Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Was bedeutet "mindestens 500 Euro" in der Praxis?
Opa:
S6 ist eine Nahverkehrslinie zwischen Köln und Essen.
Wdd3:
--- Zitat von: Casa am 24.03.2023 10:15 ---
--- Zitat ---Ich habe S6 und 2 minderjährige Kinder Im Haushalt. Daher kann ich der Argumentation nicht folgen.
--- End quote ---
Ich habe nicht behauptet, dass den Mitarbeitern jetzt etwas weggenommen werden soll. Es geht darum, das System ZUKÜNFTIG und langfristig zu ändern.
Und das was der Erfahrungsstufe 6 fehlt, hat der Mitarbeiter schon vorher in Stufe 1-5 erhalten.
Man kann es aber auch absichtlich falsch verstehen. Und was ist S6? TVöD-S? Oder der Sozial- und Erziehungsdienst?
--- End quote ---
Ich denke es ist eine rein provokante Frage von dir. S6 ist Stufe 6, egal ob im TVöD S, L, V. VKA oder SuE.... und es handelt sich entgegen deiner Behauptung nicht um Erfahrungsstufen.
Ich habe deine Argumentation wie du zukünftig die Sufe 6 kürzen willst ohne ihr etwas wegzunehmen. Ich plane auch zukünftig die S6 beizubehalten.
Opa:
Die Aufteilung in 6 Stufen mit einer Gesamtlaufzeit von 15 Jahren hat weder etwas mit Erfahrung noch mit Leistung zu tun:
1. Das Maximum an messbarer und verwertbarer Erfahrung hat man in den unteren EG nach einer Einarbeitungszeit von 6-12 Monaten erreicht, in den höheren EG sicherlich nach 3 bis 5 Jahren. Also können die darauf folgenden Steigerungen nichts mit Erfahrung zu tun haben.
2. Überdurchschnittliche oder überragende Leistung innerhalb einer Entgeltgruppe kann zwar durch einen vorzeitigen Stufenaufstieg sowie durch leistungsorientierte Bezahlung honoriert werden. Allerdings führt sie in der Praxis tatsächlich und gerechtfertigt innerhalb einer deutlich kürzeren Zeit, als den o.g. 15 Jahren in der Regel zur Übertragung von Tätigkeiten, die einer höheren Entgeltgruppe entsprechen. Niemand bleibt 5-15 Jahre in der EG 6, wenn er dauerhaft herausragende Leistung erbringt.
In Wahrheit sind die Stufen ein Mittel, finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten, welche die Fluktuation eingearbeiteter Kräfte (innerhalb der Organisation oder nach extern) aus rein monetären Gründen eindämmen sollen.
FearOfTheDuck:
--- Zitat von: Casa am 24.03.2023 09:35 ---
--- Zitat ---Der Stufe 6 etwas wegzunehmen und woanders zu verteilen, finde ich mau.
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Warum? Das Lebensarbeitseinkommen bleibt gleich, wird steuergünstig verteilt und kommt dann an, wenn die Mitarbeiter mehr Geld benötigen, z.B. mit Kindern im Haushalt.
--- Zitat ---Das könnte man auch ähnlich wie 2018 im TVÖD lösen, wenn man das wollte.
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Wie war es damals?
Okay. Dann betriebliche / dienstliche Erfahrung und Erfahrungsstufen, ohne dass es eines besonderen Zugewinns an Erfahrung bedarf, mit geringfügigen Korrekturmöglichkeiten durch Verkürzung oder Verlängerung des Stufenaufstiegs. ::)
--- End quote ---
Das Lebensarbeitseinkommen bliebe aber nur gleich, wenn der AN alle Stufen einer EG auch durchlaufen würde.
2018 wurden "individuelle Erhöhungsbeträge pro Entgeltgruppe und -stufe" angesetzt: Siehe:
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2018/
Es sind keine Erfahrungsstufen. Jemand ohne Erfahrung in EG 9a kann dort Stufe 6 bekommen, wenn ihm entsprechend Tätigkeiten übertragen werden, auch wenn er zuvor in EG6 Stufe 5 eingestellt wurde und Stufe 5 durchlaufen hat.
Opa:
Sag ich ja. Die Stufen sind für den öD, was die Treuepunkte für Rewe sind.
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