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Kündigungsfrist

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Organisator:

--- Zitat von: Zitroneneis2 am 06.12.2022 08:03 ---Das geht nicht. Mein Chef verlangt auch, dass ich z.B. klaglos 30 Stunden Mehrarbeit mache, ich könne diese ja dann später abgleiten. Ich habe früher auf einer 75% Stelle bis zu 42 Wochenstunden gearbeitet, normal waren 37 Stunden (statt 30, wie vertraglich abgemacht). Ich kann nichts liegenlassen, das geht bei den Studierenden weg und die können ja nichts dafür. Mehr Stellenprozente gibt es nicht, das hat der Dekan bereits mit der Personalabteilung abgeklärt. Bei uns in der Fakultät ist ein ständiger Kampf, wer was wieviel macht, daher will ich auch gehen.

--- End quote ---

Dir kann völlig egal sein, was dein Chef verlangt. Die Arbeitszeit ist vertraglich festgelegt und nicht einseitig durch deinen Chef änderbar. Aber warum sollte er etwas ändern, es klappt ja so wie es ist, da du es mit dir machen lässt.

Lass den Stift fallen, wenn die vereinbarte Arbeitszeit vorbei ist, halte das Gemecker vom Chef aus und nach sehr kurzer Zeit wird sich etwas ändern. Nämlich dann, wenn die Studenten dann beim Chef vor der Tür stehen und du schon zu Hause bist.

Albeles:
Ich glaube wenn Du weiterhin alle Probleme abfängst, wird der AG erst recht deinen vorzeitigen Abgang ablehnen. Du erfüllst deinen Job wie oben beschrieben weiter und alles darüber hinaus ist nicht dein Problem. Sollte der Auflösungsvertrag zustande kommen, kannst Du dir ja überlegen weiterhin der Problemlöser für deinen AG zu sein.
Das mit der Kündigungsfrist sollte aber vorher geklärt werden. Nicht mehr zu erscheinen ab Tag X halte für schwierig, wenn Du im Unrecht bist. Was allerdings noch abzuwarten wäre, ob die PA überhaupt das richtig beurteilt.
Schließlich läuft bei euch ja so einiges nicht ganz so rund.

Zitroneneis2:

--- Zitat ---Dir kann völlig egal sein, was dein Chef verlangt. Die Arbeitszeit ist vertraglich festgelegt und nicht einseitig durch deinen Chef änderbar. Aber warum sollte er etwas ändern, es klappt ja so wie es ist, da du es mit dir machen lässt.

Lass den Stift fallen, wenn die vereinbarte Arbeitszeit vorbei ist, halte das Gemecker vom Chef aus und nach sehr kurzer Zeit wird sich etwas ändern. Nämlich dann, wenn die Studenten dann beim Chef vor der Tür stehen und du schon zu Hause bist.

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Wie kann ich den Stift fallen lassen, wenn ich bald aus dem Job scheide und ein anständiges Zeugnis brauche? Ich glaube nicht, dass da steht, dass ich über 7 Jahren sehr engagiert gearbeitet habe, wenn ich am Schluss alles hab schleifen lassen??? Klaro, jetzt muss ich durchziehen, aber halt bloß noch bis Ende März.

Update: Ich bekomme auf meine Kündigung einen Brief vom Kanzler (sagt PA).

Organisator:

--- Zitat von: Zitroneneis2 am 06.12.2022 12:01 ---Wie kann ich den Stift fallen lassen, wenn ich bald aus dem Job scheide und ein anständiges Zeugnis brauche? Ich glaube nicht, dass da steht, dass ich über 7 Jahren sehr engagiert gearbeitet habe, wenn ich am Schluss alles hab schleifen lassen??? Klaro, jetzt muss ich durchziehen, aber halt bloß noch bis Ende März.

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Nun, dann musst du nicht um Rat fragen, wenn du nicht gewillt bist, dein Verhalten zu ändern. Angst (vor einem schlechten Zeugnis) ist da ein schlechter Ratgeber.

Coffee86:

--- Zitat von: Zitroneneis2 am 06.12.2022 12:01 ---
--- Zitat ---Dir kann völlig egal sein, was dein Chef verlangt. Die Arbeitszeit ist vertraglich festgelegt und nicht einseitig durch deinen Chef änderbar. Aber warum sollte er etwas ändern, es klappt ja so wie es ist, da du es mit dir machen lässt.

Lass den Stift fallen, wenn die vereinbarte Arbeitszeit vorbei ist, halte das Gemecker vom Chef aus und nach sehr kurzer Zeit wird sich etwas ändern. Nämlich dann, wenn die Studenten dann beim Chef vor der Tür stehen und du schon zu Hause bist.

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Wie kann ich den Stift fallen lassen, wenn ich bald aus dem Job scheide und ein anständiges Zeugnis brauche? Ich glaube nicht, dass da steht, dass ich über 7 Jahren sehr engagiert gearbeitet habe, wenn ich am Schluss alles hab schleifen lassen??? Klaro, jetzt muss ich durchziehen, aber halt bloß noch bis Ende März.

Update: Ich bekomme auf meine Kündigung einen Brief vom Kanzler (sagt PA).

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Ja gut... Kündigungen werden meist bei nichtwiss. Personal mit "Kanzlerbriefen" bestätigt. Wer da dann unterschreibt ist da zweitrangig (oftmals werden diese nur zum unterschreiben vorgelegt oder i.A. durch jemanden aus dem Dezernat unterschrieben). Erwarte dir da jetzt nicht zu viel. An Universitäten ist man gerade im Verwaltungsbereich zu 99% eine Nummer - egal was man leistet oder nicht leistet.

Am Ende ... es kann dich kaum einer zwingen zur Arbeit zu gehen. Versuch eine Auflösung zu erwirken. Nimm Resturlaub, ab und an fühlt man sich ja auch mal krank.

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