Autor Thema: Auswikrung von einem Klinikaufenthalt auf Beförderungen und Stellenwechsel  (Read 2272 times)

BüroLurchNRW

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Hallo alle.

Ich befinde mich gerade in einer sehr beschissenen Situation die mich dazu bringt einen Klinikaufenthalt (Psychosomatik) ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Ich stehe aber kurz vor einer Beförderung und bin derzeit noch auf Probe auf dieser Stelle und habe Angst, dass ich diese nicht bekomme, wenn das "raus" kommt und aktenkundig wird.
AUch im Hinblick auf Bewerbungen bei anderen Behören ist das ja kritisch sobald das irgendwo auftaucht. Ich brauche Hilfe, aber habe Angst.
Man sagte mir auch, dass man jeden Tag etwa 50-80 Euro selbst zahlen muss (ob der BE Ergänzungstarif das abdeckt weiß ich im Moment leider nicht) und es sind so viele Unsicherheiten die da mitschwingen.
Hat jemand Erfahrung damit und kann mir helfen???

flip

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Bist du Beamter auf Probe? Leider kann ich das nur vermuten, ebenso ob du in der PKV versichert bist.
In der Regel ist das eine Reha-Maßnahme. Dafür musst du als BEamter Sonderurlaub beantragen. Dabei wird nicht nach der Erkrankung gefragt, das geht auch niemand etwas an. Bei deiner Beihilfestelle und der PKV ist die Maßnahme vorab genehmigen zu lassen. Beihilfe ist eher unproblematisch. Die meisten PKV zahlen nur die Behandlung, nicht aber den Aufenthalt. Ruf doch mal bei deiner PKV an und frage nach, was die dazu wissen.

So ein Genehmigungsverfahren kann schon einige Zeit dauern.
Vielleicht kannst du das noch hinausschieben, bis deine Probezeit abgelaufen ist?
Eventuell solange ambulante Therapie?

BüroLurchNRW

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Nein, das hast du falsch verstanden.
Ich bin nicht auf Probe. Nur auf Probe für das Beförderungsamt (wie lange darf man da überhaupt krank sein ohne, dass es Auswirkungen hat?).
Und wieso Sonderurlaub? Ich gehe in eine Klinik, nicht in Reha oder Kur. UNd das dann wahrscheinlich im Zuge einer Akutaufnahme. Mir fehlt die Kraft bei der PKV anzufragen :(
Und wie soll man mehrere Tausen selbst aufbringen für etwas (den Aufnethalt) das erforderlich ist in dieser Situation :(
Ambulant liegen die Wartezeiten bei ca. 1 Jahr

flip

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Beförderung auf Probe kenne ich jetzt nicht. Deshalb kann ich jetzt nichts zu den Auswirkungen sagen.
Akutaufnahme in eine Klinik wird von der PKV sowie Beihilfe erstattet werden. sofern der tägliche Gesamtbetrag die Höchstbeträge nicht übersteigt.

Verwaltungsbetriebswirt

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In der 6 monatigen Probezeit wird die Eignung für die übernommene höherwertige Tätigkeit festgestellt.
Könnte man dich zurück auf deine alte Stelle setzen? Wenn nicht, kann doch eigentlich nicht viel passieren. Wenn dein Dienstherr trotz Fehlzeit die Eignung feststellt bekommst du die Beförderung. Wenn du länger ausfallen solltest, ist irgendwann auch die Stelle wieder neu zu besetzen. Dann gehst du wohl leer aus. Eine Verlängerung der Bewährungszeit wäre auch noch möglich, wenn absehbar ist, wann du wieder voll einsetzbar bist.

ThomasGaja

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Nein, das hast du falsch verstanden.
Ich bin nicht auf Probe. Nur auf Probe für das Beförderungsamt (wie lange darf man da überhaupt krank sein ohne, dass es Auswirkungen hat?).
Und wieso Sonderurlaub? Ich gehe in eine Klinik, nicht in Reha oder Kur. UNd das dann wahrscheinlich im Zuge einer Akutaufnahme. Mir fehlt die Kraft bei der PKV anzufragen :(
Und wie soll man mehrere Tausen selbst aufbringen für etwas (den Aufnethalt) das erforderlich ist in dieser Situation :(
Ambulant liegen die Wartezeiten bei ca. 1 Jahr

länger als 3 Monate = überwiegender Teil der Zeit
Hurz !

clarion

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Hallo,

Wenn Du in eine psychosomatische Akutklinik gehst,  fallen nur die Krankenhausselbstbehalte an, die auch bei rein körperlichen Beschwerden anfallen würden.

Ansonsten ist Gesundheit meiner Meinung nach immer wichtiger als Karriere.