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Heizungsbetrieb ab 2024

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Organisator:

--- Zitat von: BAT am 26.04.2023 15:10 ---
--- Zitat von: Organisator am 26.04.2023 14:56 ---
Das verstehe ich nicht. Heizungen funktionieren aktuell und sind in der Regel auch reparierbar. Also keine zeitliche Not.
Und in Mehrfamilienhäusern macht man sich einen Plan, wie in den nächsten 10 Jahren vorgegangen werden soll. Über 80-jährige werden per Mehrheitsentscheid überstimmt. Was dann schlimmstenfalls passieren kann, ist dass alte, aber noch funktionsfähige Heizungen rausgeschmissen werden. Nicht schlimm, passiert bei jeder Modernisierung.

--- End quote ---

Ja, die Müssen auch beim Abbrennen das Hauses neu. Merkste, ne?  ;)

--- End quote ---

Nein, verstehe deinen Hinweis nicht. Über das Abbrennen von Häusern wurde bislang nicht diskutiert, was soll so ein Kommentar?

BAT:
Ich meine nur, dass du hier etwas schön redest. Natürlich müssen Sachen irgendwann neu gemacht werden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man dies aus sachlichen Gründen macht oder rechtlich per ordre de mufti.

Aber wir sollten das endgültige Gesetz erstmal abwarten, obwohl mir immer noch nicht klar ist, wie man die 80-jährigen ausnehmen will von der Regelung, wenn dies schlicht nicht voll und ganz möglich ist.

Organisator:

--- Zitat von: BAT am 26.04.2023 15:36 ---Ich meine nur, dass du hier etwas schön redest. Natürlich müssen Sachen irgendwann neu gemacht werden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man dies aus sachlichen Gründen macht oder rechtlich per ordre de mufti.

Aber wir sollten das endgültige Gesetz erstmal abwarten, obwohl mir immer noch nicht klar ist, wie man die 80-jährigen ausnehmen will von der Regelung, wenn dies schlicht nicht voll und ganz möglich ist.

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Ich verstehe deinen Punkt. Ich hätte auch ein Problem, funktionierende Sachen wegzuwerfen. Wenn das Alte aber über 2ß jahre alt ist (und schon über den Zenit hinaus) und das Neue auch noch sparsamer - na warum dann nicht?

Ansonsten nimmt man die 80-Jährigen insoweit raus, dass kein gesetzlicher Zwang besteht. Andere Zwänge, wie z.B. dem Folgen eines Mehrheitsbeschlusses einer Eigentümerversammlung müssen sich dann wohl aber auch 80-jährige unterwerfen. Müssten sie ja bei allen anderen Mehrheitsbeschlüssen auch.

Insofern teile ich deinen zweiten Absatz - erstmal abwarten und Ruhe bewahren :)

Johann:
Ich bin ja der Meinung, dass man weder E-Autos noch Wärmepumpen großartig subventionieren müsste, damit sie attraktiv werden. Es würde schon reichen, wenn man nicht die höchsten Strompreise der Welt hätte.

Wenn eine kWh Strom im Bezug 15 Cent kosten würde, würde sich bei Erneuerungsbedarf einer Heizung die Frage überhaupt nicht stellen, ob man wieder Öl oder Gas oder eine Wärmepumpe einbaut.

Ich hab in meinem Mehrfamilienhaus eher das Problem, dass ich hier überwiegend Menschen wohnen lasse, die finanziell nicht so blendend aufgestellt sind und entweder die Erwerbszeit teilweise mit oder ohne Ausbildung bereits hinter sich haben oder noch dabei sind. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, dass sie sich wegen der sehr hohen Heizkosten eine neue Wohnung suchen müssten, wenn ich die Gas-Etagenheizungen gegen eine zentrale Wärmepumpe tausche. Oder wahlweise deswegen, weil die Dämm- und Sanierungsmaßnahmen um eine Wärmepumpe adäquat betreiben zu können dermaßen zubuche schlagen würden, dass die Kaltmiete zu hoch wird.

Manchmal glaube ich, dass die Regierung vergisst, dass wir nicht alle in der Stadt leben, wo es mittlerweile normal ist 7-12€/qm zu zahlen und dass es auch Mieter auf dem Dorf gibt, die sich einfach keine topsanierten Wohnungen leisten können.

Organisator:

--- Zitat von: Johann am 26.04.2023 15:45 ---Ich bin ja der Meinung, dass man weder E-Autos noch Wärmepumpen großartig subventionieren müsste, damit sie attraktiv werden. Es würde schon reichen, wenn man nicht die höchsten Strompreise der Welt hätte.

Wenn eine kWh Strom im Bezug 15 Cent kosten würde, würde sich bei Erneuerungsbedarf einer Heizung die Frage überhaupt nicht stellen, ob man wieder Öl oder Gas oder eine Wärmepumpe einbaut.

Ich hab in meinem Mehrfamilienhaus eher das Problem, dass ich hier überwiegend Menschen wohnen lasse, die finanziell nicht so blendend aufgestellt sind und entweder die Erwerbszeit teilweise mit oder ohne Ausbildung bereits hinter sich haben oder noch dabei sind. Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, dass sie sich wegen der sehr hohen Heizkosten eine neue Wohnung suchen müssten, wenn ich die Gas-Etagenheizungen gegen eine zentrale Wärmepumpe tausche. Oder wahlweise deswegen, weil die Dämm- und Sanierungsmaßnahmen um eine Wärmepumpe adäquat betreiben zu können dermaßen zubuche schlagen würden, dass die Kaltmiete zu hoch wird.

Manchmal glaube ich, dass die Regierung vergisst, dass wir nicht alle in der Stadt leben, wo es mittlerweile normal ist 7-12€/qm zu zahlen und dass es auch Mieter auf dem Dorf gibt, die sich einfach keine topsanierten Wohnungen leisten können.

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Wie kommst du darauf, dass insbesondere bei den steigenden Kosten für fossile Energieträger eine Wärmepumpenheizung teurer ist? Die Anschaffung wäre ohnehin durch den Vermieter zu tragen und ändert nichts an der Miete?

Was wäre denn aus Deiner Sicht eine Alternative, wenn gesellschaftlich entschieden wurde, zukünftig keine fossilen Energieträger mehr zu verwenden?

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