Autor Thema: Unsicherheit — Wechsel Angestellter zu Do Verhältnis?  (Read 1147 times)

Sonnenblume12

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und bedanke mich schonmal für eure Hilfe. Zu meiner aktuellen Unsicherheit. Ich habe nach meiner Tätigkeit bei einer Krankenkasse nun, nach Anstellung bei einer Berufsgenossenschaft, die Möglichkeit ins Do-Recht zu wechseln.

Ich bin mit der Entscheidung so unschlüssig und weiß einfach nicht was ich machen soll.  Einen Antrag kann nur noch dieses Jahr und am Besten so schnell wie möglich stellen.

Zu den Fakten die ich bisher weiß...

Als Angestellte wäre ich in der Tarifgruppe 9c TVöD, Arbeitszeit wäre 39 Stunden Vollzeit.

Als DO Angestellte wäre es wohl die Besoldung nach A9 und danach A10 (nach 1 Jahr), Arbeitszeit 41 Stunden.

Ich habe bereits einige pro und contra Argumente für das Do-Verhältnis gesammelt.

Pro:
- unkündbarkeit (wobei ich mir nicht sicher bin, ob man als Angestellter bei der BG so einfach gekündigt wird)

- Krankengeld ohne Befristung

- Pensionszahlung im Alter (voraussichtlich höher als normale Rente)

- Kinderzuschläge (werden die zusätzlich zum Kindergeld gezahlt?)

Contra
- längere Arbeitszeit

- Private Krankenversicherung (Angst vor hohen Beiträgen km Alter und bei Krankheit, hohe Bürokratie)

- erschwerte Bedingungen bei Arbeitgeberwechsel

Ich muss sagen, dass ich aktuell 28 Jahre bin und plane für mein Leben 2 Kinder (was natürlich kommt weiß niemand).

Ich bin wirklich so unentschlossen und vor den ganzen Überlegungen mittlerweile auch etwas verzweifelt. Jeder sagt gefühlt, man soll selbstverständlich ins Beamtenverhältnis wechseln, aber ich sehe hier schon auch einige Nachteile...

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen....

Vielen Dank schonmal.


Insider2

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Sofort machen in der Konstellation. DO-Recht fällt bei den BG´en Ende des Jahres weg. Also Attacke.

Um deine Contra-Argumente zu entkräften:

- Arbeitszeit: ja erstmal länger, aber durch mobiles Arbeiten / Homeoffice besser kompensierbar als noch vor einigen Jahren
- PKV: du bist noch jung. Sofern keine Vorerkrankungen sollte das kein Problem sein
- Wechselmöglichkeit innerhalb der BG-Welt bleibt bestehen (und die ist groß). Wenn du einmal in dem Dunstkreis bist, willst eh nicht mehr weg da.

Ebenfalls scheint es sich um eine Stelle im gD zu handeln. Also steht dir alles bis A 13 gD offen.

Matze1986

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Sofort machen in der Konstellation. DO-Recht fällt bei den BG´en Ende des Jahres weg. Also Attacke.

Um deine Contra-Argumente zu entkräften:

- Arbeitszeit: ja erstmal länger, aber durch mobiles Arbeiten / Homeoffice besser kompensierbar als noch vor einigen Jahren
- PKV: du bist noch jung. Sofern keine Vorerkrankungen sollte das kein Problem sein
- Wechselmöglichkeit innerhalb der BG-Welt bleibt bestehen (und die ist groß). Wenn du einmal in dem Dunstkreis bist, willst eh nicht mehr weg da.

Ebenfalls scheint es sich um eine Stelle im gD zu handeln. Also steht dir alles bis A 13 gD offen.

Volle Zustimmung.
Punkt PKV: Bekommst du Beihilfe? Wieviel?

Insider2

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50% Beihilfe im DO-Verhältnis. Analog des "echten" Beamtentums