Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion

Dynamisierung der Zusatzversorgung im ÖD

(1/3) > >>

chetti:


Hallo!

hier ein interessanter Link zur aktuell gültigen Dynamisierung der Zusatzversorgung im ÖD:

https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/rente-altersvorsorge/id_100121988/betriebsrente-der-staat-benachteiligt-systematisch-zwei-millionen-rentner.html

Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass die Arbeitgeber des ÖD bei der VBL ab 01.01.2023 kein Sanierungsgeld mehr zahlen und der Arbeitgeberbeitrag von 6,45 % auf 5,49 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts gesunken ist. Der Arbeitnehmerbeitrag ist mit 1,81 % unverändert geblieben.

Damit dürfte eindrucksvoll dokumentiert sein, dass eine Anpassung der Dynamisierung -zumindestens in Höhe der Inflationsrate- bei der VBL ohne weiteres zu finanzieren und auch von den Gewerkschaften hätte eingefordert werden können.

Verdi und auch der DBB haben hier meines Wissens nichts getan und beabsichtigen auch wohl nicht, etwas zu tun.

Heute musste ich in der Zeitung lesen, dass sich der Mitgliederschwund bei Verdi im Jahre 2022 wohl fortgesetzt hat.

skiveren:

--- Zitat von: chetti am 16.02.2023 15:06 ---

Hallo!

hier ein interessanter Link zur aktuell gültigen Dynamisierung der Zusatzversorgung im ÖD:

https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/rente-altersvorsorge/id_100121988/betriebsrente-der-staat-benachteiligt-systematisch-zwei-millionen-rentner.html

Ich darf in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass die Arbeitgeber des ÖD bei der VBL ab 01.01.2023 kein Sanierungsgeld mehr zahlen und der Arbeitgeberbeitrag von 6,45 % auf 5,49 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts gesunken ist. Der Arbeitnehmerbeitrag ist mit 1,81 % unverändert geblieben.

Damit dürfte eindrucksvoll dokumentiert sein, dass eine Anpassung der Dynamisierung -zumindestens in Höhe der Inflationsrate- bei der VBL ohne weiteres zu finanzieren und auch von den Gewerkschaften hätte eingefordert werden können.

Verdi und auch der DBB haben hier meines Wissens nichts getan und beabsichtigen auch wohl nicht, etwas zu tun.

Heute musste ich in der Zeitung lesen, dass sich der Mitgliederschwund bei Verdi im Jahre 2022 wohl fortgesetzt hat.

--- End quote ---
Ja.., die Mitglieder sinken bei Ver.di.., der Gewerkschaft die alle will ( nicht anne will )..
Ver.di ist verantwortlich für katastrophale Tarifabschlüsse der letzten Jahre, nicht nur aber auch für den ö.D.
100 Tausende Stellen im öffentlichen Dienst sind frei...aber keiner will ( anne erst recht nicht) dahin..
Die vbl mit Renteneintritt steigt unabhängig von Inflationsraten jährlich um lächerliche 1%..
Wer handelt so was aus?
Wie dumm muss das oder der/die sein?
Ein Minusgeschäft..
Wir freuen uns auf die schimpfenden Eltern ( die den öffentlichen Dienst aus eigener Dummheit hassen ), wenn nach Wiefelstede die nächste Schule nur noch eine 4 Tage Woche wegen Mangel an Lehrer anbieten kann..
Was sich seit Jahren angedeutet hat.., nicht ernst genommen wurde.., das Debakel..
In den öffentlichen Dienst will kaum noch jemand..
Man muss sich die Stellenangebote der Stadt München angucken..
Die städtischen Verantwortlichen suchen Hunderte Fachkräfte.., für unterirdischen Verdienst..
Nicht arbeiten in München ist lohnenswerter als Stadt München als Arbeitgeber..

Britta2:
Bitte nicht dazu auffordern, dass ab 2023 die VBL-Zahlungen der AN "angepasst" werden infolge Inflation.

Ich erinnere nur an die Schwüre der Politik vor vielen Jahren "Wir müssen ausnahmsweise und einmalig einen Zusatzbeitrag SV einführen, damit nie wieder der SV-Beitrag für die AN erhöht werden muss" (Frau Schmitt).

Ozymandias:
Wird sich so leicht nichts mehr daran ändern.

Die andere Regelung zur Erhöhung wurde übrigens oftmals missbraucht. Ein Unternehmen in Süddeutschland hat die Betriebsrenten ungern angepasst. Ca. 20.000 Betriebsrenter hätten klagen müssen. Die Hälfte davon hat geklagt und das Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht für fast 2 Jahre lahmgelegt. Lief so 2009-2011 ab.
Da die Betriebsrente eine Holschuld ist, muss man mit der anderen Regelung alle paar Jahre selber tätig werden, wenn einem die Erhöhung nicht gefällt.

Bei den ganzen insolventen Unternehmen in dem PSV gibt es allgemein gar keine Erhöhungen mehr.

Die fetten Betriebsrenten wie im ÖR und bei Privatunternehmen gibt es heute aber gar nicht mehr. Die Zusatzversorgung im ÖD war schon immer ein Witz.

chetti:
https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/rente-altersvorsorge/id_100132242/betriebsrenten-chaos-im-oeffentlichen-dienst-lehrerverband-alarmiert.html

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

Go to full version