar mit Begehung durch die Arbeitssicherheit.

Mobiles Arbeiten ist in erster Linie EDV-gestützte Arbeit an einem anderen Ort als dem eigentlich Arbeitsplatz ohne dass arbeitgeberseitig besondere Voraussetzungen (insbesondere hinsichtlich des Arbeitsschutzes) getroffen wurden. 

Homeoffice kann entsprechend beides sein, hat halt bei der Telearbeit den "Vorteil" dass der Arbeitsschutz eher sichergestellt ist als beim mobilen Arbeiten wo es häufig bei der "Eigenverantwortung" bleibt ob man mit dem Laptop am Küchentisch sitzt oder einen ergonomisch geeigneten Arbeitsplatz einrichtet.

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