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Arbeitgeber genehmigt keinen Urlaub

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KaiBro:
Guten Abend,

ich habe eine Frage bzgl. des mir zustehenden Jahresurlaubs.

Insgesamt habe ich einen Jahresurlaub von 30 Tagen. Von den 30 Tagen durfte ich bislang 2.5 Tage nehmen, da ich Termine beim Arzt hatte. Längerfristiger Urlaub, 1 Woche und mehr wurden mir der Begründung verwehrt, dass es aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise aus der Ukraine keine Kapazitäten für Vertretungen gibt.

Im letzten Jahr hatte ich maximal 7 Tage am Stück und zuletzt zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub.

Ich bin momentan mit meinen Kräften am Ende und fehle zwischendurch mal 3-4 Tage, da ich ausgelaugt bin.

Jetzt stehen in Niedersachsen die Landtagswahlen an, die ich vorbereiten muss. Also an Sommerurlaub ist nicht zu denken. Frühestens könnte ich Mitte oder Ende Okotber Urlaub bekommen. Allerdings haben auch dann Kollegen bereits genehmigten Urlaub, sodass ich ihn vermutlich nicht nehmen kann. Im Dezmeber haben wir dann Urlaubssperre.

Was sollte ich machen?

JesuisSVA:
Warum bist Du gegen die Ablehnung Deines Urlaubsantrags nicht gerichtlich vorgegangen? Ich sehe keine dringenden betrieblichen Gründe, dieses dem Arbeitgeber erlaubt hätten, Deinen Urlaubsantrag abzulehnen.

ElBarto:
3 Wochen am Stück pro Jahr stehen Dir eigentlich zu.

Ich weiß nicht wo Du arbeitest, dass die Flüchtlingskrise so einen Impact auf Euer Tagesgeschäfft hat.

Der Arbeitgeber sollte aber auch wissen, dass Du kurz vorm Burnout stehst und Du dann länger fehlst.

Ich würde hier mal mit dem Personalrat sprechen und ggfs. auch an nächst höherer Stelle nachhaken.

Wenn alles nichts hilft, lass Dir die notwendige Ruhe vom Arzt verschreiben bevor es zu spät ist.

neodeo2:
ich frage mich gerade, ob der Vorgesetzte, der dir den Urlaub nicht genehmigen will, sich auch keinen Urlaub gönnt...

Macht dein el Cheffe den selbst kein Urlaub? konfrontiere den doch damit?

mrfox:
Ihr habt doch auch einen Personalrat?! Wende dich Mal an den und fordere ein Gespräch mit der Leitung, sobald Urlaub nicht genehmigt wird. Ansonsten Gewerkschaft und gerichtlich. Das ist ein starker Kandidat für die Kategorie "unfassbar was im öffentlichen Dienst abgeht". Ich wette ja schon fast, dass der Arbeitgeber nichtmal den Arsch in der Hose hatte den Urlaub schriftlich abzulehnen.

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