Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II

Begonnen von Germanmann, 29.03.2023 05:40

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desg

Zitat von: Forschung4u am 22.04.2023 10:24
Falls hier jemans was von Steuern versteht:
Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

Antwort:  NICHTS!

danielocean

Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...

Aleksandra

Zitat von: desg am 22.04.2023 12:54
Zitat von: Forschung4u am 22.04.2023 10:24
Falls hier jemans was von Steuern versteht:
Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

Antwort:  NICHTS!
Es geht hier nicht um die Werbungskostenpauschale, sondern um den Steuerfreibetrag
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

MrBurnz

Ok das ist interessant und finde ich sehr gut

Zitat


13:00 Uhr

Jetzt sickerten doch schneller Informationen durch als gedacht.

Eine Person der Arbeitnehmerseite, die mit im Konferenzsaal sitzt, allerdings nicht namentlich genannt werden will, erzählte von folgenden Eckpunkten:

Ver.di besteht darauf dass

1. Die Inflationsprämie nicht gestückelt wird.

2. Eine Erhöhung bereits im Juni 2023 erfolgt

Dafür ließe man von der mindestens 500 € Forderung und JSZ Erhöhung ab.


africke

Zitat von: danielocean am 22.04.2023 13:02
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...

Selten solch einen Müll gelesen.

FearOfTheDuck

Zitat von: StefanJK am 22.04.2023 12:32
Wo ist den das Problem den liveticker hier zu verlinken 🤔 warum nur per pn hätte den auch gern 😬

Für Fake zu aufwendig da was hintergründig anzulegen. Aber bring ihn nicht noch auf Gedanken.  ;D

FearOfTheDuck

Zitat von: Gorfindel am 22.04.2023 12:44
Mahlzeit zusammen,

jemand noch wie ich Wohngeld bezieher? Falls ja wie ist das dann mit der Einmalzahlung? Wird die aufm Gehaltszettel dann als Inflationsausgleichsprämie betittelt, weil dann wird sie wohl beim Wohngeld "nicht"angerechnet.

Kennt sich da jemand mit aus?

"Keine Anrechnung auf einkommensabhängige Sozialleistungen: Die Inflationsprämie verringert nicht den Anspruch aus Sozialleistungen wie Wohngeld oder ergänzendes ALG II."

Das hab ich im Netz gefunden :o

Muss besonders gekennzeichnet sein, weil es gerade kein Gehaltsbestandteil sein soll.

Riga71

Zitat von: danielocean am 22.04.2023 13:02
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...


Wirst du für den Schwachsinn wenigstens gut bezahlt?


DerTechniker

Zitat von: danielocean am 22.04.2023 13:02
Genauer betrachtet wird dieses Ergebnis untragbar für die Kommunen. Für eine  Erhöhung jenseits höher von evtl leistbaren 3 bis 5 Prozent mit einer solch kurzen Laufzeit ist keine Stadt oder Gemeinde gerüstet. Hier muss dann der Bund zur Unterstützung einspringen. In Zeiten wo von der Regierung ! gewollt ! langjährige Firmen um Ihr Überleben kämpfen und alle Firmen finanzielle Einbußen haben, ist eine solche Erhöhung nicht angebracht. Und woher nehmen, außer wieder von uns selbst.... Eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren wäre hier eigentlich angebracht. Es muss in der nächsten Tarifrunde eine komplette Nullrunde über 2 Jahre her, sonst stehen viele von uns auf der Straße... Es wäre besser, die Einmalzahlung rückwirkend zum 1.1.23 komplett auszuzahlen und ab Juni 5,5 Prozent ohne die 200. Das wäre leistbarer...

Karin bist dus?

blanket

Mittlerweile sind doch alle zufrieden, wenn das Schlichtungsergebnis rauskommt.

Bastel

Zitat von: MrBurnz am 22.04.2023 13:06
Ok das ist interessant und finde ich sehr gut

Zitat


13:00 Uhr

Jetzt sickerten doch schneller Informationen durch als gedacht.

Eine Person der Arbeitnehmerseite, die mit im Konferenzsaal sitzt, allerdings nicht namentlich genannt werden will, erzählte von folgenden Eckpunkten:

Ver.di besteht darauf dass

1. Die Inflationsprämie nicht gestückelt wird.

2. Eine Erhöhung bereits im Juni 2023 erfolgt

Dafür ließe man von der mindestens 500 € Forderung und JSZ Erhöhung ab.


Ich glaube nicht daran, wäre aber wünschenswert...

xirot

Zitat von: desg am 22.04.2023 12:54
Zitat von: Forschung4u am 22.04.2023 10:24
Falls hier jemans was von Steuern versteht:
Dieses Jahr gab es ja eine kräftige Steuersenkung (Ausgleich der kalten Progression, ich glaube durch Anhebung der Freibetrags). Für 2024 ist da nochmal eine Senkung angekündigt.
Frage: Wird sich das in der gleichen Größenordnung wie dieses Jahr ausfallen, oder ist das signifikant weniger?

verstehe was von Steuern. Wenn ich über den jetzigen Freibetrag einiges geltend mache, und jetzt wird der Freibetrag angehoben...dann gewinne ich dadurch was?

Antwort:  NICHTS!

Muhahhahahhaha - ich feier deinen Spruch voll ab. Gibt tatsächlich nen Grund für EG1-3 Stellen  :D

Fowler

Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.

DerTechniker

Zitat von: Fowler am 22.04.2023 13:32
Ich sag's ja, das Ergebnis wird generell noch unter dem der Schlichtung sein. Mark my words.

Dann seh ich echt schwarz für Verdi

xirot

Zitat von: Stern
von stern

Das ist eine Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet", sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalenArbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.

Jo die Steuereinnahmen überschreiten auch nach Art und Umfang all das was in den letzten Jahrzehnten jemals abgeknöpft wurde. Was mach ma jetzt? Hör ma auf, geh ma heim?