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Stufenlaufzeitverkürzung §17 in Bayern

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arc20321:
Hallo, hat zufällig jemand Erfahrung mit der Stufenlaufzeitverkürzung in Bayern/TV-L? Da gibt es anscheinend eine Anweisung vom Ministerium, dass die Verkürzung oder auch Verlängerung von Stufenlaufzeiten nicht anzuwenden ist. Welche Möglichkeiten gibt es dann, kündigen und neu einstellen lassen?
Vielen Dank für Eure Erfahrungen damit

WasDennNun:
Die Beste Möglichkeit ist §16.5 um mehr Geld zu bekommen.

Zumindest meine Erfahrung in 3 BLs in denen ich in jungen Jahren TV-L Auftritte hatte

JC83:

--- Zitat von: WasDennNun am 22.11.2022 22:35 ---Die Beste Möglichkeit ist §16.5 um mehr Geld zu bekommen.

Zumindest meine Erfahrung in 3 BLs in denen ich in jungen Jahren TV-L Auftritte hatte

--- End quote ---

Leider mit der Notwendigkeit (in Berlin, ich vermute auch anderswo), einen Wisch mit höherem Gehalt eines anderen AG vorzulegen - klar, kann man machen, nur muss man sich notgedrungen durch ein Auswahlverfahren wühlen, um dann dem AG abzusagen, der eigentlich mit meinem Beginn rechnete. Find ich persönlich bescheiden.
Stufenlaufzeitverkürzung ist eigentlich ein super Tool, um Personal zu halten. Wenn man es denn anwenden würde - was bei uns tatsächlich getan wird :-)

WasDennNun:

--- Zitat von: JC83 am 23.11.2022 11:32 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 22.11.2022 22:35 ---Die Beste Möglichkeit ist §16.5 um mehr Geld zu bekommen.

Zumindest meine Erfahrung in 3 BLs in denen ich in jungen Jahren TV-L Auftritte hatte

--- End quote ---

Leider mit der Notwendigkeit (in Berlin, ich vermute auch anderswo), einen Wisch mit höherem Gehalt eines anderen AG vorzulegen - klar, kann man machen, nur muss man sich notgedrungen durch ein Auswahlverfahren wühlen, um dann dem AG abzusagen, der eigentlich mit meinem Beginn rechnete. Find ich persönlich bescheiden.
Stufenlaufzeitverkürzung ist eigentlich ein super Tool, um Personal zu halten. Wenn man es denn anwenden würde - was bei uns tatsächlich getan wird :-)

--- End quote ---
Musst ich bisher noch nie, da hat es gereicht, dass ich es verkündet habe, dass es meine Bedingungen sind und für die Personaler habe ich dann durchaus ein paar Einladungen zum Vorstellungsgespräch aus den Hut gezaubert, damit die armen Würste was zum Loch Heften haben und ihre Angst vor dem Rechnungshof verschwindet.
Bin ja kein Unmensch.

Aber ja, es kommt vor, dass ein Gegenangebot angefordert wird, allerdings lief das (bei den Verfahren die ich mitbekommen habe) bisher dann darauf hinaus, dass die Nase die mehr Geld wollte dann leer ausging, weil es dazu nicht in der Lage war.
Pokerspiel verloren.

ChiliCommander:
Servus! Ich habe selbst schon Erfahrung mit dem Thema. Bin bei einer Behörde in BY und hatte vor einigen Jahren zunächst eine Vorweggewährung beantragt und letztlich genehmigt bekommen - war aber auch nur unter Andeutung einer Kündigung meinerseits erfolgreich. Mehr als direkt nach der Verkündung der Ablehnung meines Antrags Feierabend zu machen (ca. 11:00 Uhr) und dazu zu sagen, dass ich meine Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand bringen muss, war jedoch nicht nötig (kein konkretes Angebot einer Firma oder so). Es hat dann ca. 2 Stunden gedauert bis ich eine E-Mail an meine private Adresse bekam in der Stand, dass der Antrag jetzt doch genehmigt wurde - nachdem ich zuvor wochenlang hingehalten wurde nur um eine Absage zu erhalten.
Letztes Jahr habe ich mich wg. der Stufenlaufzeitverkürzung erkundigt und habe auch die Aussage erhalten, dass es vom Finanzministerium eine Anweisung gibt, dass von dieser Regelung kein Gebrauch gemacht werden darf und jeder Antrag direkt abgelehnt wird - egal wie man argumentiert (stammt wohl noch von König Markus). Generell ist es meiner Erfahrung nach schwierig bzgl. Geld die Möglichkeiten des TV-L zu nutzen -> *Sarkasmus an* man hat ja schließlich so viele Bewerber pro Stelle, dass man niemanden halten muss *Sarkasmus aus*

Bin auch schon auf die nächsten TV-L Verhandlungen im Herbst 2023 gespannt, da wird sicher das Argument dass alles teurer geworden ist nicht zählen, umgekehrt aber gejammert, dass Bund und Länder ja so viel getan haben um die Bürger zu entlasten und daher kein Geld mehr da ist und auch keine Notwendigkeit besteht für eine Tariferhöhung...

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