Ich finde es klasse, wenn jemand den Mut hat, einen Weg zu gehen, der einem mehr zusagt. Wer dafür auch noch eine sichere Einnahmenquelle und einen sicheren Job aufgibt bzw. riskiert, nimmt sein Leben in die Hand und verdient höchsten Respekt.
Die Frage ist, was man mit einem möglichen Sonderurlaub erreichen will. Wie wahrscheinlich ist es, dass Du die Ausbildung nach 3 bzw. 4 Jahren abschließt und dann direkt in den alten Job zurück möchtest? Ich sehe eher den berechtigten Ansatz, sich einige Zeit zu nehmen, um die neue Ausbildung auf den Prüfstand zu stellen. Wenn man nach ein paar Monaten feststellt, dass es nicht das Richtige ist, dann wäre eine "Rückfallversicherung" nicht schlecht.
Um den neuen Weg "auszutesten", könnte ja auch soetwas wie ein Sabbatical Jahr in Frage kommen. Da kenne ich mich allerdings überhaupt nicht mit den Randbedingungen aus.
Wenn Du den Weg über den Sonderurlaub gehst, würde ich zunächst ein Gespräch mit der Personalabteilung suchen. Da bekommst Du schon einen Eindruck und kannst auch klären, wie ausführlich der Antrag sein sollte.
Ob ein möglicher Rechtsweg mit den damit einhergehenden Belastungen sinnvoll ist, wenn man doch einen ganz anderen Weg gehen will? Das muss jeder für sich entscheiden.