Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 611414 times)

KDC

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Was genau ist daran jetzt schlecht? Wieso bewertest du Dienst nach Vorschrift als etwas Schlechtes?

Aus Erfahrung.

Kollegen, die ankündigten, "ab jetzt mache ich nur noch Dienst nach Vorschrift!!!1^^1", waren i. d. R. zutiefst frustriert - über was auch immer. Meist Perspektivlosigkeit im Gehalt, in der Entwicklung, usw.

"Dienst nach Vorschrift" in Bezug auf soziale Interaktion, worum es hier gerade geht, reduziert vermutlich das gesprochene Wort auf ausschließlich dienstliche Belange.

"Sozialkompetenz" wird gerade im ÖD sehr groß geschrieben. Gerade wenn es um das Führen von Mitarbeitern geht. Mit Gesprächen, die sich ausschließlich um dienstliche Belange drehen, erkennen Vorgesetzte keine Sozialkompetenz.

Vermutlich erst wenn Du die in ihrem Büro sitzende und heulende Kollegin fragst, was los ist - und das wirst Du nach Deiner Vorstellung hier wohl eher nicht tun wollen - hättest Du vielleicht beweisen können, sozialkompetent zu sein.

So traut man es Dir nicht mehr zu - und auch wenn Du Dich selbst eines Tages für die Idealbesetzung einer vakanten Position hältst - wird es trotzdem der Kollege werden, der mittags mit den Anderen zusammen Essen geht und nicht als "Eigenbrödler" bekannt lieber in seinem Büro sitzt und mit niemandem über das Abscheiden Deutschlands beim ESC vom letzten Wochenende spricht.

Das alles mag vielleicht nicht richtig sein, ist aber trotzdem so.

Wenn mir die Nuancen sehr wichtig sind, dann darf ich nicht mit dem Gehalt unzufrieden sein

Doch.
Auch das Gehalt ist nur einer der Faktoren, der sich auf die Zufriedenheit auswirkt. Genauso wie der Sternekoch in der Kantine, der nette Kollege, der kurze Weg zur Arbeit, die gelegentlich nicht allzu hohe Arbeitsauslastung, usw.
Während ich alles andere richtig toll finde, könnte ich mich trotzdem über das Gehalt ärgern. Wäre der Grad der Verärgerung bei allen so hoch, wie Du hier im Forum wohl bei Manchem empfunden hast, gäbe es eine viel höhere Fluktuation.
Deshalb nochmal: man muss hier nicht alle Aussagen für bare Münze nehmen. Oftmals sind sie auch nur falsch verstanden. Gerade in einem Internet-Forum fehlt die nonverbale Komponente der Kommunikation - von daher sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Jetzt kommen wir aber zu zwei Problemen:

1. Problem: Mitarbeiter finden ihren Job und die ihnen dauerhaft übertragenen Tätigkeiten langweilig und suchen sich daher weitere Aufgaben aus ihrem Umfeld, die sie spannender finden und dann ausüben. Hier im Forum landen dann regelmäßig die Personen, die sich auf Grund der selbst ausgesuchten und ausgeübten Tätigkeiten zu niedrig eingruppiert fühlen. Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, dann weiß ich vorher, welche Aufgaben mir übertragen werden. Dass sich Leute dann zusätzlich Aufgaben suchen zeigt mir nur, dass sie nicht ausgelastet sind und der Stundenumfang der Stelle falsch bemessen ist. Da kommt wieder meine Aussage, dass wir in der öffentlichen Verwaltung 50 % Personalüberhang haben.

2. Problem: Führungskräfte im Öffentlichen Dienst sind im Vergleich zur Freien Wirtschaft oftmals sehr schwach auf der Brust, was die Erfüllung ihrer Aufgaben angeht. Auch dort werden lieber Aufgaben gesucht, die einem Spaß machen und Kernaufgaben werden liegen gelassen. Auch hier ist das Wichtigste das Verteilen von Wattebäuschchen, anstelle klarer Ansagen.

Sozialkompetenz wichtig im ÖD? Das Wichtigste, und das wird auch hier im Forum regelmäßig bestätigt, sind die richtigen Qualifikationsnachweise und nicht, ob ich mich über den ESC mit allen Kollegen unterhalte und denen eine Postkarte aus dem Urlaub schicke. Wenn ich ein Projekt durchführe, dann werde ich bewertet, ob ich den Zeitrahmen, das Budget einhalte und ob das erfolgreich abgeschlossen wird. Klar messbare Kriterien.


KDC

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Du hast mich genau richtig verstanden. Wenn mir die Nuancen sehr wichtig sind, dann darf ich nicht mit dem Gehalt unzufrieden sein - so wie es auf den letzt drölfhundert Seiten hier viele sind. Dieses Meckern stört mich.

Wahrscheinlich sind die zufrieden, die irgendwo in den günstigen Regionen (Land, Kleinstadt oder runtergekommene Großstadt im Strukturwandel) leben und die unzufrieden, die ihr Werk in einer der boomenden Regionen Deutschlands verrichten? Oder liegt der Unterschied zwischen denen, die groß geerbt haben und jenen die nicht geerbt haben? Ich weiß es nicht. Mich stören Beiträge wie deine auch. "Selbst Schuld - zieh doch um / kündige doch". Das Allheilmittel schlechthin, wenn einem die Ideen ausgehen...

Ich formuliere es anders: Wenn du mit deiner Arbeit/Lebensumständen/wasauchimmer unzufrieden bist, hast du zwei Möglichkeiten:

1. Hoffen, dass es irgendwann besser wird und auf den Heiligen Geist warten, der an Pfingsten wieder kommt. Der wird zwar kommen, aber dir keine anderen Arbeitsbedingungen mitbringen.

2. Selbst aktiv werden und das eigene Leben in die Hand nehmen..

Es wird niemand von Außen kommen und dir deine Probleme abnehmen. Das musst du selbst machen. Das Verbleiben in einer selbstgewählten Opferrolle und das Warten auf den Heiligen Geist ist natürlich unglaublich entspannt und leicht. Selbstentwicklung und das selbst aktiv werden ist erstmal mit einem gewissen Aufwand verbunden und ist weder entspannt noch leicht, weil es außerhalb der eigenen Komfortzone stattfindet.

xap

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Könnt ihr euch für eure unsinnige, themenfremde Diskussion nicht ein Zimmer nehmen? Es ist für das Thema irrelevant, ob TB A mit anderen TB Kaffeekränzchen hält oder eben nicht. Was ist das hier eigentlich für eine lausige Moderation, wenn es hier ständig um Wärmepumpen, Aktien oder sonstigen Schwachsinn geht?

BATKFMaui

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Könnt ihr euch für eure unsinnige, themenfremde Diskussion nicht ein Zimmer nehmen? Es ist für das Thema irrelevant, ob TB A mit anderen TB Kaffeekränzchen hält oder eben nicht. Was ist das hier eigentlich für eine lausige Moderation, wenn es hier ständig um Wärmepumpen, Aktien oder sonstigen Schwachsinn geht?
,oder um Beiträge von Menschen, welche andere Menschen beleidigen!

Flying

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Könnt ihr euch für eure unsinnige, themenfremde Diskussion nicht ein Zimmer nehmen? Es ist für das Thema irrelevant, ob TB A mit anderen TB Kaffeekränzchen hält oder eben nicht. Was ist das hier eigentlich für eine lausige Moderation, wenn es hier ständig um Wärmepumpen, Aktien oder sonstigen Schwachsinn geht?

Und was genau ist an diesem Post nicht themenfremd?

Einigung2023

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Bundestarifkommission stimmt Verhandlungsergebnis zu

https://www.presseportal.de/pm/amp/32403/5512039

schnitzelesser

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Von daher könnte man wohl sagen, dass 34 % der Mitglieder gegen den Abschluss gestimmt haben, nicht aber dass 66 % zugestimmt hätten.

Da die Wahlbeteiligung eher gering gewesen sein soll, fällt mir kaum ein Grund ein, warum man dann überhaupt an der Wahl teilnehmen sollte, um sich dann zu enthalten.

Bei dem häufig anzutreffenden Phlegma der Beschäftigten im ÖD gehe ich eher davon aus, dass eine "Enthaltung" - eventuell zu interpretieren als "ist mir egal, ich kann's eh nicht ändern" - durch aktive "Nichtteilnahme" signalisiert werden sollte.

Die Wahlbeteiligung soll bei 27% gelegen haben - keine Ahnung, woher diese Zahl kommt - 66% (2/3) davon sind dann nach Adam Riese 18% der Wahlberechtigten - d.h., 82% der Wahlberechtigten haben nicht dafür gestimmt.

Trotzdem wird es so kommen, da man ganz einfach die Scheuklappen aufsetzt und sich eine 2/3-Mehrheit zusammenphantasiert.  ;)
Hier hatte doch mal wer geschrieben, dass jede nicht abgegebene Stimme als Ja-Stimme gewertet wird, es somit keine Enthaltungen gibt. Wahlbeteiligung demnach immer 100 %. Wie es bei 27 % aktiv Abstimmenden dann allerdings zu 34% Nein-Stimmen kommt, erschließt sich mir nicht.

skiveren

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Formsache, erschreckend dass das Ergebnis angenommen wird.
Die kommunalen Arbeitgeber lachen sich schlapp!
14 Monate tabellenwirksame Nullrunde..in Rekordinflationszeiten..werden tatsächlich real.
Wir freuen uns für die Oberbürgermeister/Bürgermeister.., die verzweifelt Personal suchen..
Wir freuen uns das Straßen/Brücken/Schulen nicht saniert werden können!
Wie weltfremd/dreist müssen Oberbürgermeister/Bürgermeister sein..., Ingenieure mit einem Anfangsgehalt von 4100 € BRUTTO im Monat zu suchen.., Zugabe sind die 6,65 € vermögenswirksamen Leistungen im Monat..
100 Tausende Stellen im öffentlichen Dienst sind frei..und keiner will hin?
Wir finden es gut.., dass keiner mehr Lehrer sein will../nicht zur Feuerwehr will../die Polizisten..innen werden auch immer unsportlicher..
Die Qualität der Bewerber sinkt von Jahr zu Jahr..und werden aus Verzweiflung eingestellt..
Jeder kleiner d..fe Willi verdient am Band der deutschen Autoindustrie deutlich mehr.
Danke Ver.di für den schlechten Tarifabschluss!




Britta2

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Formsache, erschreckend dass das Ergebnis angenommen wird.
Die kommunalen Arbeitgeber lachen sich schlapp!
14 Monate tabellenwirksame Nullrunde..in Rekordinflationszeiten..werden tatsächlich real.
Wir freuen uns für die Oberbürgermeister/Bürgermeister.., die verzweifelt Personal suchen..
Wir freuen uns das Straßen/Brücken/Schulen nicht saniert werden können!
Wie weltfremd/dreist müssen Oberbürgermeister/Bürgermeister sein..., Ingenieure mit einem Anfangsgehalt von 4100 € BRUTTO im Monat zu suchen.., Zugabe sind die 6,65 € vermögenswirksamen Leistungen im Monat..
100 Tausende Stellen im öffentlichen Dienst sind frei..und keiner will hin?
Wir finden es gut.., dass keiner mehr Lehrer sein will../nicht zur Feuerwehr will../die Polizisten..innen werden auch immer unsportlicher..
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Jeder kleiner d..fe Willi verdient am Band der deutschen Autoindustrie deutlich mehr.
Danke Ver.di für den schlechten Tarifabschluss!

Und die nächste Tarifrunde 2025 wird genauso verlaufen.
Same procedure as every year - es bleibt wie es schon immer war und lief ... ÖD eben.
Auch die Debatten hier - same procedure as every year ... (inklusive Gehirnwäschen, sobald jemand nicht applaudiert) - eventuell braucht der ÖD das fürs eigene Überdauern. Was sich schon immer bewährt hat, muss sich auch nie ändern. Hauptsache, die Deppen glauben weiter daran, dass sich etwas ändern könnte und würde.

xirot

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...Jeder kleiner d..fe Willi verdient am Band der deutschen Autoindustrie deutlich mehr.

richtig, deswegen wird auch dran gearbeitet diese Auszudünnen

Prüfer SH

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Wer Geld rumliegen hat darf dafür gerne Zinsen etc erhalten, aber warum diese Einkünfte niedriger besteuert werden sollen als das was man durch seine Hände Arbeit erwirtschaftet, kann nicht begründbar sein.
Wer Geld rumliegen hat, hat es in vielen Fällen dahin gelegt, um fürs Alter vorzusorgen. Das überhaupt auch nur mit einem müden Prozent zu besteuern, kann nicht begründbar sein.

Ich bin da ganz bei Aleksandra. Seit Einführung der Abgeltungssteuer wirklich ungerecht für viele. Vorher mit dem individuellen Steuersatz war es gerechter.

Es wird dabei auch gern vergessen, was alles unter diese Einkunftsart fällt, nämlich zum Beispiel auch Ausschüttungen aus Körperschaften. Da kann man in beide Richtungen philosophieren, ob gerecht oder ungerecht. Fakt ist, diese eine Einkunftsart wird anders als alle anderen besteuert, jedenfalls in großen Teilen.

daseinsvorsorge

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Ich formuliere es anders: Wenn du mit deiner Arbeit/Lebensumständen/wasauchimmer unzufrieden bist, hast du zwei Möglichkeiten:

1. Hoffen, dass es irgendwann besser wird und auf den Heiligen Geist warten, der an Pfingsten wieder kommt. Der wird zwar kommen, aber dir keine anderen Arbeitsbedingungen mitbringen.

2. Selbst aktiv werden und das eigene Leben in die Hand nehmen..

Es wird niemand von Außen kommen und dir deine Probleme abnehmen. Das musst du selbst machen. Das Verbleiben in einer selbstgewählten Opferrolle und das Warten auf den Heiligen Geist ist natürlich unglaublich entspannt und leicht. Selbstentwicklung und das selbst aktiv werden ist erstmal mit einem gewissen Aufwand verbunden und ist weder entspannt noch leicht, weil es außerhalb der eigenen Komfortzone stattfindet.

Wie können Sie es wagen, diesen (Opfer-)Menschen hier die einzige Möglichleit nehmen zu wollen, überhaupt noch auf ihre verzweifelte Situation aufmerksam machen zu können. Weder bei den AGs noch bei den Gewerkschaften finden sie Gehör - auch Leistungen aus dem OEG können nicht beantragt werden.

So einfach, wie Sie es darstellen - etwas an seiner persönlichen Situation zu ändern - so einfach ist eben nicht.Da kann es passieren, das man bis zum Erreichen der Rente der Opferrolle bei seinem AG verbleiben muß- mangels anderer Möglichkeiten. Ich hoffe, Sie nehmen sich das mal zu Herzen.

MoinMoin

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Und jetzt sollen die Kollegen plötzlich der Bleibegrund schlechthin und das Gehalt egal sein?

Nö, habe ich nicht gesagt.

Du solltest aufhören, nur in Extremen zu denken. Also, entweder "Geld ist das Wichtigste!" oder "Ab jetzt ist das Gehalt absolut egal - nur noch die Kollegen sind das Wichtigste!". Dazwischen gibt es eine ganze Reihe von Nuancen und am Ende bestimmt das Mischungsverhältnis aus Geld und allen anderen Faktoren, ob man sich mit dem Job arrangieren kann oder nicht. Hier finden halt viele das Gehalt im ÖD extrem zum Kotzen und schreiben auch dementsprechend emotional. Das muss man aber nicht in jedem Fall für bare Münze nehmen.


Das trifft es doch auf den Punkt. Natürlich gibt es da viele Nuancen, die man für sich abwägen muss. Ich könnte außerhalb des öD auch mehr Geld verdienen, im Moment sind mir die Annehmlichkeiten im öD und mein Team aber "wichtiger". Das habe ich für mich so entschieden.
Dann aber noch darüber zu meckern, dass man zu wenig Geld verdient, nützt halt nichts. Denn wenn da dein Hauptaugenmerk liegt, dann bist du selbst für Veränderung zuständig. Das muss ja nicht nur ein Wechsel sein, kann ja auch ne Gehaltsverhandlung oder ne Teilnahme am Streik sein.

Du hast mich genau richtig verstanden. Wenn mir die Nuancen sehr wichtig sind, dann darf ich nicht mit dem Gehalt unzufrieden sein - so wie es auf den letzt drölfhundert Seiten hier viele sind. Dieses Meckern stört mich.

Zum Thema Stellenbeschreibung, klare Aufgaben und Dienst nach Vorschrift: Ich weiß, was ich zu tun habe und kenne meine Kompetenzen. Mir sind die Ziele bekannt, die wir erreichen sollen und bis wann wir diese erreichen sollen. Und im Rahmen dessen bewege ich mich.

Was genau ist daran jetzt schlecht? Wieso bewertest du Dienst nach Vorschrift als etwas Schlechtes?
Daran ist nichts schlecht, allerdings auch nichts gut. Mittelmäßig halt.
So eine Lebensphilosophie bringt den öD nicht weiter und wer nur weniger Menschen als Finger an der Hand hat, die ihm wichtig sind, der bringt auch die Menschheit nicht weiter.

Ansonsten stimme ich sowohl dir als auch GofX zu.
Wer unzufrieden mit seiner Lebenssituation ist, der sollte etwas daran ändern.
Sei es durch innere Einstellung, Verhandlungen um bessere Bedingungen, mehr Geld oder anderem AG.
Aber darauf zu warten und zu meckern, das dieses die anderen für einen erledigen ist halt dämlich, so wie es dämlich ist, AG hopping zu betreiben.

Ich verdiene jetzt im öD weniger, habe dafür ein angenehmes Umfeld inhaltlich und menschlich, Zeitaufwände sind geringer, so what.
Und ich konnte in ein paar Jahren hier einige Strukturen ändern und diverse Beamten sensibilisieren, das bringt auch zufriedenenheit, die unbezahlbar ist.

Jeder ist halt seine eigens Glückes schmied.
Das
Ich

KDC

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Ich formuliere es anders: Wenn du mit deiner Arbeit/Lebensumständen/wasauchimmer unzufrieden bist, hast du zwei Möglichkeiten:

1. Hoffen, dass es irgendwann besser wird und auf den Heiligen Geist warten, der an Pfingsten wieder kommt. Der wird zwar kommen, aber dir keine anderen Arbeitsbedingungen mitbringen.

2. Selbst aktiv werden und das eigene Leben in die Hand nehmen..

Es wird niemand von Außen kommen und dir deine Probleme abnehmen. Das musst du selbst machen. Das Verbleiben in einer selbstgewählten Opferrolle und das Warten auf den Heiligen Geist ist natürlich unglaublich entspannt und leicht. Selbstentwicklung und das selbst aktiv werden ist erstmal mit einem gewissen Aufwand verbunden und ist weder entspannt noch leicht, weil es außerhalb der eigenen Komfortzone stattfindet.

Wie können Sie es wagen, diesen (Opfer-)Menschen hier die einzige Möglichleit nehmen zu wollen, überhaupt noch auf ihre verzweifelte Situation aufmerksam machen zu können. Weder bei den AGs noch bei den Gewerkschaften finden sie Gehör - auch Leistungen aus dem OEG können nicht beantragt werden.

So einfach, wie Sie es darstellen - etwas an seiner persönlichen Situation zu ändern - so einfach ist eben nicht.Da kann es passieren, das man bis zum Erreichen der Rente der Opferrolle bei seinem AG verbleiben muß- mangels anderer Möglichkeiten. Ich hoffe, Sie nehmen sich das mal zu Herzen.
Niemand ist dazu gezwungen ein Arbeitsleben lang beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben.

 Es ist auch niemand dazu gezwungen auf dem gleichen Ausbildungsniveau zu verbleiben.

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Man muss sich dafür aber aus der eigenen Komfortzone herausbewgen. Und darauf haben viele keinen Bock.


Frank123

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Formsache, erschreckend dass das Ergebnis angenommen wird.
Die kommunalen Arbeitgeber lachen sich schlapp!
14 Monate tabellenwirksame Nullrunde..in Rekordinflationszeiten..werden tatsächlich real.
Wir freuen uns für die Oberbürgermeister/Bürgermeister.., die verzweifelt Personal suchen..
Wir freuen uns das Straßen/Brücken/Schulen nicht saniert werden können!
Wie weltfremd/dreist müssen Oberbürgermeister/Bürgermeister sein..., Ingenieure mit einem Anfangsgehalt von 4100 € BRUTTO im Monat zu suchen.., Zugabe sind die 6,65 € vermögenswirksamen Leistungen im Monat..
100 Tausende Stellen im öffentlichen Dienst sind frei..und keiner will hin?
Wir finden es gut.., dass keiner mehr Lehrer sein will../nicht zur Feuerwehr will../die Polizisten..innen werden auch immer unsportlicher..
Die Qualität der Bewerber sinkt von Jahr zu Jahr..und werden aus Verzweiflung eingestellt..
Jeder kleiner d..fe Willi verdient am Band der deutschen Autoindustrie deutlich mehr.
Danke Ver.di für den schlechten Tarifabschluss!

Wie kommst du denn darauf, dass ein Ingenieur 4.100 € brutto verdient? Bei uns fangen die Ings mit EG 10 Stufe 1 an. Das sind laut geltender Entgelttabelle 3.496 € brutto.

Die Lehrer, welche vom Ingenieurstudium zu Lehramt gewechselt sind, dürfen sich über EG 13 freuen.

Das ist der Grund warum unsere Brückenbauingenieure Brücken grundsätzlich umfahren.