Hallo zusammen,
ich möchte euch um eure persönliche Einschätzung bitten, ob ihr denkt, dass eine Verbeamtung im meinem Fall sinnvoll wäre.
Zum Hintergrund:
Ich schließe im Sommer ein Bachelorstudium für den gehobenen Dienst (EA A9) ab und habe danach die Möglichkeit, mich bei einer niedersächsischen Kommune verbeamten zu lassen. Die Alternative wäre eine Stelle als Tarifangestellte anzunehmen. Aktuell weiß ich noch nicht, wie die Stelle, die ich besetze, bewertet ist (vermutlich EG 9c).
Zum Zeitpunkt der Verbeamtung werde ich 29 Jahre alt sein. Ich bin verheiratet und die Kinderplanung steht in den nächsten Jahren an, weshalb ich zeitweise in Teilzeit arbeiten möchte. Mein Ehemann wird in den nächsten Jahren voraussichtlich den Arbeitsort wechseln, weshalb wir auch mit einem zukünftigen Umzug planen. Dadurch würde ich auch den Dienstherren wechseln müssen. Bei einer Voranfrage für eine private Krankenversicherung habe ich ein Angebot mit einem Risikozuschlag von 50% erhalten. Wir haben allerdings bisher nur bei einem Anbieter angefragt, der uns empfohlen worden ist.
Da ich selbst bisher keine Erfahrung mit dem Thema Verbeamtung habe, wäre es sehr hilfreich, wenn andere vielleicht von ihren persönlichen Erfahrungen berichten.
Konkret frage ich mich, ob es für mich als Beamtin schwieriger wäre, den Dienstherren zu wechseln, als im Fall einer Tarifanstellung?
Außerdem habe ich mich gefragt, ob eine Tarifanstellung lukrativer wäre, wenn man mein Alter berücksichtigt, die Höhe der PKV und die zukünftige Arbeit in Teilzeit?