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Versorgungsausgleich bei Ehe mit Nicht-Beamtem?

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rose85:
Hallo zusammen,
ich befinde mich aktuell in Scheidung und soweit kommen wir auch gut miteinander zurecht. Alles, was die Kinder anging, konnten wir wie Erwachsene miteinander klären. Als nächstes steht der Versorgungsausgleich auf dem Plan. Als wir uns zuletzt gesehen haben, haben wir uns darauf geeinigt, ihn auszuschließen, weil es extrem viel Gerechne wäre. Er ist logischerweise bei einem anderen Träger, unsere Punkte sind schwer gegeneinander aufzurechnen. Ich habe online mal gelesen, es wäre günstiger, den Ausgleich einfach komplett auszuschließen. Nun hat er eine Neue, die ihm dafür scheinbar zuhause Feuer unter dem Hintern gemacht hat - er sollte sich nicht so ausnehmen lassen, ich will nur meine Pension nicht verlieren und er dürfte das auf keinen Fall ausschließen. Meine Frage ist: Hat sich hier mal jemand von einem "Durchschnittsverdiener" scheiden lassen und kann mir was zum Versorgungsausgleich sagen? Ich will ihn ja auch nicht über den Tisch ziehen, aber bin mir relativ sicher, dass wir zum Schluss bei +-0 rauskommen und um das schwarz auf weiß zu haben viel Geld bei Gericht zahlen müssten. Das kann man sich doch sparen, oder?

Organisator:

--- Zitat von: rose85 am 23.11.2022 16:18 ---Hallo zusammen,
ich befinde mich aktuell in Scheidung und soweit kommen wir auch gut miteinander zurecht. Alles, was die Kinder anging, konnten wir wie Erwachsene miteinander klären. Als nächstes steht der Versorgungsausgleich auf dem Plan. Als wir uns zuletzt gesehen haben, haben wir uns darauf geeinigt, ihn auszuschließen, weil es extrem viel Gerechne wäre. Er ist logischerweise bei einem anderen Träger, unsere Punkte sind schwer gegeneinander aufzurechnen. Ich habe online mal gelesen, es wäre günstiger, den Ausgleich einfach komplett auszuschließen. Nun hat er eine Neue, die ihm dafür scheinbar zuhause Feuer unter dem Hintern gemacht hat - er sollte sich nicht so ausnehmen lassen, ich will nur meine Pension nicht verlieren und er dürfte das auf keinen Fall ausschließen. Meine Frage ist: Hat sich hier mal jemand von einem "Durchschnittsverdiener" scheiden lassen und kann mir was zum Versorgungsausgleich sagen? Ich will ihn ja auch nicht über den Tisch ziehen, aber bin mir relativ sicher, dass wir zum Schluss bei +-0 rauskommen und um das schwarz auf weiß zu haben viel Geld bei Gericht zahlen müssten. Das kann man sich doch sparen, oder?

--- End quote ---

Ihr könnt ja mal rechnen, in welcher Höhe ihr Altersvorsorgeanwartschaften ihr in der Ehezeit erwirtschaftet habt.
Dann habt ihr schonmal Zahlen und könnt überlegen, ob ein Versorgungsausgleich lohnt.

was_guckst_du:
,,,der Versorgungsausgleich wird von Amts wegen sowieso durchgeführt...das geschieht automatisch und benötigt keinen Antrag..unter bestimmten Umständen kann dann auf den Versorgangsausgleich verzichtete werden (notarieler Antrag, bereits im Ehevertrag erfolgt oder durch Scheidungsfolgevereinbarung)...der Verzichtantrag kann aber auch vom Gericht abgelehnt (z.B. wegen Sittenwidrigkeit etc...)  werden...

BAT:
Wie wird das denn bei einem Beamten gemacht? Der muss doch alimentiert werden? Da wird doch nichts abgezogen von der Pension?

Organisator:

--- Zitat von: BAT am 24.11.2022 09:24 ---Wie wird das denn bei einem Beamten gemacht? Der muss doch alimentiert werden? Da wird doch nichts abgezogen von der Pension?

--- End quote ---

na selbstverständlich wird da was abgezogen!

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