Hallo,
ich bin im TV-L (Hochschule) mit E13 und leide unter massiver Unterforderung, es besteht die Gefahr eines Boreouts. Die Situation wird sich aus vielen Gründen auch nicht bessern, unter anderem, weil der Vorgesetzte in Rente geht und ihr wisst ja alle, dass die Stelle dann ein Jahr gesperrt bleibt.
Shit, das ist mir neu. Mist!
Ich bin befristet angestellt. Die Kündigungsfrist beträgt vier Monate zum Quartalsende. Das ist echt ewig. Meint ihr, dass man darauf bestehen wird?
Kommt drauf an.
Wie läuft sowas in der Regel ab?
1.) Man stellt fest, wann zu wann man den AG verlassen möchte.
2.) Man kuckt, ob dies mit den vertraglichen Kündigungsfristen realisierbar ist. Falls Nein...
3.) Man klärt ab, ob man einen Auflösungsvertrag machen kann. Falls Nein...
4.) man kündigt zum Wunschtermin. Falls der AG gegen die Kündigung gerichtlich vorgeht.
5.) Man Schätz ab, ob man vertragsbrüchig werden möchte mit allen Konsequenzen. Falls Ja
6.) Man teilt dies informell dem AG mit
7.) Man klärt nochmal ab, ob man einen Auflösungsvertrag machen kann. Falls Nein...
8.) Wartet man ab was so an Schadensersatzforderungen auf einen zukommen, weil man vertragsbrüchig wurde.
Ich kann ja erst kündigen, wenn ich einen Vertrag unterschrieben habe. In dem Vertrag muss aber drin stehen, wann ich anfange?
Hä?
Man kann jederzeit kündigen (s.o.)
oder aber kündigen und dann ab auf den Markt.
Aber wenn du Null, Null Risiken eingehen willst, dann such dir einen neune Job, wo man solange auf dich wartet, wie es dein alter AG von dir verlangt.