Cyrix sieht das gänzlich anders. Seiner facon nach sollte niemand investieren dürfen außer er selbst und die Rente ist für ihn eine heilige Kuh die allerdings bereits von Fliegen zerfressen am Boden liegt.
Weder ist die umlagefinanzierte Rente tot, noch bin ich der Meinung, dass man nicht investieren dürfe. Wie ich schon vor einigen Beiträgen schrieb, wäre meine Vorstellung eines Sozialstaats, dass die Grundabsicherung durch den Staat erfolgt -- welche dann aber eben auch absolut sicher sein muss; und das können kapitalgebundene Maßnahmen nicht leisten -- , während alles darüber hinausgehende privat organisiert werden muss und in der Verantwortung des Einzelnen liegt. Das kann dann eine umlagefinanzierte Anlage wie die VBL-West sein, oder auch eine kapitalgebundene wie die VBL-Ost. Oder eine Mischform, oder gar nichts... Wie es der bzw. dem Einzelnen gefällt...
Gegenvorschlag:
Die Rente und deren Beitrag garantieren die Grundsicherung. Daher sinkt der Beitrag für diese Zwangsabgabe auf ein Minimum. Die private Vorsorge wird am besten steuerfrei und mit sehr geringer Steuerbelastung nachgelagert ausgestaltet ähnlich dem 401k in den USA allerdings ohne Deckel. Die Kapitalertragsteuer fällt daher für private Depots die als Alterssicherung gedacht sind (ohne Einschränkung der produktauswahl) weg.
Solange dabei gesichert ist, dass die steuerfreien Altersvorsorgen
a) auch getätigt werden und nicht der Sozialstaat das Altersleben finanzieren muss (so wie es derzeitig durchaus Selbstständigen gibt, die jetzt Bürgergeld kriegen, weil sie nicht vorgesorgt haben, obwohl sie es gekonnt hätte, habe da solche Kandididaten in der eigenen Familie)
b) sie auch für die Altersvorsorge genutzt werden und nicht als Gewinnverschiebungsmasse oder Steuersparmodel
Ach ja und wie wären wir mit den DDR Bürgern umgegangen?