Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
SuE Zulage höhere Stufen
Kueckencel:
Hallo zusammen,
ich freue mich, dass es einen Abschluss der Gespräche gibt, bin aber stark irritiert darüber, dass die höheren Stufen (S16 aufwärts) in keinster Weise berücksichtigt wurden.
Das bedeutet ja, dass zwischen S15 und S17 teilweise nur etwa 200 Euro Unterschied noch sind. Und dafür soll man Leitungsverantwortung etc. wahrnehmen?
Es fühlt sich für mich so an, als ob in den Tarifverhandlungen grundsätzlich nur noch für die unteren und maximal mittleren Einkommensgruppen gekämpft wird und entsprechende Verbesserungen erreicht werden, die aber dann dazu führen, dass sich "verantwortungsvollere" Arbeit gar nicht mehr lohnt. So wird es bestimmt nicht einfach in der Suche nach qualifizierten Fachkräften im ÖD.
Habt ihr eine Erklärung dafür außer dass es einfach mehr Menschen in den unteren und mittleren Einkommensgruppen gibt und sich die Gewerkschaften eher auf die Masse als die Klasse konzentrieren?
Viele Grüße
Kueckencel
flip:
--- Zitat von: Kueckencel am 07.09.2022 12:31 ---Das bedeutet ja, dass zwischen S15 und S17 teilweise nur etwa 200 Euro Unterschied noch sind. Und dafür soll man Leitungsverantwortung etc. wahrnehmen?
[...]
--- End quote ---
Dann schau Dir mal S8b bis S14 an. In der letzten Tarifwunde wurde speziell für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter eine Zulage und Regenerationstage ausgehandelt. Dies war meiner Meinung nach überfällig u.a. aufgrund steigender Arbeitsbelastung durch vermehrt auffälliges und schwieriges Klientel.
Die Abstände zwischen den Entgeltgruppen wurden ja nicht verändert. Die Tarifrunde steht ja erst noch an. Der Tarifvertrag TVÖD läuft bis 31.12.2022.
Daniel Meisner:
https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/++co++72e9fcb4-e186-11ec-b0b0-001a4a160129
Siehe dazu u.a. den Abschnitt:
"Warum werden alle anderen Leitungskräfte und die Stellvertretungen von der neuen Zulage ausgenommen?"
Kueckencel:
Meine Kritik bezieht sich eher auf Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen. Diese - sofern sie in S 16 oder höher eingruppiert sind, gingen seinerzeit und gehen dieses Mal wieder leer aus und das ist meiner Meinung nach angesichts des Fachkräftemangels und dies auch insbesondere im ÖD nicht zu rechtfertigen.
So kann sich der ÖD nicht zukunftsfähig machen.
schumi15:
--- Zitat von: Kueckencel am 07.09.2022 12:31 ---Hallo zusammen,
ich freue mich, dass es einen Abschluss der Gespräche gibt, bin aber stark irritiert darüber, dass die höheren Stufen (S16 aufwärts) in keinster Weise berücksichtigt wurden.
Das bedeutet ja, dass zwischen S15 und S17 teilweise nur etwa 200 Euro Unterschied noch sind. Und dafür soll man Leitungsverantwortung etc. wahrnehmen?
Es fühlt sich für mich so an, als ob in den Tarifverhandlungen grundsätzlich nur noch für die unteren und maximal mittleren Einkommensgruppen gekämpft wird und entsprechende Verbesserungen erreicht werden, die aber dann dazu führen, dass sich "verantwortungsvollere" Arbeit gar nicht mehr lohnt. So wird es bestimmt nicht einfach in der Suche nach qualifizierten Fachkräften im ÖD.
Habt ihr eine Erklärung dafür außer dass es einfach mehr Menschen in den unteren und mittleren Einkommensgruppen gibt und sich die Gewerkschaften eher auf die Masse als die Klasse konzentrieren?
Viele Grüße
Kueckencel
--- End quote ---
Also ich find dein letzten Satz geht garnicht und sowas von anmaßend , auch gegenüber deinen Kollegen , für die du die Führungskraft bist und du macht diese untere Schicht nieder bzw schätzt deine Mitarbeiter nicht mit der aussage ob es hier nur nach masse statt nach klasse geht. Da solltest du mal ein Kurs zur Mitarbeiterführung suchen.
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