Das die BG Erhöhung nicht als Argument für Tarifverhandlungen herhalten kann, stimme ich dir zu. Das nicht alle Sozialschmarotzer sind auch. Fakt ist aber auch, das ca. 3,9 Millionen BG Bezieher erwärbsfähig wären.
Erwerbsfähig
und arbeitslos waren davon 42%.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/666880/umfrage/verteilung-der-leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/Also haben wir es mit 1,63 Millionen BG Bezieher zu tun, die auf der "faulen" Haut liegen und von uns durchgefüttert werden.
Was sind eigentlich die Gründe, dass sie nicht arbeiten (können)?
Sind das wirklich alles Menschen, die bewusst sich für dieses Leben entschieden haben und uns den Mittelfinger zeigen?
Das in Zeiten steigender Preise, der Diskussion um das Heizungsgesetz, der Untätigkeit gegen illegale Migration, Verbot des Verbrenners usw usw die Erhöhung des BG für weiteren Zündstoff sorgen wird, war mir schon bei Bekanntgabe klar.Der Arbeitnehmer (der den Sozialstaat ja erst ermöglicht), hat am Monatsende immer weniger Geld übrig. Beitrag zur Pflege wurde erhöht, Krankenkasse wird folgen. Der CO2 Preis steigt nächstes Jahr. Die Verunsicherung und den Frust kann man ja wohl verstehen..spiegelt sich ja leider auch in den Wahlumfragen wider. Das arbeitende Volk sieht sich zunehmend bevormundet, gegängelt und verarscht. Hauptsache das Steuersäckel wird weiterhin von "uns" gut gefüllt. Äußert man diesen Frust mal öffentlich, ist man sofort rechte Brühe oder Staatsfeind oder sonstwas. Die Politik muss gewaltig aufpassen, die sogenannte Mitte der Gesellschaft gänzlich in die falsche Richtung zu treiben.
Absolut korrekt.
Und die, die vermeintliche Lösungen anbieten, wollen dafür den Rechtsstaat aushöhlen.
Allerdings habe ich noch von keinem gehört, welche echten Lösungen er anbietet.
Ich habe auch keine Ahnung, wie man illegale Migration in Europa besser bekämpfen kann. Untätig sind da die Kollegen allerdings mitnichten.
Oder die Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung (beides verursacht im übrigen einen höheren Schaden, als die illegale Migration, aber darüber empört es sich nicht so leicht)
Ein Anfang wäre es natürlich alle Staaten gleichermaßen bei den Kosten zu beteiligen, sowohl was die Sicherung der Außengrenzen angeht, als auch für die Sortierung und Abschiebung, der Menschen zwischen illegal und Flüchtling.
Eines wäre sicherlich höhere Mauern um Europa, damit man mittels Lager an den Grenzen die Menschen, die einfach nur illegal einwandern wollen, von den Flüchtlingen und Asylanten unterscheiden kann.
Noch besser natürlich, wenn wir uns davon verabschieden, Flüchtlinge und Asylanten in Europa aufzunehmen, dann kann man die Grenzen besser schützen.
Ob die Kosten für einen entsprechende Grenzschutz hinreichend geringer sind, als die die wir durch illegale Migration haben, kann ich nicht beziffern, da müsste man mal den Staatshaushalt der DDR betrachten um das abschätzen zu können.