Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Kampf der Stufe
Coffee86:
Ein ähnliches Problem hatte ich nach dem Wechsel von der PW in den ÖD jedoch auch. Damals hieß es im Vorstellungsgespräch die Stufenzuordnung würde dann nachgelagert geschehen. Mangels besserer Kenntnis und dem Vertrauen auf diese bilaterale Abstimmung war ich damals auch erbost über die Stufenzuordnung (Stufe 1) und die Endgültigkeit vor die ich gesetzt wurde. Daraufhin habe ich mich beworben und Vorstellungsgespräche geführt, woraufhin dann bei meinem AG ein Personalbindungsinteresse erkannt hat und wir zumindest über eine Stufenvorweggewährung und eine Zulage verhandeln konnten. Ohne eigene Initiative wird sich beim Theradersteller aber jetzt nichts mehr ändern.
Die meisten verkennen die Restriktivität im Voraus. Teils weil man es nicht so kennt und teils, weil man eben weil man es anders erwartet.
Die Schuld lag jedoch hier auch klar bei mir. Das die Stufenzuordnung erst im Nachgang (Anm.: des Vorstellungsgespräches) geschieht ist klar. Jedoch hätte ich klar vor Dienstantritt darüber Klarheit einfordern sollen. Der TE wird jetzt in den sauren Apfel beißen müssen - Bleiben und hinnehmen oder Initiative zeigen und sich umschauen. Vllt kann man dann ein Personalbindungsinteresse anerkennen oder man findet gar etwas besseres.
Bastel:
Man könnte den Personalern auch boshaftigkeit unterstellen, den Sie sollten wissen was sie tun. Die wissen ganz genau, das im Nachhinein kaum noch etwas geht.
OrganisationsGuy:
--- Zitat von: GofX am 26.10.2022 13:03 ---
--- Zitat von: JesuisSVA am 26.10.2022 11:54 ---Wozu braucht es eine "flexible Lösung" für jemanden, der zu blöd war, sein Gehalt zu verhandeln?
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--- Zitat von: KingTut am 26.10.2022 12:13 ---Das wage ich zu bezweifeln!
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Sorry, wenn ich es so deutlich sagen muss, aber mit solchen Aussagen disqualifiziert ihr euch nur selbst und bestätigt genau das "Scheuklappen-Denken", welches dem ÖD so oft vorgeworfen wird.
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Sorry, wenn ich es so deutlich sagen muss, aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich nur selbst für die Privatwirtschaft.
Es ist wie SVA sagt, wenn jemand am ersten Arbeitstag an kommt und auf einmal meint er hätte blöd verhandelt dann ist das auf ihn selber zurück zu führen.
Freunde von mir haben in privat geführten Unternehmen auch bereits nach langjähriger Zugehörigkeit Gehaltsverhandlungen gehabt und sind ins Gespräch mit dem Chef. Bestes Beispiel, der Arbeitnehmer hat seine gewünschte Erhöhung mitgeteilt und der Chef hat umgehend akzeptiert. Daraufhin war meinem Freund auch klar, dass er zu niedrig angesetzt hat und dass dort Luft nach oben war.
Kein Mensch geht anschließend am nächsten Tag, geschweige denn umgehend, nachdem man sich einig geworden ist, zu seinem Vorgesetzten und erklärt dann, dass man nun doch nicht bereit ist für das verhandelte Entgelt den Dienst zu bestreiten.
Mein Freund hat sich in den Arsch gebissen und ist 12 Monate später erneut hin, um nach einem neuen Termin für Gehaltsverhandlungen zu fragen. Alles andere ist mehr als unseriös.
Max:
TE, jetzt hast du gelernt wie der Hase läuft. Suche dir einen neuen Arbeitgeber und kümmerte dich im Vorfeld ums Gehalt. In der jetzigen Position zu bleiben wir dich jedes mal wieder aufregen wenn du den Lohnzettel siehst.
teclis22:
@TE: nicht das du glaubst du bist der Einzigste dem das Passiert: ich bin da auch zum Teil reingefallen.
Stufe 2 bei Einstieg bekommen und die Frage ob man die weiteren 2 Jahre zur Stufenlaufzeitverkürzung anrechen kann in Stufe 3 sollte nach der Einstellung geklärt werden. Spoiler: Es wurde nicht geklärt sondern mir bei Nachfrage gesagt "Das hätten wir vorher festhalten müssen"
ich habe nach 18 Monaten die Behörde gewechselt.
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