Autor Thema: Gleicher Job - anderes Bundesland - unterschiedliche Eingruppierung  (Read 1002 times)

ankag

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Hallo zusammen,

ich werde aktuell in Rheinland-Pfalz für meine Tätigkeit im Museum mit 9b bezahlt.
Nun gibt es immer wieder Stellenausschreibungen in anderen Bundesländern mit sehr sehr ähnlichen Tätigkeiten. Von den Tätigkeitsbeschreibungen her würde ich sagen zu 95% das gleiche, was meine ich mit meiner Stelle mache und was auch so ausgeschrieben war.
Die Stelle, über die ich nun gestolpert bin ist in Hannover und wird in die 13 eingruppiert.
Da frage ich mich schon, wie das sein kann, wenn man doch im gleichen Tarifvertrag ist.

Kennt sich da jemand aus? Wie kann es sein, dass es da je nach Bundesland solche Unterschiede bei der Eingruppierung gibt? Ist das richtig so? Ansonsten würde ich natürlich gerne dafür kämpfen auch höher eingruppiert zu werden.

Liebe Grüße,
Anka

Organisator

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Es ist ein Trugschluss von Stellenausschreibungen auf die Vergleichbarkeit der Eingruppierung schließen zu können. Es kommt vielmehr auf die übertragenen Tätigkeiten an, die sich allenfalls ganz grob aus den Stellenausschreibungen ergeben.

Im konkreten Fall dürfte der wesentliche Unterschied der akademische Zuschnitt der anderen Stelle sein.

MoinMoin

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Keine Ahnung, was da in den Stellenausschreibungen drin steht.

Aber wenn da so etwas drin steht wie:
Betreuung von Besuchern

dann kann es Kaffee kochen bedeuten
oder
wissenschaftliche Diskussionsrunden leiten.

Von daher Glaskugel, was tatsächlich die Tätigkeiten sind.

Und wenn du deine Tätigkeiten selbst bewertest und zu der Rechtsauffassung kommst, dass diese EG13 ist, dann solltet du schnell das Gericht bemühen, um festzustellen was korrekt ist und ob dein AG sich irrt.