Laut der Ärzte darf ich das Knie 6 Wochen gar nicht belasten, also noch bis zum 4. August.
Und dann wird es, ebenfalls laut ärztlicher Prognose, noch mindestens 6-8 weitere Wochen dauern, bis ich das Knie wieder voll belasten darf, also bis voraussichtlich 15. - 29. September.
In dieser Zeit werde ich 3 mal pro Woche mit dem Taxi auf Beförderungsschein der BG zur Krankengymnastik fahren, um die volle Beweglich- und Belastbarkeit des Knies möglichst zügig wieder herzustellen.
Und erst dann bin ich wieder in der Lage meinen Arbeitsplatz zu Fuß (~2,5 km) zu erreichen. Autofahren darf ich vorher nicht, mal davon abgesehen, dass ich kein Auto habe...
Fazit:
Wenn ich also tatsächlich bis Freitag, den 29.09. krankgeschrieben sein sollte und für 29. Tage Verletztengeld von der BG erhalte, Samstag, der 30. aber als Arbeitstag zählt, für den mir Entgelt von meinem Arbeitgeber zusteht, müsste ich den Inflationausgleich in Höhe von 220 € für den Monat September erhalten.
Tja, dann warte ich mal ab, ob ich entweder schon zum 15. September wieder arbeitsfähig bin, oder falls erst zum 29. September, ob die Zahlung des Infektionsausgleichs dann quasi automatisch erfolgt, oder ob ich meinen Anspruch darauf ggf. geltend machen muss...
Es geht mir übrigens nicht darum, möglichst lange krankgeschrieben zu sein - bereits jetzt, nach 4 Wochen, in denen ich mich, von 4 Terminen beim BG Arzt abgesehen, überwiegend allein in meiner Wohnung aufgehalten musste, langweile ich mich hier zu Tode und würde am liebsten schon morgen wieder ins Büro gehen!
Außerdem bleibt der allergrößte Teil meiner Arbeit in meiner Abwesenheit liegen und muss dann von mir neben der laufenden Arbeit nachgeholt werden, so dass ich auch deshalb so schnell wie möglich wieder ins Büro zurückkehren will!
Dafür ist es jedoch zwingend erforderlich, dass ich ohne größere Einschränkungen und sicher gehen und treppensteigen kann...