Autor Thema: Kennt sich hier jemand bitte mit Abrechnung und Jobrad aus? Danke!  (Read 7630 times)

Isie

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Ich dachte, ich machn Scherz! ;-)

Mal folgendes Beispiel: AN erhält in einem Monat

Gesamtbrutto 2000 €
Stpfl. Brutto 1820
SV-Brutto 1820
ZV-Brutto 1995

Kaufpreis Pedelec: 5199 € (so viel hat das von meinem Bruder z. B. gekostet)

Der AG trägt die Versicherungsrate.

Den JobRad-Full-Service bezahlt der AN.

Steuerklasse IV.

Welches von o. g. Brutto ist denn dann korrekterweise im JobRad-Rechner einzutragen? 2000, 1820, 1995?

Bei 2000 beträgt die monatliche Umwandlungsrate 161,16 €. Die tatsächliche Nettobelastung beträgt 98,96 €.

Die monatliche Umwandlungsrate wird nicht auf der Basis des Entgelts berechnet, sondern entspricht der Leasingrate, ggf. einschließlich Versicherung usw. In den Jobradrechner muss das Bruttoentgelt vor Abzug der Umwandlungsrate eingetragen werden, denn der Jobradrechner dient ja dem Zweck, die monatliche Umwandlungsrate zu errechnen und eine Vergleichsberechnung zu erstellen, wie hoch die gesetzlichen Abzüge ohne bzw. mit Jobradentgeltumwandlung sind.

Ich habe inzwischen mal geschaut, wie meine Abrechnung aufgebaut ist und versuche die, so gut es geht, 1:1 wiederzugeben.

Ganz oben steht ein Grundentgeltm auf das 12 € für Jobrad hinzugezählt werden. Es ergibt sich ein Gesamtbrutto.

Drunter stehen die Beträge für steuerpflichtiges und SV-Brutto (beide identisch) und dann da drunter noch ein ZV-Brutto.

Unter diesen Bruttos stehen die jeweiligen Beträge für die SV-Zweige, die Lohnsteuer und die ZV-Umlage.

Da drunter steht dann noch ein deutlich höheres Arbeitgeberbrutto, von dem ich nicht weiß, wie sich das genau zusammensetzt.

Die Differenz zwischen Gesamtbrutto und steuerpflichtiges und SV-Brutto ist die monatliche Umwandlungsrate lt. Jobrad-Vertrag.

Von dem Gesamtbrutto werden Lohnsteuer und die SV-Beiträge abgezogen.

Dann kommt die Summe der Nettobezüge, von dem die monatliche Umwandlungsrate und die 12 € für Jobrad abgezogen werden.

Im Ergebnis dann der Auszahlungsbetrag.

Der Auszahlungsbetrag deckt sich in der Tat mit dem Betrag eines Brutto-Netto-Rechners im www, wenn ich das steuerpflichtige Brutto eintrage, wo ja die Umwandlungsrate vorher vom Gesamtbrutto abgezogen wurde.

Trage ich das Gesamtbrutto in diesen Brutto-Netto-Rechner ein, erhalte ich ein um ca. 100 € höheres Netto bzw. Auszahlungsbetrag.

Entweder ist das Zufall … aber diese ca. 100 € auf den Betrag der Nettobelastung vom Jobrad-Rechner ist ziemlich genau der Unterschiedsbetrag zu der monatlichen Umwandlungsrate/dem Betrag der mir netto noch abezogen wird.

Ist der JobRad-Rechner nun falsch oder mind. irreführend? Hätte ich gewusst, dass ich ca. 100 € mehr Abzüge hätte, hätte ich den JobRad-Vertrag nicht abgeschlossen bzw. über den AG abschließen lassen.

Ich verstehe jetzt noch weniger, woher diese lt. JobRad-Rechner errechnete Ersparnis von fast 30 % herkommen soll.

Ich zahle ja nach 3 Jahren nun doch genau die Summe lt. Rechner für die Gesamtkosten inkl. Inspektion ... Ich dachte, ich hätte nach 3 Jahren tatsächlich diese fast 30 % weniger bezahlt. Dann hätte ich das Fahrrad auch anderweitig finanzieren können. :-/

Ich habe die gesetzlichen Abzüge verglichen, die bei einem Entgelt von 3400 EUR oder bei einem Entgelt von 3300 EUR - also nach Abzug einer Jobradrate von 100 EUR - anfallen. Bei Steuerklasse 1 beträgt die Differenz knapp 50 EUR. Das liegt daran, dass der Jobrad-Entgeltumwandlungsbetrag nicht steuer- und sozialversicherungspflichtig ist. Diese monatliche Ersparnis wird in den Jobradrechnern auf die Laufzeit der Entgeltumwandlung hochgerechnet und als Gesamtersparnis ausgewiesen. Nachtrag: Dabei muss allerdings noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils berücksichtigt werden. Um diesen Betrag vermindert sich die Differenz noch.
« Last Edit: 14.02.2023 20:46 von Isie »

Rentenonkel

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Ich habe inzwischen mal geschaut, wie meine Abrechnung aufgebaut ist und versuche die, so gut es geht, 1:1 wiederzugeben.

Ganz oben steht ein Grundentgeltm auf das 12 € für Jobrad hinzugezählt werden. Es ergibt sich ein Gesamtbrutto.

Drunter stehen die Beträge für steuerpflichtiges und SV-Brutto (beide identisch) und dann da drunter noch ein ZV-Brutto.

Unter diesen Bruttos stehen die jeweiligen Beträge für die SV-Zweige, die Lohnsteuer und die ZV-Umlage.

Da drunter steht dann noch ein deutlich höheres Arbeitgeberbrutto, von dem ich nicht weiß, wie sich das genau zusammensetzt.

Die Differenz zwischen Gesamtbrutto und steuerpflichtiges und SV-Brutto ist die monatliche Umwandlungsrate lt. Jobrad-Vertrag.

Von dem Gesamtbrutto werden Lohnsteuer und die SV-Beiträge abgezogen.

Dann kommt die Summe der Nettobezüge, von dem die monatliche Umwandlungsrate und die 12 € für Jobrad abgezogen werden.

Im Ergebnis dann der Auszahlungsbetrag.

Der Auszahlungsbetrag deckt sich in der Tat mit dem Betrag eines Brutto-Netto-Rechners im www, wenn ich das steuerpflichtige Brutto eintrage, wo ja die Umwandlungsrate vorher vom Gesamtbrutto abgezogen wurde.

Trage ich das Gesamtbrutto in diesen Brutto-Netto-Rechner ein, erhalte ich ein um ca. 100 € höheres Netto bzw. Auszahlungsbetrag.

Entweder ist das Zufall … aber diese ca. 100 € auf den Betrag der Nettobelastung vom Jobrad-Rechner ist ziemlich genau der Unterschiedsbetrag zu der monatlichen Umwandlungsrate/dem Betrag der mir netto noch abezogen wird.

Ist der JobRad-Rechner nun falsch oder mind. irreführend? Hätte ich gewusst, dass ich ca. 100 € mehr Abzüge hätte, hätte ich den JobRad-Vertrag nicht abgeschlossen bzw. über den AG abschließen lassen.

Ich verstehe jetzt noch weniger, woher diese lt. JobRad-Rechner errechnete Ersparnis von fast 30 % herkommen soll.

Ich zahle ja nach 3 Jahren nun doch genau die Summe lt. Rechner für die Gesamtkosten inkl. Inspektion ... Ich dachte, ich hätte nach 3 Jahren tatsächlich diese fast 30 % weniger bezahlt. Dann hätte ich das Fahrrad auch anderweitig finanzieren können. :-/

Wie hoch ist denn die monatliche Rate für das Fahrrad? Wie hoch ist der Gesamtpreis des Rades? Wie teuer ist das Servicepaket monatlich? Wie hoch ist der Restkaufpreis aus dem leasing?

(Wenn die genannten 12 EUR die 0,25 % vom Kaufpreis sind, dann kostet das Fahrrad rückwärts gerechnet 4800 EUR. Dazu kommen ja noch die Kosten für das Servicepaket.)

Bei der Bruttoentgeltumwandlung gibt es natürlich auch noch Besonderheiten: Bist Du vielleicht als Teilzeitkraft im Übergangsbereich (bis 2.000 EUR Brutto)? Bist Du oberhalb der BBG für KV und oder RV? Bist Du privat krankenversichert?

Fragen über Fragen ...

WasDennNun

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(Wenn die genannten 12 EUR die 0,25 % vom Kaufpreis sind, dann kostet das Fahrrad rückwärts gerechnet 4800 EUR. Dazu kommen ja noch die Kosten für das Servicepaket.)
dann ist der UVP des Fahrrades 4800€ nicht der Kaufpreis, den man im Laden bezahlen würde, der ist erfahrungsgemäß ein anderer.

jobrad

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Ich bin in TZ, aber mit über 2000 br. Nicht privat, alles ges.

4800 ist der Preis fürs Bike.

Inkl. Inspektion etc. 5750.

Die monatliche Umwandlungsrate beträgt ca. 175.

Also, ich habe jetzt nochmal wiederholt, wie vor dem Vertrag bereits, den Jobrad-Rechner bemüht. Ich komme bei keinen eingetragenen Zahlen/Beträgen zu dem Betrag, der mir jetzt vom nt abgezogen wird.

Ich finde das sehr verwirrend!

Vielleicht bin ich auch zu doof!? :-(

Macht sich das evtl. dann vielleicht in der Steuererklârung positiv benerkbar?

Isie

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Wer hat die Umwandlungsrate berechnet, der Fahrradhändler oder dein Arbeitgeber? Inwieweit beteiligt sich dein Arbeitgeber an den Kosten? Nur mit 12,00 EUR monatlich? Mir kommt deine Umwandlungsrate auch sehr hoch vor.

Rentenonkel

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Ich bin in TZ, aber mit über 2000 br. Nicht privat, alles ges.

4800 ist der Preis fürs Bike.

Inkl. Inspektion etc. 5750.

Die monatliche Umwandlungsrate beträgt ca. 175.

Also, ich habe jetzt nochmal wiederholt, wie vor dem Vertrag bereits, den Jobrad-Rechner bemüht. Ich komme bei keinen eingetragenen Zahlen/Beträgen zu dem Betrag, der mir jetzt vom nt abgezogen wird.

Ich finde das sehr verwirrend!

Vielleicht bin ich auch zu doof!? :-(

Macht sich das evtl. dann vielleicht in der Steuererklârung positiv benerkbar?

Jetzt nochmal kurz zum Mitrechnen: Die Leasingrate beträgt monatlich 175 EUR inklusive Servicepauschale, dass macht bei 36 Monaten insgesamt 6.300 EUR. Im Laden hätte dich das Fahrrad 5750 EUR gekostet.

Der Arbeitgeber schießt dir etwas dazu, so dass netto über eine Laufzeit von 36 Monaten dir monatlich 100 EUR abgezogen werden. Bei 36 Monaten fehlen dir demnach netto 3.600 EUR. Wenn der Restwert des Fahrrades nach 36 monaten dann 0 EUR wäre, müsste man den steuerlichen Vorteil des Restwertes (nehmen wir mal 2400 EUR an und 30 % Steuersatz) noch reinrechnen. Das wären dann etwa 800 EUR an Steuern, die zum Laufzeitende fällig würden. Dann hättest Du insgesamt netto 4.400 EUR für ein Fahrrad bezahlt, was 5750 EUR kostet. Das sind dann nicht ganz 30 % sondern nur etwa 23 % weniger, als man normalerweise bezahlt hätte.

So in etwa passt das doch. Das einzige, was nicht wirklich passt, ist die monatliche Leasingrate im Verhältnis zum Gesamtpaket. Da streicht sich der Laden freundliche 550 EUR zusätzlich ein. Da wäre die Frage, warum der Leasinggeber statt 160 EUR tatsächlich 175 EUR monatlich haben will.

carriegross

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Ich habe mal neugierigerweise ein Angebot bei nem bekannten Fahrradhändler eingeholt und beispielhaft die 5199 € als Kaufpreis genommen.

Screenshot_20230215_104953_Microsoft365Office.jpg

Würde das tatsächlich so passen?

Erscheint mir ganz schön viel!

maiklewa

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Ich muss gestehen ... Schande auf mein Haupt ... ich lag daneben. Hab da tatsächlich vas wervechselt.

Man muss also erst einmal weniger SV + Steuern zahlen und dann wird aber dennoch und korrekterweise die Umwandlungsrate nochmal vom Netto abgezogen?

Man hat also erst einmal mehr vom Brutto, weil ja weniger Abzüge und dann muss man aber von dem höheren Netto was abziehen.

Ich finde den JobRad-Rechner da auch nachteilig oder mind. nicht ausführlich genug.

Das, was man erst einmal weniger sn SV + Steuern zahlen muss, von der Unwandlungsrate abgezogen, ergibt dann den Betrag, der im JobRad-Rechner als Nettobelastung ausgespuckt wird?

Steht z. B. im JobRad-Rechner 100 € Nettobelastung, kann man so mit 200 € Umwandlungsrate/Abzug vom Netto rechnen?




Rentenonkel

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Ich muss gestehen ... Schande auf mein Haupt ... ich lag daneben. Hab da tatsächlich vas wervechselt.

Man muss also erst einmal weniger SV + Steuern zahlen und dann wird aber dennoch und korrekterweise die Umwandlungsrate nochmal vom Netto abgezogen?

Man hat also erst einmal mehr vom Brutto, weil ja weniger Abzüge und dann muss man aber von dem höheren Netto was abziehen.

Ich finde den JobRad-Rechner da auch nachteilig oder mind. nicht ausführlich genug.

Das, was man erst einmal weniger sn SV + Steuern zahlen muss, von der Unwandlungsrate abgezogen, ergibt dann den Betrag, der im JobRad-Rechner als Nettobelastung ausgespuckt wird?

Steht z. B. im JobRad-Rechner 100 € Nettobelastung, kann man so mit 200 € Umwandlungsrate/Abzug vom Netto rechnen?

Fast richtig. Bei dem hier genannten Beispiel wäre zunächst das Bruttogehalt um 163 EUR (175 EUR Rate - 12 EUR Zuschuss vom Arbeitgeber) zu mindern. Dadurch zahlt man anteilig weniger Steuern und SV Beiträge, dann wird aber die gesamte Rate vom neuen, erhöhten Netto abgezogen. Dadurch wird es unübersichtlich.

Der Fairneß halber hat man dadurch aber einen weiteren, finanziellen Nachteil. Von den 36 Monaten mal 163 EUR werden auch keine Rentenversicherungsbeiträge abgeführt. Bei einem Beitragssatz von 18,6 % sind das immerhin auf die gesamte Laufzeit 1091,45 EUR. Die geringeren Beiträge merkt man natürlich nicht sofort sondern erst im Alter oder bei Erwerbsminderung.

Bis dahin kann man das Geld natürlich auch anderweitig anlegen (ETF Fonds oder VBL oder Riester oder oder oder), das macht allerdings kaum jemand.

Wenn man den Nachteil auch noch mit in die Berechnung einfließen lässt, wird das Modell Jobrad zunehmend unattraktiv.

WasDennNun

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Wenn man den Nachteil auch noch mit in die Berechnung einfließen lässt, wird das Modell Jobrad zunehmend unattraktiv.
Insbesondere wenn man deren Rechnung sich anschaut, wo teure Versicherung eingeplant werden und teure Wartung. und eben diversen hundert Euro die man an Steuern zahlen muss, wenn man das Fahrrad übernimmt.

Organisator

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Wenn man den Nachteil auch noch mit in die Berechnung einfließen lässt, wird das Modell Jobrad zunehmend unattraktiv.
Insbesondere wenn man deren Rechnung sich anschaut, wo teure Versicherung eingeplant werden und teure Wartung. und eben diversen hundert Euro die man an Steuern zahlen muss, wenn man das Fahrrad übernimmt.

Irgendwie finde ich das heftig. Knapp 6k€ Miete für ein Fahrrad für drei Jahre und das wird dann noch als soziale Errungenschaft verkauft.

WasDennNun

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Insbesondere wenn man deren Rechnung sich anschaut, wo teure Versicherung eingeplant werden und teure Wartung. und eben diversen hundert Euro die man an Steuern zahlen muss, wenn man das Fahrrad übernimmt.

Irgendwie finde ich das heftig. Knapp 6k€ Miete für ein Fahrrad für drei Jahre und das wird dann noch als soziale Errungenschaft verkauft.
Früher hat man sich dafür ein Kleinwagen gekauft.
Die soziale Errungenschaft ist doch die, dass sich jemand darüber dieses Fahrrad leisten kann, in dem ihm ein zinsgünstiges Darlehen gewährt wird.

BAT

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Da ich mein Eigentum abbezahle, fahre ich weiter ein einfaches Rad für 800 €. Hurra. Und das geht wohl!

Möchte auch gar nicht wissen, wie die Abrechnung mit ständigen unständigen Bezügen aussehen würde. :D


Kaiser80

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Wenn man den Nachteil auch noch mit in die Berechnung einfließen lässt, wird das Modell Jobrad zunehmend unattraktiv.
Insbesondere wenn man deren Rechnung sich anschaut, wo teure Versicherung eingeplant werden und teure Wartung. und eben diversen hundert Euro die man an Steuern zahlen muss, wenn man das Fahrrad übernimmt.
Irgendwie finde ich das heftig. Knapp 6k€ Miete für ein Fahrrad für drei Jahre und das wird dann noch als soziale Errungenschaft verkauft.
Früher hat man sich dafür ein Kleinwagen gekauft.
Die soziale Errungenschaft ist doch die, dass sich jemand darüber dieses Fahrrad leisten kann, in dem ihm ein zinsgünstiges Darlehen gewährt wird.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen... Aber ich frag mich, wat mit Menschen nicht stimmt, die an die 6.000€ für'n Fahrrad ausgeben? Und dann noch in so einem Modell... Irre


WasDennNun

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Wenn man den Nachteil auch noch mit in die Berechnung einfließen lässt, wird das Modell Jobrad zunehmend unattraktiv.
Insbesondere wenn man deren Rechnung sich anschaut, wo teure Versicherung eingeplant werden und teure Wartung. und eben diversen hundert Euro die man an Steuern zahlen muss, wenn man das Fahrrad übernimmt.
Irgendwie finde ich das heftig. Knapp 6k€ Miete für ein Fahrrad für drei Jahre und das wird dann noch als soziale Errungenschaft verkauft.
Früher hat man sich dafür ein Kleinwagen gekauft.
Die soziale Errungenschaft ist doch die, dass sich jemand darüber dieses Fahrrad leisten kann, in dem ihm ein zinsgünstiges Darlehen gewährt wird.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen... Aber ich frag mich, wat mit Menschen nicht stimmt, die an die 6.000€ für'n Fahrrad ausgeben? Und dann noch in so einem Modell... Irre
Statussymbol?
Und das Model ist doch eben wie bei Konsumentenkrediten auch: Es wird den Menschen etwas ermöglicht auf Pump zu kaufen und sie haben dabei zusätzlich noch das Gefühl, dass sie Geld gespart haben.