Gern geschehen, ihr beiden: Ich könnte mir vorstellen, dass das zukünftig politisch (und damit ggf. irgendwann auch juristisch) noch recht interessant werden dürfte - und zwar das nur umso mehr, sofern wir am Ende in der nächsten Bundesregierung wiederum einen Innenminister der CSU und einen Finanzminister der SPD unter der Kanzlerschaft der CDU erhalten werden würden. Denn dann hätten wir zwar keine Personenidentität mehr; allerdings würden die jeweiligen Nachfolger derer, die maßgeblich an dem Rundschreiben und seinem Umfeld beteiligt waren, nun wiederum aus denselben Parteien kommen.
Das hätte juristisch keine Bedeutung; es würde allerdings politisch für die jeweiligen Akteuren deutlich schwieriger werden, nun auszuführen, dass die ursprüngliche Zusicherung aus dem Jahr 2021 nur mit spezifischen juristischen Winkelzügen verbunden gewesen sein sollte, als wenn andere Parteienkonstellationen die jeweiligen Ämter besetzen würden.