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Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I

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kl61279:

--- Zitat von: TheBr4in am 28.03.2023 17:32 ---
--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 17:17 ---
--- Zitat von: JohannisBeer am 28.03.2023 17:01 ---@kl61279
Du wirst diesen von dir beschriebenen Zug nicht aufhalten können. Irgendwann fährt das Finanzwesen gegen die Wand, oder vielleicht auch nicht. Wir müssen deshalb nicht zu Samaritern werden.
Bringt nicht viel, gegen den Strom zu schwimmen, in unserem Fall, sonst saufen wir ab.

--- End quote ---

Da bin ich absolut bei Dir, definitv. Das halten wir nicht mehr auf. Ich für mich habe meinen eigenen Ausweg gewählt und gefunden. Diesen nehmen aber noch genauso wenige Ernst, wie damals, als das Internet und E-Mail aufkam, und wo sich sämtliche Leute noch kaputtlachten. Aber egal, ist ein anderes Thema.

Habe ja schon erwähnt, nicht WIR sind die Schuldigen. Wir fordern sogar, wenn man wirklich ehrlich ist, weitaus zu wenig. Die 10% Inflation haben wir bereits ein Jahr lang gezahlt, ohne Erhöhung. Diese Erhöhung aller Preise bleiben bestehen. Erst eine 10% Deflation würde bedeuten, wir kämen wieder auf das Niveau von vorher zurück. Sich als EZB feiern zu lassen, SOLLTEN sie überhaupt jemals wieder auf 2% Zielraub zurück komen, bedeutet nicht, dass Produkte wieder günstiger werden. Sie würden nur langsamer weiter steigen.

Und wenn unsere Top-Ökonomen und MMT`ler behaupten, die Geldmenge habe nix mit der Teuerung zu tun, dann frage ich mich, weshalb sich der Arbeitgeber überhaupt so schwer tut mit der Forderung. Er würde doch dann auch wesentlich mehr Steuern einnehmen.  ;)

--- End quote ---

Eine Erhöhung der Geldmenge (Geldangebot) mündet nicht automatisch in Inflation. Auch höhere Preise (Geldnachfrage) führt nicht zwingend zu Inflation. Zumal es nicht "die Geldmenge" gibt, es gibt da auch Unterschiede in den Definitionen (M0, M1, M2 und M3).

Ein Faktor der die Inflation beeinflusst ist z.B. auch die Geldumlaufgeschwindigkeit.

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Okay. Akzeptiert. Aber weshalb wird der Maßstab ständig verändert? Das macht kein Sinn!! Heute müsste aufgrund technologischen Fortschritts eigentlich alles günstiger werden. Tut es aber nicht. Dies gleichzeitig und vor allem zu Lasten der Fleißigen, während die Reichen aufgrund des Cantillon Effekts reicher und reicher werden?! Im Buch "Vom Gelde" von Argentarius wird eindeutig beschrieben, dass es ein Irrglaube ist, dass es auf der Welt zu wenig Geld gäbe.

Aber ich hoffe, Du weißt auch, was Präsident Nixon am 15. August 1971 "temporär" getan hat?! Dieses "temporär" hält bis Heute an. Und das ist auch das Geschwür, welches bis Heute anhält. Und dem rennen wir heute in solchen unsäglichen Tarifverhandlungen hinterher. Völlig abscheulich eigentlich!!

ACDSee:

--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 17:55 ---
Okay. Akzeptiert. Aber weshalb wird der Maßstab ständig verändert? Das macht kein Sinn!! Heute müsste aufgrund technologischen Fortschritts eigentlich alles günstiger werden. Tut es aber nicht. Dies gleichzeitig und vor allem zu Lasten der Fleißigen, während die Reichen aufgrund des Cantillon Effekts reicher und reicher werden?! Im Buch "Vom Gelde" von Argentarius wird eindeutig beschrieben, dass es ein Irrglaube ist, dass es auf der Welt zu wenig Geld gäbe.

Aber ich hoffe, Du weißt auch, was Präsident Nixon am 15. August 1971 "temporär" getan hat?! Dieses "temporär" hält bis Heute an. Und das ist auch das Geschwür, welches bis Heute anhält. Und dem rennen wir heute in solchen unsäglichen Tarifverhandlungen hinterher. Völlig abscheulich eigentlich!!

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Die "Reichen" werden immer reicher, weil Sie ihr Geld hauptsächlich in Sachwerte anlegen und einen Großteil Ihrer Zeit dem Vermögenserhalt (also dem Schutze der Sachwerte vor staatlichen Zugriffen) sowie der Generierung von Cashflows widmen, die unabhängig vom limitierenden Faktor Arbeitszeit existieren.

Otto normal geht arbeiten, um sein Auto finanzieren zu können, was ihm dann zur Arbeit bringt. Der Unterschied ist schlicht, dass der eine sich ein System aufgebaut hat, was für ihn arbeitet und der andere in einem System eines anderen arbeitet.

Zahlungssysteme bzw. Geldsysteme inflationieren immer. Sachwerte sind hingegen knappe Güter.

kl61279:

--- Zitat von: ACDSee am 28.03.2023 18:01 ---
--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 17:55 ---
Okay. Akzeptiert. Aber weshalb wird der Maßstab ständig verändert? Das macht kein Sinn!! Heute müsste aufgrund technologischen Fortschritts eigentlich alles günstiger werden. Tut es aber nicht. Dies gleichzeitig und vor allem zu Lasten der Fleißigen, während die Reichen aufgrund des Cantillon Effekts reicher und reicher werden?! Im Buch "Vom Gelde" von Argentarius wird eindeutig beschrieben, dass es ein Irrglaube ist, dass es auf der Welt zu wenig Geld gäbe.

Aber ich hoffe, Du weißt auch, was Präsident Nixon am 15. August 1971 "temporär" getan hat?! Dieses "temporär" hält bis Heute an. Und das ist auch das Geschwür, welches bis Heute anhält. Und dem rennen wir heute in solchen unsäglichen Tarifverhandlungen hinterher. Völlig abscheulich eigentlich!!

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Die "Reichen" werden immer reicher, weil Sie ihr Geld hauptsächlich in Sachwerte anlegen und einen Großteil Ihrer Zeit dem Vermögenserhalt (also dem Schutze der Sachwerte vor staatlichen Zugriffen) sowie der Generierung von Cashflows widmen, die unabhängig vom limitierenden Faktor Arbeitszeit existieren.

Otto normal geht arbeiten, um sein Auto finanzieren zu können, was ihm dann zur Arbeit bringt. Der Unterschied ist schlicht, dass der eine sich ein System aufgebaut hat, was für ihn arbeitet und der andere in einem System eines anderen arbeitet.

Zahlungssysteme bzw. Geldsysteme inflationieren immer. Sachwerte sind hingegen knappe Güter.

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Für mich ist das keine annehmbare Lösung mehr. Ich will nicht "den Reichen" an den Karren. Die haben halt Dinge cleverer gemacht, als Andere. Das Buch "Rich Dad, Poor Dad" ist hier absolut empfehlenswert, um zu verstehen, wie Geld "arbeitet". Aber was wäre, wenn es jetzt auch ein neues Geld gäbe, was absolut begrenzt wäre, und in der Menge niemals weiter aufgebläht werden könnte? Digital!! Obwohl das Internet eine absolute Kopiermaschine ist, was für Geld katastrophal wäre. Könnte man sich vorstellen, dass man dann endlich wieder in der Lage wäre, im Geld selbst zu sparen?? Was kaum jemand mehr kennt heutzutage?! Und die ausufernde Inflation endlich mal den Gar ausmachen könnte?

Heute knappe Sachwerte wie Immobilien würden wieder zu dem werden, als was sie eigenltich gedacht waren. NUTZWERTE, die im Wert sinken, und keine Spekulationsobjekte mehr, die auch noch leer stehen. Das Geld selbst muss wieder wertvoll werden. Und nicht, was man damit macht!!

ACDSee:

--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 18:19 ---Aber was wäre, wenn es jetzt auch ein neues Geld gäbe, was absolut begrenzt wäre, und in der Menge niemals weiter aufgebläht werden könnte? Digital!! Obwohl das Internet eine absolute Kopiermaschine ist, was für Geld katastrophal wäre. Könnte man sich vorstellen, dass man dann endlich wieder in der Lage wäre, im Geld selbst zu sparen?? Was kaum jemand mehr kennt heutzutage?! Und die ausufernde Inflation endlich mal den Gar ausmachen könnte?

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Das ist der Bitcoin. Und der hat genau wie das Geld leider keinen Gegenwert.
Hinzu kommt, dass er nicht inflationierbar ist - und noch schlimmer: dezentral... er entzieht sich damit der Kontrolle der Notenbanken. Über kurz oder lang wird seine Nutzung daher eingeschränkt, Transaktionen besteuert oder Coins in Gänze verboten werden (wahrscheinlich schiebt man Umweltaspekte vor - die Bild wirds schon richten).

Zahlungsmittel müssen zwingend inflationierbar sein, da unser Wirtschaftssystem bzw. dessen Wachstum auf Schulden basiert. Im schlimmsten aller Fälle macht keiner Schulden und der Konsum bricht zusammen - dann muss der Staat Geld ausgeben und die Bazooka auspacken.


--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 18:19 ---Heute knappe Sachwerte wie Immobilien würden wieder zu dem werden, als was sie eigenltich gedacht waren. NUTZWERTE, die im Wert sinken, und keine Spekulationsobjekte mehr, die auch noch leer stehen.
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Da wette ich dagegen. Hierfür wären Enteignungen bzw. Staatlicher Wohnungsbau nötig.
Das Gegenteil passierte. Der Staat hat kein Interesse Wohnungen selbst vorzuhalten.


--- Zitat von: kl61279 am 28.03.2023 18:19 ---Das Geld selbst muss wieder wertvoll werden. Und nicht, was man damit macht!!

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Das ist leider ein sehr oft gemachter gedanklicher Fehler. Geld ist nur ein Tauschmittel. Es hat keinen inneren Wert.

teclis22:

--- Zitat von: Emmi87 am 28.03.2023 16:45 ---
--- Zitat von: Dpunkt am 28.03.2023 16:37 ---
--- Zitat von: Emmi87 am 28.03.2023 16:28 ---Der mindestbetrag ist hier der absolute Knackpunkt. Da die meisten in den unteren Lohngruppen sind. 10% für alle auf 24 Monate hätten die wahrscheinlich so durchgewunken.

--- End quote ---

Das stimmt nicht. Die meisten sind mit Abstand in der Entgeltgruppe 9 (9a bis 9c) eingruppiert.

--- End quote ---

Alles unter 10 sind die niedrigen Lohngruppen.

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Alle unter 15 sind die niedrigen Lohngruppen

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