Zu 1.: Im mindestens gleichem Maße wie du eine gewisse Arroganz wahrnimmst, vermag ich eine zunehmende Dünnhäutigkeit zu erkennen. Ja, der ein oder andere User (da schließ ich mich nicht aus) schießt vllt. mal übers Ziel hinaus. Es kommt ja aber nicht wirklich selten vor, dass sich TE/User angepisst fühlen nur weil bspw. tarifrechtlich korrekt Antworten nicht in ihr Meinungsbild passen. Selbiges gilt für Bürger. Die brauchen sich stellenweise nicht wundern, wenn die Mitarbeiter des öD ständig über sie schimpfen.
Zu 2.: Bitte? Aus irgendwelchen Moralvorstellungen heraus soll man jetzt den "Staat" nicht mehr kritisieren, weil er seine Finanzmittel stellenweise katastrophal einsetzt, seit Jahren, schon vor 2015 eine völlig kurzsichtige Einwanderungspolitik betreibt oder mit besch... Steuerpolitik und Sozialgesetzgebung den Wert von Arbeit entwertet? Und das betrifft nun mal u.a."Neubürger, Ausländer, Migranten, Flüchtlinge und Arbeitslose"
Recht gebe ich dir, nicht bei diesen die "Schuld" zu suchen und dass man da nicht auf rassistische, diskriminierende oder populistische Züge aufspringen sollte. Aber es bewahrheiten sich leider so primitive Sprichwörter: "Gelegenheit macht Diebe" oder "geliefert wie bestellt".
Zu 3.: Aha. Dann sind bestimmt alle Steuerzahler, Beamte bzw. Bürger im allgemeinen sehr froh, dass die Bundesregierungen in der Vergangenheit so "emsig "vom Bundesverfassungsgericht gekippte Gesetze und Entscheidungen geändert bzw. umgesetzt hat. Das seinerzeit heftig kritisierte Sanktionsmoratorium war bspw gar nicht Gegenstand der von dir angesprochenen Entscheidung!
Zu 4.: Teilweise Zustimmung. Viele Kommunen haben aber schlicht keinen Handlungsspielraum.
Davon ab, wenn du mir als Vorgesetztem bei weniger als 5 % Tarifabschluss die Kündigung in Aussicht gestellt hättest, wenn nicht gleichzeitig Stufe oder EG steigen, hätte ich dich unabhängig vom Tarifabschluss schnell zur Eigenkündigung motiviert. Ne Stufe mehr bzw. Laufzeitverkürzung gibt's halt i.d.R. nur im Rahmen des §17 (2) und ne EG bei entsprechender Änderung der auszuübenden Tätigkeit. Aber nicht weil weniger als 5% Tarifabschluss. Was sind das für Argumente?
Zu 5.: Siehe teilweise meine Ausführungen zu 2.
Es ist bei den meisten lediglich jammern auf hohem Niveau.
, >hierzu große Zustimmung