Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir eine Einschätzung zu folgendem Sachverhalt geben:
Ich arbeite seit fast 6 Jahren in einer Gemeindeverwaltung und aus familiären Gründen werden wir irgendwann dieses Jahr umziehen.
Da ich eigentlich ein gutes Verhältnis zu meinem direkten Vorgesetzten habe und in einer kleinen Ortschaft auch nichts groß "verheimlicht" werden kann, bin ich gleich offen damit umgegangen und habe den anstehenden Umzug im Sommer angekündigt. Ebenfalls erwähnt habe ich, dass der Zeitpunkt vom Hausverkauf abhängt und somit noch unklar ist.
Ziemlich zeitig wurde meine Stelle neu ausgeschrieben, damit sie, falls es bei mir schnell geht, nicht unbesetzt ist. Ich war an dem Prozess nicht beteiligt und habe hier auch gar keine Entscheidungungsbefugnis, dies obliegt meinen Vorgesetzten.
Nun ist ein halbes Jahr um, ich bin immernoch da, und meine Nachfolgerin soll im April anfangen. Es wurde bereits angedeutet, dass man schauen müsste "was mit mir passiert", wenn es noch länger dauert.
Gestern wurde nun vom Bürgermeister ein Termin für ein Personalgespräch festgelegt, was hier genau besprochen werden soll, wollte man mir vorab nicht mitteilen.
Fakt ist: Die Stelle wurde zu früh ausgeschrieben und nun entsteht Druck, da die Doppelbesetzung im Haushalt nicht eingeplant ist.
Aber zu meinen Lasten? Wie sieht es in meinem Lebenslauf aus, wenn ich eine andere Stelle besetzen muss? Das kann ich doch nicht vernünftig erklären. Zumal ich das wirklich nicht will.
Ich soll die neue Mitarbeiterin einarbeiten und dann aufs "Abstellgleis"? Ich bin wirklich schockiert über so eine kühle Art, damit hätte ich nicht gerechnet.
Zudem hoffe ich natürlich, dass es in Sachen Umzug bald voran geht, aber was wenn es noch dauert?