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Temperaturen im Büro unter 19 Grad. Ist das zumutbar?
Rumo1895:
--- Zitat von: Tagelöhner am 25.11.2022 13:20 ---Ja wenn es so einfach wäre, klar. Warum rudern denn dann viele große Firmen in Sachen Homeoffice wieder auf gesündere Level zurück? Weil es auch massiv dem Arbeitszeitbetrug Vorschub leisten und dazu noch den Austausch unter Kollegen, Teamspirit usw. zerstören kann. Gerade im Öffentlichen Dienst, wo gute Führungskräfte eher Mangelware sind und stattdessen ein Sammelbecken für Minderleister vorherrscht, wurde das massiv zum persönlichen Vorteil und zum Nachteil des Arbeitsgebers/Dienstherrn ausgenutzt.
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Da ist jetzt aber sehr viel Meinung und wenig belastbare Daten dabei...
Die Presse berichtet zum Teil Anderes. Macht ja auch Sinn weniger Flächennutzung bei höherer Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit. Und Führungskräfte deren Führung sich auch vorher nur auf Anwesenheitskontrolle und Helikoptermanagement (gelegentlich vorbeischauen und Staub aufwirbeln) beschränkte haben sicherlich die Produktivität und Effektivität nicht gesteigert sondern höchstens zu einer Mitarbeiterselektion geführt wer am besten Aktivität simulieren kann.
Die Volte des Herrn Musk ist ja weniger unter dem Aspekt einer effektiven und rationalen Arbeit zu betrachten als das der neue Hausherr die Verhältnisse direkt klar stellen will wer Kuchen und wer Krümmel bei Twitter ist
Rumo1895:
--- Zitat von: Tagelöhner am 25.11.2022 13:47 ---Persönliche Beobachtung bestätigt durch Gespräche mit dutzenden anderen Vertretern aus dieser Sparte.
Direkt nach dem Aufstehen loslegen? Ja Rechner hochfahren und erreichbar sein, anschließend wird dann sämtlicher Privatkram erledigt den andere in präsenz Arbeitende dann in ihrer Freizeit am Feierabend oder am Wochenende erledigen müssen.
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Ein vorteilshafter Aspekt an HomeOffice ist ja gerade viele dieser Dinge parallel zur Tätigkeit erledigen zu können (Pakete annehmen, Waschmaschine starten etc.) - die Annahme dass in Präsenzarbeitende vom Einstempeln bis zum Ausstempeln durchgehend produktiv arbeiten ist ja weltfremd, das ist ja eher in der Industrie am Band - aber da gibts eben auch kein HomeOffice und Akkordlohn.
--- Zitat --- Ich kann nur mal empfehlen sich mit Vertretern der zentralen IT-Dienstleister (First-level-support u.Ä.) der öffentlichen Arbeitgeber zu unterhalten. Die können fantastische Geschichten aus den so ach so produktiven Homeoffices erzählen, da sie via Fernwartung tiefgründige Einblicke auf die Dienstrechner bekommen. Da war dann sogar manch einer so dumm und hat seine Lieblingsserie über die VPN-Verbindung auf dem Dienst-PC gestreamt, was im Kollektiv dann die Bandbreite zu stark beeinflusst hat.
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Offensichtlich scheint dann ja entweder völlig unklar zu sein was die Mitarbeiter an Aufgaben haben oder es fehlt an Kennzahlen bzw. jemand der diese im Blick hat. Wenn die Mitarbeiter in Präsenz ein bestimmtes Aufgabenaufkommen haben verringert es sich ja nicht durch das HomeOffice - entweder schaffen die genannten Mitarbeiter ihre Arbeit dann nicht oder waren schon in Präsenz nicht ausgelastet (aber haben dann anderweitig Zeit tot geschlagen).
WasDennNun:
--- Zitat von: Rumo1895 am 28.11.2022 10:28 ---
--- Zitat von: Tagelöhner am 25.11.2022 13:47 ---Persönliche Beobachtung bestätigt durch Gespräche mit dutzenden anderen Vertretern aus dieser Sparte.
Direkt nach dem Aufstehen loslegen? Ja Rechner hochfahren und erreichbar sein, anschließend wird dann sämtlicher Privatkram erledigt den andere in präsenz Arbeitende dann in ihrer Freizeit am Feierabend oder am Wochenende erledigen müssen.
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Ein vorteilshafter Aspekt an HomeOffice ist ja gerade viele dieser Dinge parallel zur Tätigkeit erledigen zu können (Pakete annehmen, Waschmaschine starten etc.) - die Annahme dass in Präsenzarbeitende vom Einstempeln bis zum Ausstempeln durchgehend produktiv arbeiten ist ja weltfremd, das ist ja eher in der Industrie am Band - aber da gibts eben auch kein HomeOffice und Akkordlohn.
--- Zitat --- Ich kann nur mal empfehlen sich mit Vertretern der zentralen IT-Dienstleister (First-level-support u.Ä.) der öffentlichen Arbeitgeber zu unterhalten. Die können fantastische Geschichten aus den so ach so produktiven Homeoffices erzählen, da sie via Fernwartung tiefgründige Einblicke auf die Dienstrechner bekommen. Da war dann sogar manch einer so dumm und hat seine Lieblingsserie über die VPN-Verbindung auf dem Dienst-PC gestreamt, was im Kollektiv dann die Bandbreite zu stark beeinflusst hat.
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Offensichtlich scheint dann ja entweder völlig unklar zu sein was die Mitarbeiter an Aufgaben haben oder es fehlt an Kennzahlen bzw. jemand der diese im Blick hat. Wenn die Mitarbeiter in Präsenz ein bestimmtes Aufgabenaufkommen haben verringert es sich ja nicht durch das HomeOffice - entweder schaffen die genannten Mitarbeiter ihre Arbeit dann nicht oder waren schon in Präsenz nicht ausgelastet (aber haben dann anderweitig Zeit tot geschlagen).
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Bei uns sind einerseits Produktivitätssteigerungen (eher Qualitätssteigerungen) im HO zu vermelden
anfangs andererseits aber auch, wesentlich mehr Missverständnisse und "aneinander vorbei" Kommunikation.
Weil man eben nicht mal mit dem Kaffeebecher in der Tür stehend miteinander brabbelt.
Durch verstärkte Nutzung von Spontan Vikos (inkl. Kaffeeklatsch) konnte das wieder abgestellt werden.
Die Arbeit ist dadurch aber nicht mehr oder weniger geworden oder es blieb nicht mehr oder weniger liegen,
die Schnarchnasen sind nur jetzt unsichtbarer bei ihrem low perfoming, was einige Kollegen zufrieden macht (weil sie jetzt ja "unsichtbar" sind)
Bob Kelso:
--- Zitat von: Finanzer am 28.11.2022 07:54 ---
--- Zitat von: Alphonso am 26.11.2022 14:47 --- Mein Mitleid gilt denen, die nun durch die hohen Kosten wirklich jeden Cent drei Mal umdrehen müssen.
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Ich denke darauf können wir uns alle einigen.
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Es kommt darauf an, ob diese Menschen / Familien / Transferleistungsempfänger sind; diese erhalten die tatsächlichen Kosten ersetzt!
Bedrohlich wird es für Menschen / Familien mit geringen und mittleren Einkommen, welche keine Transleistung erhalten!
WasDennNun:
Wieso wird es dann für diese bedrohlich, die werden dann doch auch Transferleistungsempfänger.
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