Da hier soviele Abschweifen vom Thema und ziemlich die Luft rauslassen, gegenüber Politik, Wirtschaft und Migration, will ich auch meinen Senf ablassen.
Ich bin vor 25 Jahren nach Deutschland gekommen. Schlimme Verhältnisse bis vor 15 Jahren. Sogar eine Zeit gehabt, wo wir als Kinder kaum zu Essen hatten am Ende des Monats. Aus dem Loch gekommen durch Bildung (Abi ohne Bl.) Nun beim öD und bin nur hier, um abzukassieren. Ich war ca. 24 Jahre alt, als ich gemerkt habe, dass Integration und Fleiß in diesem Land nichts bringt, wenn der Name oder das Aussehen "falsch" ist.
Das was wir heute sehen mit der AFD und dem allg. Rechtsruck spiegelt ganz klar die Gesellschaft wieder. Man hat auf der einen Seite den Ponyhof, welcher das Klima retten will und LGBTQHN+ gut findet und auf der anderen Seite die Rechten, die denken, dass Deutschland nur durch hohe Grenzen noch gerettet werden kann.
Was ich als Ausländer damit sagen möchte ist, dass die Motivation, hier etwas zu reissen auf niedrigstem Level ist. Wo will man als Ausländer stehen? Stellt Euch vor Ihr würdet nach Deutschland kommen und findet so eine Gesellschaft wieder. Wofür soll man sich integrieren, wenn man als Akademiker wie ein Flüchtling behandelt wird bei Wohnungssuche, Jobsuche etc.? Wofür soll man sich integrieren, wenn deinen Kindern im Kindergarten zwei Männer vorgestellt werden, die sich lieb haben?
Dadurch leben viele Ausländer natürlicherweise in Parallelgesellschaften und nehmen sich, was der Staat bietet und wenns mal brenzlig wird (siehe europaweiten Rechtsruck), haben wir noch Ausweichgebiete im Herkunftsland, wo man als Wohlhabende hinziehen kann, da man sich hier nicht wirklich verwurzeln kann.
Gut ist, dass die Inflationsausgleichsprämie kommt. Damit baue ich in den Sommerferien in der Heimat die Terasse aus + Markise.