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Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
BVerfGBeliever:
--- Zitat von: Admin am 24.04.2023 15:05 ---Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/
Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%
Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?
Wir bitten um kritischen Kommentar.
--- End quote ---
1.) Eure Tabelle rechnet ja mit 200 Euro plus 5,3%. Ich würde es als mindestens genauso wahrscheinlich erachten, dass es analog zu 2018 eine einheitliche lineare Steigerung für alle geben wird, z.B. 11,2% (Durchschnitt laut Verdi) - 0,2% = 11%. Eventuell könnt ihr ja eine zweite Alternativtabelle mit einer linearen Steigerung basteln.
2.) Bei euren Nettowerten scheint aus meiner Sicht etwas nicht zu stimmen.
Beispiel A15/7: Vorher 7.051,12 Euro brutto, nachher 7.635,83 brutto -> Differenz 584,71 Euro.
- Euer Rechner sagt: vorher 4884,74 Euro netto, nachher 5.273,97 netto -> Differenz 389,23 Euro.
- Laut eurem Rechner müsste man auf die zusätzlichen 584,71 Euro also nur 195,48 Euro an Steuern bezahlen, was 33,43% Prozent entspricht.
- In meinen Augen sind es jedoch (aufgrund der Soli-Gleitzone) 42% mal 1,119 = 47%, also 274,80 Euro an Steuern.
- Damit wäre das neue Nettogehalt 4884,74 + 584,71 - 274,80 = 5.194,65 Euro (statt 5.273,97).
Admin:
warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?
das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet:
https://oeffentlicher-dienst.info/g/tvoed-tarifeinigung-2023
* A 1.a) letzter Abschnitt
* B zweiter Satz
* C 1. erster Abschnitt
* C 4.d)
RehaMicha:
Guten Abend,
wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.
Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...
Toll wäre die geschätzte Erhöhung trotzdem, da es für mich einer Beförderung von A 11 auf A 12 nach der alten Tabelle entsprechen würde.
maxg:
--- Zitat von: Admin am 24.04.2023 16:53 ---warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?
das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet: (...)
--- End quote ---
Danke dir erst einmal für die viele Arbeit "ins Ungewisse". Der Ansatz für die Zulagen scheint mir fast zwingend richtig, evtl. noch um die Kürzung von 0,2% bereinigt.
Ob es für die Bundesbeamten eine linear gleichmäßige Erhöhung von ~11,3% gibt oder zur Sockelbetrags-Anwendung (200 EUR plus 5,3%) geneigt wird, ist aus meiner Einschätzung ziemlich unklar. Ich denke, dass es die Sockelbetrags-Variante wird, aber wetten würde ich nicht drauf ;)
Was ich mich zusätzlich frage:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das BMI in den Anpassungsentwurf den (untauglichen) Versuch der Anpassungen zur amtsangemessenen Alimentation mit einbaut?
Oder ist es recht sicher, dass es dazu zwei getrennte Gesetzesvorhaben geben wird?
beamtenjeff:
--- Zitat von: RehaMicha am 24.04.2023 17:40 ---Guten Abend,
wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.
Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...
--- End quote ---
Warum? Man hat ein Worst-Case und ein Best-Case und weiß ungefähr womit man rechnen kann - das ist schon sinnvoll. Natürlich kommt man so auch nicht schneller an das Geld. Für mich persönlich ist da schon fast die interessantere Fragestellung, wie der Zeitplan aussieht, also z.B. wann die Prämie ausgezahlt wird.
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