Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
			kimonbo:
			
			
--- Zitat von: Matze1986 am 23.05.2023 14:58 ---Woher kam denn diese Mitteilung?
--- End quote ---
hahahhaahh HHAHAAA gute frage
		
			SwenTanortsch:
			
			Solange man sich Euphemismen wie der "Systemgerechtigkeit" bedient, wird auch hinsichtlich der Verantwortungsträger keiner wissen, was geplant ist, schätze ich. Würde man eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses planen, würde man das in Anbetracht der dann erwartbaren Vollmundigkeit schon lange verkündet haben. Entsprechend kreiert man nun im Sinne des auch dieser Regierung eigenen Newspeak irgendwelche Neologismen, mit denen man davon ablenken will, dass man nicht in der Lage ist, eigene Entscheidungen sachlich zu rechtfertigen, um damit also zum Ausdruck zu bringen, dass man von der Sachlage heillos überfodert ist. Denn wäre man es nicht, wäre man in der Lage, mit erwachsenen Menschen so zu sprechen, wie es erwartbar ist: ernsthaft, klar und sachlich schlüssig. Da man sich dazu auch hinsichtlich unseres Themas offensichtlich nicht in der Lage sieht, verliert man eben mittelbar mehr und mehr Menschen, wie sich gerade wieder zeigt: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/monitor-befragung-demokratie-politik-102.html
		
			IndependentJoke:
			
			Bezüglich der evtl. etwas skeptischen Anmerkung(en), woher mein Zitat stammt: Ich habe mich ja damals selbst von Leuten wie Hummel2805 (oder so ähnlich?) blenden lassen, die wirklich knallhart bei der 3. Tarifrunde so getan haben, als wären sie bei den damaligen Tarifrunden in Potsdam dabei gewesen und sinngemäß Sätze gesagt haben wie: Herr Silberbach hat knallhart verhandelt aber Herr Werneke war schwach; aber das Ergebnis steht und es geht nur noch um Kleinigkeiten... AUA!
Hier gibt es wohl zu viele Trolle.
Also der obige Text war eine Mitteilung von heute an all unsere Mitarbeiter (wir sind eine Bundesbehörde mit vierstelliger Mitarbeiterzahl) mit ca. 1,5-seitigem Inhalt zum Abschluss im öD und dem obigen Text als Randinfo ganz zum Schluss für die Beamten (ist der Großteil bei uns). Ich dachte, es wäre hier interessant. 
Vielleicht wurde intern auch schlecht gearbeitet und das was in dem Text steht, stimmt nicht (mal davon abgesehen, dass ohnehin nicht allzu viel drin steht). Wie bereits ein Vorredner geschrieben hat; es gibt nichts Offizielles - und ob Mitarbeiter intern bei uns mehr wissen, weiß ich als kleines Licht auch nicht. Aber eines verspreche ich: Der obige Text wurde zumindest bei uns heute an alle Mitarbeiter gesendet. Und vielleicht findet es hier einer interessant.
		
			Pendler1:
			
			Ich glaube alles erst, wenn ich auf meiner Bezügemitteilung das neue Netto für den nächsten Monat sehe.
Und da muss ich noch abrechnen, was die PKV für neue Pflegebeiträge abbucht.
Desillusionierter Altbeamter :))
		
			maxg:
			
			
--- Zitat von: SwenTanortsch am 23.05.2023 15:53 ---Solange man sich Euphemismen wie der "Systemgerechtigkeit" bedient, wird auch hinsichtlich der Verantwortungsträger keiner wissen, was geplant ist, schätze ich. Würde man eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses planen, würde man das in Anbetracht der dann erwartbaren Vollmundigkeit schon lange verkündet haben. (...)
--- End quote ---
Ich gehe bei den von dir formulierten Bedenken (leider) mit. Ich verstehe nur mal wieder nicht, wie dusselig sich das BMI hier anstellt und eine politisch leicht durchsetzbare Gelegenheit auslässt. 
Die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung wäre doch zugleich ein Schritt in die verfassungsgemäßere Alimentation. Die unteren Gruppen würden durch die 200 EUR Sockelbetrag deutlich nach oben geschoben und somit der Abstand zum Grundsicherungs-Niveau zumindest ein gutes Stück erreicht. Eine Begründung sollte aus meiner Sicht machbar sein (die Betroffenheit gerade unterer Lohngruppen durch die Inflation ist quasi Allgemeinwissen).
		
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