Ich an Verdis Stelle würde das TVÖD-Ergebnis als Mindestziel setzen und dazu muss noch eine kleines Leckerlie wie geringere Laufzeit, IAP auf 6 Monate splitten und dann das Tabellenentgeld erhöhen oder halt sofort das Tabellenentgeld anpacken und die IAP (ganz oder anteilig) als Boni dazu.
Man kann nur die Ziele setzen, die auch realistisch umsetzbar sind. Dem TVÖD- Abschluss waren wochenlange, intensive Streiks bundesweit voraugegangen.Da im TVL zu wenige oragnisiert/streikbereit sind, ist das TVÖD-Ergebnis eher unwahrscheinlich.P.S. Sind Sie denn streikbereit ?
Was soll denn immer der Käse mit Schuld-auf-die-Beschäftigten-schieben?
Ver.Di darf einfach am Verhandlungstisch so lange nicht zustimmen bis dieses Ziel erreicht ist. Streiks sind dazu nicht nötig. Einfach Nein sagen. Dann gibts halt ne 4. Runde. Und ne 5. Runde. Und ne 6. Runde. Usw. Irgendwann gibts dann ne Schlichtung, die beim TV-L natürlich nicht "Schlichtung" heissen darf, sondern Runde 7,8 oder 9.. Da sind dann evtl. auch ein paar weitere Politiker mit dabei die sich das Drama nicht länger anschauen wollen, und mal auf den Tisch hauen. Ergo: Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird ist allein Ver.Di schuld, weil sie einfach zu früh Ja gesagt haben am Verhandlungstisch!!
Interessante Theorie.
Als jemand der in der Verhanldungkommession von ver.di sitze las dir sagen so klappt das bestimmt nicht.
Also eine Schlichtung darf Schlichtung heißen. Es gibt nur kein vereinbartes Verfahren.
Sei dir einfach bewusst das wir nicht aus der Position der Stärke verhandeln. Da viele zum Beispiel hier Beschwerden aber nicht Kampfkraft organisieren.
Das heißt warum sollte jemand einer Schlichtung zustimmen.
Wenn ver.di nicht abschließt könnte es durch aus sein das jemand anders im Hinterzimmer abschließt. Dann ist das mit der Beteiligung von Mitgliedern vorbei.
Wenn du sagst das ver.di alleine schuld ist sagst du damit das deine Kolleg*innen die sich einbringen Schuld sind. Denn Gewerkschaft ist die selbst Organisation von Beschäftigen.
Deine Aussage zeugt von einer Verachtung für Kolleg*innen und einen verstellten Blick für die Realität.