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Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?
Organisator:
--- Zitat von: Bob Kelso am 16.12.2022 14:54 ---
Bemerkenswert finde ich, dass hier mehrere Personen aus ihrem beruflichen Alltag berichten, dies jedoch von einigen Kommentatoren als Einzelfälle, Märchen abgetan werden.
Nach dem Motto: Was ich mir nicht vorstellen möchte, nicht in mein ideologisches Bild passt, existiert dann auch nicht!
Warum meinen Sie, ist Deutschland ein so beliebtes Land?
--- End quote ---
Bemerkenswert finde ich, dass du mir mit "Vorstellungen" unterstellst, von der Realität nichts zu wissen.
Mit irgendwelchen Verdachtsdiagnosen kommt man nur weiter, wenn jemand etwas auf diesen Verdacht gibt. Vorstellen beim Amtsarzt, von ihm irgendwelche Mehrauswände feststellen lassen und gut. Auflagen für die Mutter sehe ich ohnehin nicht. Außer wie üblich im Rahmen der Fremdbetreuung der Kinder arbeiten zu gehen.
BAT:
--- Zitat von: Organisator am 16.12.2022 13:19 ---
Jedenfalls keines, welches ich mir für potentielle Bürgergeldbezieher zu Eigen machen werde.
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Das sind doch schon Bezieher, die potentiellen Bezieher wurden ja gerade gezeugt.
Aber die Masse ist schon eher divers. Aber wirklich Mitleid? Mit den Aufstockern, die doch eine Gewerkschaft gründen oder beitreten sollen? Mit den Rentner, die seit über 50 Jahren alle ohne Erlaubnis des Partners arbeiten dürfen? Da bleibt nicht mehr viel über...
Dennoch ist die Alimentierung richtig, jedoch halt immer zu niedrig. Mir kommt die Gesamtsystematik nur wie ein Gewurschtel vor, und damit meine ich nicht das Hin- und Herschieben von Klientel zwischen verschiedenen Büchern bzw. Trägern.
Faunus:
--- Zitat von: yamato am 16.12.2022 13:51 ---Dann sollten Sie nie in der Unterhaltsstelle eines Jobcenters arbeiten, das würde ihr positives Menschenbild vermutlich zerstören.
Anderes Beispiel sind Scheinvaterschaften, wo irgendein armer Schlucker für Geld die Vaterschaft anerkennt damit die Mutter hierbleiben kann. In vielen Fällen müssen die Frauen dann die Schulden bei den "Organisatoren" durch Prostitution zurückzahlen. Damit dabei möglichst viel für den Zuhälter abfällt beziehen sie natürlich AlG2 zum Leben.
Die Betrugsmaschen hauptsächlich bulgarischer und rumänischer EU Bürger mit Scheinarbeitsverhältnissen und ergänzenden Leistungsbezugs könnte man auch noch nennen.
Auf dieser Grundlage sind die paar faulen AlG2 Bezieher wirklich kein Problem.
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Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
Du meinst doch nicht etwa die Scheinarbeitsverhältnisse bei den Fleischfabrikanten?!
BAT:
--- Zitat von: WasDennNun am 16.12.2022 14:05 ---
Das da die echten Faulen links liegen bleiben und nicht mehr Sanktioniert werden ist halt so, aber mMn verkraftbar.
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Da ist das Henne-Ei Problem.
Wenn jemand sagt, die Sanktionen wären ehe kein Thema, weil es nur 3 Prozent beträfe, würde ich doch entgegnen: sind es vielleicht nur 3 Prozent, WEIL die Sanktionen (noch) bestehen.
BAT:
--- Zitat von: Faunus am 16.12.2022 17:08 ---
Ob die Unterhaltsstelle schon man was vom Vaterschaftstest (ca. 150 EUR - um ein Vielfaches günstiger als eine Scheinvaterschaft mit all den hier ausgemalten extremen Folgen anzuerkennen) gehört hat?!
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Inzwischen versucht unsere Zentrale Unterhaltsheranziehung die Fälle einzustellen, bei denen kein Vater genannt wird und für (Schein)väter, die nicht offensichtlich erwerbsunfähig (unterhaltsrechtlich) sind, Haftbefehle zu beantragen und durchzusetzen.
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