In dieser Behörde arbeiten Angestellte und Beamte nebeneinander. So wie in vielen anderen auch.
Aktuell gibt es eine Stellenausschreibung, wo die Stelle mit der Eingruppierung A11/EG 11 zu besetzen ist.
Für den Beamten wäre es eine Beförderung, für den Angestellten dann eine Umsetzung mit Höhergruppierung.
Die Stelle kann entweder mit einem Angestellten oder Beamten besetzt werden.
Die Beurteilungen sind vergleichbar, da der gleiche Maßstab angewandt wurde. (Gleiche Abteilung, gleiche Tätigkeit)
Ein Beamter wird nicht zwangsläufig befördert weil die Stelle so bewertet ist. Vergleichbare Beurteilung kann vieles heißen. Wenn eine Quotierung stattfindet, dann wäre es schonmal merkwürdig, wenn Angestellte und Beamte in der gleichen Vergleichsgruppe wären.
Davon ab geht es ja hier anscheinend um eine Art Bewerbung für eine andere Stelle. Ich denke es ist müßig darüber zu diskutieren, wer da bessere Chancen hat, da ja nicht nur Beurteilungen in eine solche Auswahl einfließen.
Wir wissen weder was man für die Stelle können muss, noch wissen wir wer da mehr Erfahrung hat, wir wissen nicht wer die Auswahl trifft, wir wissen eigentlich nur, dass der Angestellte besser beurteilt ist (ohne zu wissen ob der Beamte nach dem gleichen Maßstab beurteilt wurde).
Zumal der Angestellte "ohne Befähigung für den gehobenen Dienst" (wie geht das mit der E9c?) anscheinend nicht die Voraussetzungen für die Stelle erfüllt.
Also keine Ahnung was Du hören willst. Wenn Du für das was die Stelle fordert nicht ausgebildet bist, aber der Beamte schon, was gibts da noch zu überlegen?
Das ist wie
Bewerber 1: Pilot, durchschnittlich beurteilt, fliegt derzeit 767
Bewerber 2: Bürosachbearbeiter, Verwaltungswirt, beste Beurteilung im ganzen Amt.
Ausgeschriebener Job: Pilot für 777.
Wer hat mehr Chancen? Na wahrscheinlich der Pilot, oder?!