Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 611449 times)

niagAkcaBdipS

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Auf die vollen 100 Prozent des Gehaltes. ABer mit Sicherheit nicht auf die Prämie.

Hab ich doch auch nirgendwo geschrieben.
Das Krankengeld wird auf 100% auf das letzte Nettogehalt ohne Prämie aufgestockt.
Da ich mit meinem letzten Nettogehalt (ohne Prämie) auch jetzt zu frieden bin, hab ich nichts zu meckern.
Und zusätzlich würde ich bei Krankheit im Juli noch:
1.240 Euro Einmalzahlung netto erhalten
220 Euro für Juli
und ggf. sogar die 220 Euro aus August, sodass ich unterm Strick mehr netto in der Tasche hätte, als wenn die tabellenwirksame Erhöhung (Sockel + 5,5%) zum 01.01.23 ohne IFP gekommen wäre.

Chris0410

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Guten Morgen zusammen, eigentlich bin ich nur stiller Mitleser - nun habe ich allerdings eine Frage zum Tarifergebnis...

Die letzte Sonderzahlung (220€) wird am 01.02.2024 aufs Konto überwiesen - richtig?
Ab 01.03.2024 wird die Entgelttabelle erhöht (200€ brutto + 5,5%) - richtig?
-> Tarifliche Erhöhung spüre ich das erste Mal mit dem Märzgehalt 2024 (Auszahlung also Ende März) auf dem Konto - richtig?
Das heißt doch im Umkehrschluss, dass mein Februargehalt 2024 (Auszahlung Ende Februar) keine Sonderzahlung und keine tarifliche Erhöhung enthält - richtig?
....also bekommt man mit dem Februargehalt 2024 das selbe Gehalt wie derzeit??
Oder habe ich hier einen Denkfehler? :)

Wieso? Die letzte Zahlung dürftest du doch im Februar 2024 erhalten, also Sonderzahlung + Gehalt. Und ab März erhöhen sich die Tabellenwerte. Wie dein AG die monatliche IAP auszahlt, ob mit dem Gehalt oder getrennt, wirst du sehen, wenn es das erste Mal passiert.

Weil ich als AN ja immer zuerst arbeite und anschließend den Lohn dafür bekomme. Wenn ich beispielsweise ab 01.07.2023 eine Erfahrungssstufe höher komme, bekomme ich das Geld hierfür erst Ende Juli, eben mit dem Juligehalt. Die 220€ gibt es 8x (Auszahlung zum 01.07.2023, 01.08.2023, 01.09.2023, 01.10.2023, 01.11.2023, 01.12.2023, 01.01.2024, 01.02.2024). Und wenn die Entgelttabelle AB 01.03.2024 erhöht wird, bedeutet das für mich, dass ich ab 01.03.2024 höher gestuft bin und somit Ende März das erste Mal die Auswirkung hiervon spüre...??

Wieso denkst du, dass die 220€ jeweils am 01. ausgezahlt werden ?

In der Einigung steht ganz klar, dass diese 220€ jeweils MIT dem Entgelt des entsprechenende Monats ausgezahlt werden.

Die 220€ für den Februar erhälst du also am 28.02., sofern dein Entgelt am 28.02. regulär ausgezahlt wird.

Das heißt, die 1.240€ netto im Juni 2023 werden Ende Juni erst aufs Konto überwiesen? Hier war dann wohl mein Denkfehler, ich bin von Ende Mai 2023 ausgegangen (damit man die Sonderzahlung im Juni verwenden kann)

Kryne

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Guten Morgen zusammen, eigentlich bin ich nur stiller Mitleser - nun habe ich allerdings eine Frage zum Tarifergebnis...

Die letzte Sonderzahlung (220€) wird am 01.02.2024 aufs Konto überwiesen - richtig?
Ab 01.03.2024 wird die Entgelttabelle erhöht (200€ brutto + 5,5%) - richtig?
-> Tarifliche Erhöhung spüre ich das erste Mal mit dem Märzgehalt 2024 (Auszahlung also Ende März) auf dem Konto - richtig?
Das heißt doch im Umkehrschluss, dass mein Februargehalt 2024 (Auszahlung Ende Februar) keine Sonderzahlung und keine tarifliche Erhöhung enthält - richtig?
....also bekommt man mit dem Februargehalt 2024 das selbe Gehalt wie derzeit??
Oder habe ich hier einen Denkfehler? :)

Wieso? Die letzte Zahlung dürftest du doch im Februar 2024 erhalten, also Sonderzahlung + Gehalt. Und ab März erhöhen sich die Tabellenwerte. Wie dein AG die monatliche IAP auszahlt, ob mit dem Gehalt oder getrennt, wirst du sehen, wenn es das erste Mal passiert.

Weil ich als AN ja immer zuerst arbeite und anschließend den Lohn dafür bekomme. Wenn ich beispielsweise ab 01.07.2023 eine Erfahrungssstufe höher komme, bekomme ich das Geld hierfür erst Ende Juli, eben mit dem Juligehalt. Die 220€ gibt es 8x (Auszahlung zum 01.07.2023, 01.08.2023, 01.09.2023, 01.10.2023, 01.11.2023, 01.12.2023, 01.01.2024, 01.02.2024). Und wenn die Entgelttabelle AB 01.03.2024 erhöht wird, bedeutet das für mich, dass ich ab 01.03.2024 höher gestuft bin und somit Ende März das erste Mal die Auswirkung hiervon spüre...??

Wieso denkst du, dass die 220€ jeweils am 01. ausgezahlt werden ?

In der Einigung steht ganz klar, dass diese 220€ jeweils MIT dem Entgelt des entsprechenende Monats ausgezahlt werden.

Die 220€ für den Februar erhälst du also am 28.02., sofern dein Entgelt am 28.02. regulär ausgezahlt wird.

Das heißt, die 1.240€ netto im Juni 2023 werden Ende Juni erst aufs Konto überwiesen? Hier war dann wohl mein Denkfehler, ich bin von Ende Mai 2023 ausgegangen (damit man die Sonderzahlung im Juni verwenden kann)

Genau.

Die werden mit dem Juni Entgelt bezahlt. Also Ende Juni auf dem Konto.


Kryne

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Auf die vollen 100 Prozent des Gehaltes. ABer mit Sicherheit nicht auf die Prämie.

Hab ich doch auch nirgendwo geschrieben.
Das Krankengeld wird auf 100% auf das letzte Nettogehalt ohne Prämie aufgestockt.
Da ich mit meinem letzten Nettogehalt (ohne Prämie) auch jetzt zu frieden bin, hab ich nichts zu meckern.
Und zusätzlich würde ich bei Krankheit im Juli noch:
1.240 Euro Einmalzahlung netto erhalten
220 Euro für Juli
und ggf. sogar die 220 Euro aus August, sodass ich unterm Strick mehr netto in der Tasche hätte, als wenn die tabellenwirksame Erhöhung (Sockel + 5,5%) zum 01.01.23 ohne IFP gekommen wäre.

Nochmal.

Man bekommt auch im Krankengeld permanent die Prämie ausgezahlt.

Lest euch einfach die unterzeichnte Finale Erklärung / Vereinbarung mal durch.


Chris0410

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Guten Morgen zusammen, eigentlich bin ich nur stiller Mitleser - nun habe ich allerdings eine Frage zum Tarifergebnis...

Die letzte Sonderzahlung (220€) wird am 01.02.2024 aufs Konto überwiesen - richtig?
Ab 01.03.2024 wird die Entgelttabelle erhöht (200€ brutto + 5,5%) - richtig?
-> Tarifliche Erhöhung spüre ich das erste Mal mit dem Märzgehalt 2024 (Auszahlung also Ende März) auf dem Konto - richtig?
Das heißt doch im Umkehrschluss, dass mein Februargehalt 2024 (Auszahlung Ende Februar) keine Sonderzahlung und keine tarifliche Erhöhung enthält - richtig?
....also bekommt man mit dem Februargehalt 2024 das selbe Gehalt wie derzeit??
Oder habe ich hier einen Denkfehler? :)

Wieso? Die letzte Zahlung dürftest du doch im Februar 2024 erhalten, also Sonderzahlung + Gehalt. Und ab März erhöhen sich die Tabellenwerte. Wie dein AG die monatliche IAP auszahlt, ob mit dem Gehalt oder getrennt, wirst du sehen, wenn es das erste Mal passiert.

Weil ich als AN ja immer zuerst arbeite und anschließend den Lohn dafür bekomme. Wenn ich beispielsweise ab 01.07.2023 eine Erfahrungssstufe höher komme, bekomme ich das Geld hierfür erst Ende Juli, eben mit dem Juligehalt. Die 220€ gibt es 8x (Auszahlung zum 01.07.2023, 01.08.2023, 01.09.2023, 01.10.2023, 01.11.2023, 01.12.2023, 01.01.2024, 01.02.2024). Und wenn die Entgelttabelle AB 01.03.2024 erhöht wird, bedeutet das für mich, dass ich ab 01.03.2024 höher gestuft bin und somit Ende März das erste Mal die Auswirkung hiervon spüre...??

Wieso denkst du, dass die 220€ jeweils am 01. ausgezahlt werden ?

In der Einigung steht ganz klar, dass diese 220€ jeweils MIT dem Entgelt des entsprechenende Monats ausgezahlt werden.

Die 220€ für den Februar erhälst du also am 28.02., sofern dein Entgelt am 28.02. regulär ausgezahlt wird.

Das heißt, die 1.240€ netto im Juni 2023 werden Ende Juni erst aufs Konto überwiesen? Hier war dann wohl mein Denkfehler, ich bin von Ende Mai 2023 ausgegangen (damit man die Sonderzahlung im Juni verwenden kann)

Genau.

Die werden mit dem Juni Entgelt bezahlt. Also Ende Juni auf dem Konto.

.....also in zwei Monaten...sehr schnelle Soforthilfe hihihihi

niagAkcaBdipS

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Nochmal.
Man bekommt auch im Krankengeld permanent die Prämie ausgezahlt.
Lest euch einfach die unterzeichnte Finale Erklärung / Vereinbarung mal durch.

Darum ging es ihm nicht.
Ihm ging es um die Leistungen im Krankheitsfall, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit.

Und da hat er aus meiner Sicht recht.
Die Berechnung erfolgt ohne Prämien.

Allerdings stehe ich im Krankheitsfall mit der IFP trotzdem besser da, als wenn es eine tabellenwirksame Erhöhung (Sockel +5,5%) zum 01.01.23 gegeben hätte

destiny

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Jetzt sind wir die Buhmänner…

https://m.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/tarifverhandlungen-steuern-rauf-nach-tarif-hammer-staedte-boss-schlaegt-alarm-83662718.bildMobile.html

Steht auch so in anderen Tageszeitungen.
Aber da wir ja keine Bürger sind, sind wir auch von solchen Erhöhungen natürlich nicht betroffen  ::)

Kryne

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Nochmal.
Man bekommt auch im Krankengeld permanent die Prämie ausgezahlt.
Lest euch einfach die unterzeichnte Finale Erklärung / Vereinbarung mal durch.

Darum ging es ihm nicht.
Ihm ging es um die Leistungen im Krankheitsfall, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit.

Und da hat er aus meiner Sicht recht.
Die Berechnung erfolgt ohne Prämien.

Allerdings stehe ich im Krankheitsfall mit der IFP trotzdem besser da, als wenn es eine tabellenwirksame Erhöhung (Sockel +5,5%) zum 01.01.23 gegeben hätte

Achso, dann hatte ich das falsch verstanden.

Aber ja, ganz davon abgesehen, dass die meisten sowieo keine "Altfälle" nach BAT mehr sein dürften inzwischen, sollte fast jeder mit der IFP im Krankengeld besser dastehen als mit der linearen Erhöhung.

Elternzeit und Arbeitslosigkeit wären halt dann einfach "Pech".

JahrhundertwerkTVÖD

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Moin..............ach was das Komödienstadel herrlich.

Gleiches Schema: Trommeln und Trillerpfeifen, bunte Fähnchen............. tagen bis Mitten in der Nacht ............ Bestes Ergebnis aller Zeiten

- Interessen der Mitglieder berücksichtigt..... NEIN (wenn juckts was die Mitglieder wollen)
- "Schlichterspruch ist nur die Basis für weitere Verhandlungen"................ ähmm, wohl eher Verschlechterungen
- Angleichung der JSZ gekippt................. "ist ja unsozial"
- Quasi Nullrunde 2023
- Inflationsausgleichsprämie ist eine Prämie und keine nachhaltige und tabellenwirksame Erhöhung
- Altersteilzeit gekippt............... welch ein Irrsinn
- erneut in allen Flyer damit geworben für 2,5 Millionen Beschäftigte zu verhandeln.............. das ist eine Lüge
- erneut Augenmerk auf die unteren und mittleren Gruppen (ist ja legitim, wenn es das Verdi Klientel ist)
- erneut bewusst und gegen die höheren Gruppen verhandelt (ist Betrug, wenn damit geworben wird für alle zu verhandeln)
- erneut ein ganz schlechter und zahnloser Tiger (Verhandlungspartner)

Leider ist der öffentliche Dienst, vor allem im technischen und IT Bereich völlig unattraktiv geworden und es gibt etliche offene Stellen und keine Bewerber.
Mit ständigen Sozialismuspauschalen und weiteren Reduzierung der Gehälter wird es nur noch schlimmer.


Wenn es die AG und Verdi nicht interessiert, muss es die noch verbliebenen AN wohl auch nicht interessieren.

Knarfe1000

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Steht auch so in anderen Tageszeitungen.
Aber da wir ja keine Bürger sind, sind wir auch von solchen Erhöhungen natürlich nicht betroffen  ::)

Bei Bildlesern und ähnlichen Wutbürgern darf man nicht viel erwarten. Ich habe schon einige getroffen, die meinten, Beamte zahlen keine Steuern. Nur mal so als Bonmot.

Knarfe1000

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Dem Abschluss müssen doch jetzt noch 25 % der Mitglieder zustimmen, oder?

Dürfte ja kein Problem darstellen, Streiks sind damit vom Tisch. Ob mit Flächenstreiks mehr herauszuholen wäre???

Ich bleibe bei meiner Bewertung von 4- für den Abschluss. Gerade noch Versetzung geschafft @Verdi.

Mit Reallohneinbußen habe ich gerechnet, eine vollständige Kompensation von 18 % Inflation (bis 2025) war nicht erwartbar. Aber wie durch den Abschluss die Attraktivität des ÖD für höher Qualifizierte (EG 10 aufwärts) gestärkt werden soll, muss man mir mal bitte erklären (AN und AG-Seite). Hier gibt es nur noch 40 % der Bewerbungen gegenüber 2018 pro Stelle. Demnächst dann eher 30 %?

SinnedYam

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Das Krankengeld wird auf 100% auf das letzte Nettogehalt ohne Prämie aufgestockt.

Da solltest du dich noch mal sicherheitshalber informieren. Ist in der Regel nicht so, dass du quasi einen vollen Ausgleich bekommst. Das habe ich nämlich auch mal gedacht und mir dann berechnen lassen. Der Unterschied ist teilweise schon deutlich

Vereinfachtes Beispiel: Du hast 3000 EUR Brutto und 2000 EUR Netto und eine Einmalzahlung von 1600 EUR in den letzten 12 Monaten gehabt. Dann beträgt dein tägliches Brutto Krankengeld ca. 62,67 EUR. (1880,10 EUR Brutto) Das ist aber nicht der Auszahlungsbetrag. Sozialversicherung wird abgezogen. Du bekommst dann 55,07 EUR ausgezahlt. Macht bei 30 Tagen 1652,10 EUR. Wenn du jetzt auf deine 2000 EUR Netto kommen möchtest, müsste dein Arbeitgeber, der ja dem TVÖD Bund zu unterliegen scheint, dir 347,90 EUR auszahlen. Der Krankengeldzuschuss, der tariflich vereinbart ist, berechnet sich aber anders.
in §22 TVöD steht "...Krankengeldzuschuss in Höhe des Unterschiedbetrags zwischen den tatsächlichen Barleistungen des SV-Trägers und dem Nettoentgelt."
Die Barleistung ist aber das Bruttokrankengeld.
Du bekommst also die Differenz zwischen 2000 EUR Netto und 1888,10 EUR Bruttokrankengeld. Demnach 119,90
EUR.
Demnach hast du dann nicht 2000 Euro zur Verfügung, sondern 1772 EUR. Das sind 228 Euro weniger als man mit der verklausulierten Aussage "Differenz Krankengeld zu Nettoentgelt" vermutet und erwartet.

Also Augen auf beim Eierkauf!

MoinMoin

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Bei den ganzen Jubelposts zum Tarifabschluss fehlen mir noch diejenigen, die die Einführung des 49 Euro Tickets als Lohnerhöhung anpreisen. Schließlich hat man ja mehr Geld in der Tasche, weil für das ÖPNV Ticket nur noch 49 Euro statt (wie bei mir [VRR Firmenticket Preisstufe D]) 114,03 Euro abgebucht werden.
Und die Abschaffung vom Soli und und und....
Der kleine Unterschied ist: Die InflationsAusgleichZahlung ist eine vom Ag freiwillig gezahlte zulage
dein öpnv ticket nicht.
Aber es wäre eine Lohnkürzung wenn der Ag vorher 30€ dazugegeben hat und jetzt wegen 49€ Ticket es nicht mehr macht.

Stempelroboter

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Dem Abschluss müssen doch jetzt noch 25 % der Mitglieder zustimmen, oder?

Dürfte ja kein Problem darstellen, Streiks sind damit vom Tisch. Ob mit Flächenstreiks mehr herauszuholen wäre???

Ich bleibe bei meiner Bewertung von 4- für den Abschluss. Gerade noch Versetzung geschafft @Verdi.

Mit Reallohneinbußen habe ich gerechnet, eine vollständige Kompensation von 18 % Inflation (bis 2025) war nicht erwartbar. Aber wie durch den Abschluss die Attraktivität des ÖD für höher Qualifizierte (EG 10 aufwärts) gestärkt werden soll, muss man mir mal bitte erklären (AN und AG-Seite). Hier gibt es nur noch 40 % der Bewerbungen gegenüber 2018 pro Stelle. Demnächst dann eher 30 %?

Damit dürfen sich die beiden Seiten in verschärfter Form in 2 Jahren als Hauptthema widmen, wenn die Lage in diesem Segment dann richtig dramatisch ist.

Wenn das der Plan ist, gerne: Von mir aus sollen Sie es eben bis dahin vollständig an die Wand fahren. Ich mache keine Überstunden und warte als Betroffener mit meiner 11/6 auf die überproportionale Lohnerhöhung ab 2025.  :)
« Last Edit: 24.04.2023 08:45 von Stempelroboter »

niagAkcaBdipS

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Also Augen auf beim Eierkauf!

Beim Nachlesen der Betriebsvereinbarung steht bei uns klar drin, dass sich das Entgelt wie folgt errechnet:
Erstattet wird die Differenz zwischen dem festgesetzten täglichen Nettokrankengeld und dem täglichen Nettoarbeitsentgelt.
Und das für 39 Wochen.

Wenn ich das richtig versteh, dürfte ich in einem solchem Fall das gleiche Netto haben, wie vorher auch.