Möglich, dass wir hin und hergesprungen sind. Da du die Inflation als Maßstab gesetzt hattest, habe ich auch die Lohnentwicklung berücksichtigt. Die reine Steueranpassung entspricht natürlich nur deinem Wert. Mir ging es in dieser Diskussion nicht um einen Verzicht von Lohnsteigerungen, sondern darum, dass hier ein Effekt dazukommt, der hier von vielen gar nicht berücksichtigt wird. Natürlich bleibt hier noch ein Minus von 6%, das idealerweise ausgeglichen werden kann. Es ist aber eben nur 6% und nicht 10%; das wollte ich beitragen.
Dein Steuer-Beispiel dürfte hauptsächlich durch den Einmaleffekt der Solidaritätszuschlags-Reform im Jahr 2021 getrieben sein.
Ich habe eben mal nachgeschaut: Bei gleichem Brutto wäre mein Nettogehalt letzes Jahr um 1,20% niedriger, 2020 um 2,54% niedriger und 2018 um 3,09% niedriger als heute gewesen (ja, ich zahle immer noch Soli).
Also "Peanuts" im Vergleich zu den von Leonhardt (und an früherer Stelle von mir) genannten Preissteigerungen..