Autor Thema: [Allg] DBV: Für Beitragsrückerstattung zum Wiegen zum Versicherer?  (Read 2687 times)

Jepsen

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Hallo zusammen,

meine Frau ist Beamtin und bei der DBV versichert. Dieses bietet pro Jahr 25 € für einen bestimmten Body Mass Index eine Beitragsrückerstattung an. Man kann sich entweder beim Versicherer oder beim Arzt wiegen lassen und das wird dann mit 25 € vergütet. Außerdem werden Fitness Studio Mitgliedschaften ich glaube mit 50 € vergütet. Was meint ihr dazu? Lohnt sich das? Oder ist das eine "Falle" des Versicherers? Man wird mittlerweile echt misstrauisch, wenn man so in paar Foren mitliest, wie leicht es Versicherer sich machen, Leute aus Verträgen zu kegeln (ist bei meiner Frau alles kein Thema mit Anzeigepflicht oder so).

Grüße
« Last Edit: 29.03.2023 04:06 von Admin2 »

Segglmeier

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25€ im Monat oder im Jahr? Im Monat kann man drüber reden.. wegen 25€ im Jahr stell ich mich nicht in Unterhosen beim Versicherer auf die Waage.

mmp

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25€ im Monat oder im Jahr? Im Monat kann man drüber reden.. wegen 25€ im Jahr stell ich mich nicht in Unterhosen beim Versicherer auf die Waage.

"...Dieses bietet pro Jahr 25 € für einen bestimmten Body Mass Index..."

:o

Poincare

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Ich hatte mir das angesehen, weil die immer die Tabelle schicken, für meine Tarife kommt aber quasi nichts in Frage. Ich glaube nicht, dass es in irgendeiner Form schadet. Wie sollte die Versicherung mich denn auf Basis meiner Gesundheitsaktivitäten "aus dem Vertrag kegeln"?

Für die vergleichsweise geringen Beträge würde ich den Aufwand aber eher nicht betreiben.

was_guckst_du

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25€ im Monat oder im Jahr? Im Monat kann man drüber reden.. wegen 25€ im Jahr stell ich mich nicht in Unterhosen beim Versicherer auf die Waage.

...es gibt immer welche, die "besondere" Sparfüchse sind und ihre Seele dem Teufel verkaufen würden.. :D :D :D
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Thomber

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Wusste gar nicht, dass der sog. BMI wieder Bedeutung erlangt hätte.  Im öD wäre es ja glaubwürdig, wenn dort der BMI als Maß der Gesundheit gelten würde, aber bei ´ner privaten KV?   

Archivsekretärin

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Ich bin auch bei der DBV und während ich den BMI zum einen für dumm halte, zum andern nicht im Rahmen bin, fällt das für mich weg. Aber den Fitnessstudio Bonus nehme ich immer mit. Warum auch nicht? 50€ sind für mich fast ne Woche Lebensmittel. Und auch wenn es "nur" einmal im Jahr ist, ich kann mich auch noch über Kleinigkeiten freuen und motz da nicht noch rum. Einfach machen, freuen und gut ist.

Ozymandias

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Kann man problemlos machen.
Die 25 Euro verringern aber den Steuerabzug bei den Sonderausgaben. Netto bekommt man dann nur 17 Euro raus.

Wenn man kein armer Schlucker ist, kann man auch auf jährliche Zahlung umstellen, bringt mehr.

Wenn man sowieso zum Arzt muss, verdient man "25" Euro in 2 Minuten. Rechnet mal euren normalen Stundenlohn aus.

Poincare

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Kann man problemlos machen.
Die 25 Euro verringern aber den Steuerabzug bei den Sonderausgaben. Netto bekommt man dann nur 17 Euro raus.

Wenn man kein armer Schlucker ist, kann man auch auf jährliche Zahlung umstellen, bringt mehr.

Wenn man sowieso zum Arzt muss, verdient man "25" Euro in 2 Minuten. Rechnet mal euren normalen Stundenlohn aus.

Solange der Arzt für das Wiegen nicht nochmal 17,50 € in Rechnung stellt, von denen man dann wegen BRE 8,75 selber trägt.

Aber ich stimmt dir da zu, wenn es kein Aufwand ist oder man eh im Fitnessstudio angemeldet ist, wieso nicht mitnehmen?

Ozymandias

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Kann man problemlos machen.
Die 25 Euro verringern aber den Steuerabzug bei den Sonderausgaben. Netto bekommt man dann nur 17 Euro raus.

Wenn man kein armer Schlucker ist, kann man auch auf jährliche Zahlung umstellen, bringt mehr.

Wenn man sowieso zum Arzt muss, verdient man "25" Euro in 2 Minuten. Rechnet mal euren normalen Stundenlohn aus.

Solange der Arzt für das Wiegen nicht nochmal 17,50 € in Rechnung stellt, von denen man dann wegen BRE 8,75 selber trägt.

Aber ich stimmt dir da zu, wenn es kein Aufwand ist oder man eh im Fitnessstudio angemeldet ist, wieso nicht mitnehmen?

Hat der Arzt den BMI gemessen oder nur nach Gewicht und Größe gefragt?
Ist vermutlich ein sehr spezieller Arzt. Andere Ärzte rechnen dafür überhaupt nichts ab.  Bzw. Beratung aber das steht sowieso immer auf der Rechnung.

Casa

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Ytsejam

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Dwayne Johnson hat einen BMI von 31 und ist damit übergewichtig.

So viel zum Thema BMI.

Thomber

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Dwayne Johnson hat einen BMI von 31 und ist damit übergewichtig.

So viel zum Thema BMI.


Jeder Sportler, ausgenommen vielleicht Langstreckenläufer haben einen zu hohen BMI. Korrekt.  Das ist seit vielen Jahren bekannt und genau deshalb kann der BMI keine verlässliche Aussage über den Gesundheitszustand liefern.
Aber, wie schon gesagt wurde:   Man muss ja ein Extra-Angebot seiner KV nicht wahrnehmen. 

Organisator

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Dwayne Johnson hat einen BMI von 31 und ist damit übergewichtig.

So viel zum Thema BMI.

Grundsätzlich beschriebt der BMI jedoch ganz gut, dass Übergewicht vorliegt. Warum sollte man die Ausnahme der muskelbildenden Leistungssportler hier näher betrachten? Zumal das Wiegen beim Arzt stattfinden soll und der bestimmt gut zwischen muskulös und dick unterscheiden kann.

Casa

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Zitat
Grundsätzlich beschriebt der BMI jedoch ganz gut, dass Übergewicht vorliegt. Warum sollte man die Ausnahme der muskelbildenden Leistungssportler hier näher betrachten? Zumal das Wiegen beim Arzt stattfinden soll und der bestimmt gut zwischen muskulös und dick unterscheiden kann.


Leider fragen die Versicherer nicht nach der Körperzusammensetzung bzw. wird diese gar nicht bestimmt. Maßgebend ist für diese nur der BMI. Der BMI setzt lediglich Körpergröße und Körpermasse uns Verhältnis.
20kg "zu viel" Muskeln sind bei Betrachtung des BMI ebenso ungünstig, wie 20kg zu viel Fett. Der gesundheitliche Unterschied zwischen Muskeln und Fett ist aber ziemlich deutlich.
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