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Vermögenswirksame Leistungen
SparFuchs:
Guten Morgen zusammen,
ich bin hier neu und habe gleich eine Frage bezüglich der "Ansparung" der vermögenswirksamen Leistung.
Ich bedanke mich bereits jetzt schon für Eure (kritische) Einschätzung.
Ausgangssituation:
Ich und meine Frau - frisch verheiratet - möchten zum Jahreswechsel gemeinsam in einem Sparvertrag unseren Arbeitgeberanteil der vermögenswirksamen Leistung (Brutto je 6,65 €, Netto 3,XX €) ansparen.
Wir sind gerne bereit einen gewissen Anteil extra dazu zu sparen (25-50 € je Person), der am liebsten durch uns extra in das Sparkonto und nicht über die Arbeitgeber eingezahlt werden könnte.
Hintergrund:
Mit Hinblick auf die weitere Familienplanung möchten wir bereits jetzt schon monatlich etwas Geld für den Nachwuchs beiseitelegen - aber aktuell ist noch nichts unterwegs.
Idee:
Wir stellen uns, wie oben geschrieben, einen gemeinsamen Sparvertrag vor, in den jeder von uns seinen Arbeitgeberanteil eingezahlt bekommt sowie einen monatlichen Extrabetrag von dem bestehenden Privatkonto einzahlt. Wir möchten eigentlich keine weiteren Giro-Konten eröffnen, welche als Verrechnungskonto herangezogen werden. Idealerweise sollte das Sparkonto ohne Abschluss- und Kontoführungsgebühren laufen.
Gibt es so etwas überhaupt, wenn ja bei welchem Anbeiter, und wie schätzt Ihr die Marktsituation diesbezüglich ein oder gibt es weitere Ideen, die wir in Betracht ziehen sollten?
Vielen herzlichen Dank!
Grüße
SparFuchs
Herbert Meyer:
Lösung: Die lächerlichen 3 Euro Netto aus den Vermögenswirksamen Leistungen einfach vergessen. Anschließend bei Onvista ein kostenloses Depot eröffnen und einen (nahezu) kostenlosen Sparplan mit einer monatlich anpassbaren Sparrate auf einen thesaurierenden World-ETF anlegen. Dann bis zur Volljährigkeit vergessen und sich in 18 Jahren über die Rendite freuen. Fertig.
Was man auf keinen Fall machen sollte: Bei 10 Prozent Inflation Geld auf Tagesgeld oder gar Girokonto parken.
Falls man sich psychologisch nicht von den 3 Euro VL trennen möchte: Die ebenfalls recht günstige Comdirekt bietet auch VL-Sparen mit ETFs an, allerdings sind die Gebühren für Depotverwaltung und Sparplan-Ausführung etwas höher als bei einem klassischen ETF Sparplan, wodurch es eigentlich wieder unsinnig ist...
Die VL sind halt nur eine Peinlichkeit, von der sich der Öffentliche Dienst am besten so schnell wie möglich endgültig trennen sollte.
Verwaltungsbetriebswirt:
Kann das überhaupt so funktionieren wie angedacht? Die meisten Anbieter verlangen doch eine Überweisung der gesamten Ansparsumme über den Arbeitgeber z.B. Degussa. Bei der Deka z.B. ist die Mindestsparsumme 26€.
Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Alternativ wäre noch MSCI World direkt mit VL besparen, dann nimmt man die 6,65€ noch mit.
BAT:
Hö? Beim größten Anbieter zahlt mein AG nur die VL, ich den Rest. Aber ist auch ein alter Vertrag...
Habe jetzt die Zahlung von mireingestellt, erste Auswirkungen der Krise, mal schauen, ob sie mich rauswerfen.
Britta2:
Habe bei der BHW auch einen älteren Vertrag (und ärgere mich immer noch über meine Blödheit, allein wenn ich an deren jährlichen Abzug wegen Kontoführung denke) - ist auch seit Beginn Mindesteinzahlung monatlich 25 Euro.
Ist zwar längst auszahlungsbereit aber ich lasse noch weiterlaufen. Die schmeißen mich auch irgendwann raus.
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