Um den Gewerkschaften dann das Argument zu geben, dass die bösen AG ein unannehmbares Angebot gemacht haben und darauf aufbauend ihre Gewerkschaftsfolklore zu begründen.
Oder so rum. Da stellt sich die Frage, warum man überhaupt 3 Runden einplant, wenn es eh erst in der letzten Runde interessant wird.
Erste Runde Forderung verdi kommt auf den Tisch. Es wird nachgefragt und konkretisiert was das ist. Man bildet Arbeitsgruppen zu den unterschiedlichen Themen und verabschiedet sich in die Kasper PR Runde zum gegenseitige an Mosern.
Zweite Runde: Gruppen haben Teilergebnisse und Verhandlungsmassen ausgemacht, es wird geschachert, krieg ich das nicht bekommst du das nicht, dort zu teuer, aber hier bieten wir was anderes dafür an bla bla
verabschiedet sich in die Kasper PR Runde zum gegenseitige an Mosern.
Dritte Runde: Ag weiß jetzt was unverhandelbar ist und hat ausgerechnet wieviel es kostet und was er an TV Veränderungen mitgehen kann und was verdi an Eingeständnisse macht und wirft ne Prozentzahl in den Ring blablba geschachere was am Ende wirklich dabei rumkommt, wie der Text aussehen kann, damit beide Sieger sind und blablabl
verabschiedet sich in die Kasper PR Runde zum gegenseitige an Feiern.
Wüßte nicht wie man das in 1-2 Runden hinbekommen kann.
Doch nur, wenn (wie sonst) vorher schon im Hinterzimmer 98% klar abgestimmt ist.
Bei anderen Veranstaltungen ist ja auch schon 98% der Abschlußerklärung vor Beginn abgestimmt.
Das ist aber nicht gut für verdi, wenn man es im Hinterzimmer aushandelt und zwar vorher und ohne getöse.