Als Beamter einer ehemaligen Hasiko-Kommune, wo eine Beförderung vor nicht allzu langer Zeit noch gut und gerne 10 Jahre in Anspruch genommen hat, und angesichts der kommenden Herausforderungen für das Staatssäckel kann ich nur - je nach Arbeitgeber - davor warnen, die Beförderung als planbar und sicher anzusehen.
Wenn man weiterhin den Arbeitsmarkt im Blick hält, wo bei aktuell schon erheblicher Personalnot vor allem im IT-Bereich sich dieser Trend noch verstärkt fortsetzen wird (aber garantiert keine Berücksichtigung im Besoldungsgefüge finden wird), weiß ich nicht ob ich da eine Verbeamtung in Kauf nehmen würde. Schließlich drohen ja neben der höheren Arbeitszeit auch im PKV-Bereich noch erhebliche Gefahren, was die Kostenentwicklung betrifft.
Und dass es in 30 Jahren überhaupt noch eine Pension (in dieser Höhe) geben wird, da würde ich keine 10 € drauf setzen. Die Pensionslasten werden erheblich steigen, und es interessiert den "normalen" Bürger einen feuchten Pups, dass es die öffentliche Hand versäumt hat, Rücklagen zu bilden. Die Bild wird von einigen Fantastillionen Pensionslasten schreiben, und es wird reagiert werden. Und nicht zu Gunsten der Beamten.
Schwere Entscheidung, möchte nicht tauschen. Tendenziell würd ich aber eher in E11 bleiben und am Weiterkommen arbeiten ;-)