Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich bin eigentlich SB Ordnungsamt+Gewerbe (mit Feuerwehr, Versicherung, Jugendarbeit, Soziales) mit einer Wochenarbeitszeit von 30 h. Da die Kollegin im Meldeamt/Standesamt (26 h) schwanger geworden ist, vertrete ich jetzt dieses Amt seit knapp einem halben Jahr ohne Stundenerhöhung mit.
Daraufhin habe ich dem AG schriftlich meine Überlastung angezeigt. In seinen Augen läge jedoch keine Überlastung vor. Grundlage für seine Aussage ist eine Betrachtung der beiden Stellen mit dem Ergebnis, aus 2 mach 1 -> passt.
Gemäß der Organisationsempfehlung vom Sächs. Rechnungshof wären beide Stellen zusammen mit 1,23 VZÄ sinnvollerweise angesetzt. Mein AG berechnet 0,79 VZÄ (teilweise nimmt er die Organisationsuntersuchung als Grundlage, teilweise auch unvollständige Fallzahlen und unbegründete Annahmen aus "der Luft").
Gespräche verlaufen ins Leere und Gegenargumente werden nicht akzeptiert. Einen Personalrat haben wir leider nicht.
Ich möchte einfach eine faire Betrachtung der Stellenanteile, keine von finanziellen Nöten geprägte Berechnung.
Was kann ich noch tun? Vielen Dank im Voraus für kompetente Antworten