Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[Allg] Tarifrunde TV-L 2023
Versuch:
--- Zitat von: cyrix42 am 20.08.2023 21:57 ---Ok, was hast du denn dann mit deinem Beitrag sagen wollen, wenn du folgendes schreibst:
--- Zitat ---
Keinen massiven.
So wie 8ch es geschrieben habe.
250 Euro mehr wären bei dir massiver Reallohnverlust .
Die Inflation in den letzten Jahren hast schon bemerkt ???
--- End quote ---
Wenn ich da nicht herauslesen soll, dass du forderst, dass es keinen Reallohnverlust geben soll, was dann?
--- End quote ---
Keinen massiven...so wie ich es geschrieben habe.
SAS:
--- Zitat von: was_guckst_du am 18.08.2023 12:24 ---
--- Zitat von: SAS am 18.08.2023 10:32 ---
Wozu sollen sich Menschen noch in Gewerkschaften engagieren, wenn am Ende immer nur ein Reallohlverlust dabei rauskommt und selbst die Forderungen die von der Gewerkschaft im vorhinein einen Reallohn Verlust bedeuten.
--- End quote ---
Frage: schon mal selbst Mitglied in einer Gewerkschaft gewesen oder auch nur einer dieser Mitläufer, die zwar gerne meckern, sich aber noch lieber die Beiträge sparen?
--- Zitat von: SAS am 18.08.2023 10:32 ---Ich rate zu mehr Mut bei den Forderungen und zu mehr kampfbereitschaft bei allen Angestellten und Beamten.
Der öffentliche Dienst sollte als Vorbild dazu dienen wie wichtig gewerkschaftliche Arbeit dienen. Und nicht als Vorbild dazu wieso Menschen auf Gewerkschafter schimpfen (Stichwort: verlängerter Arm der Behörde)
--- End quote ---
Frage: schon mal selbst auf die Straße gegangen oder doch einer der Sesselhocker, die sich sich zu schade sind, mit dem "Pöbel" umherzuziehen und anschließend über schlechte Abschlüsse herziehen?
--- End quote ---
Bin seit meinem ersten Tag im Beruf Mitglied einer Gewerkschaft, andernfalls würde ich das hier nicht schreiben. Nichtsdestoweniger bin ich mit der Kommunikation und dem Verhalten meiner Gewerkschaft nicht immer zufrieden. Auch über die fehlende Beteiligung der Mitglieder an Entscheidung bin ich genervt. Ich habe mich stets solidarisch an Protesten und Streiks beteiligt. Außer den Beiträgen und der Mitgliedszeitschrift sehe ich momentan nicht, dass sich meine Gewerkschaft für die Mitglieder interessiert.
SAS:
Vll auch mal ein netter Link für alle Beamten:
https://www.gew.de/tarif/streik/beamtenstreik
Es gibt Gewerkschaften (nicht der DBB), die sich für das Streikrecht der Beamten starkmacht.
Man muss sich hier manchmal fragen, wieso der DBB nicht schon viel früher auf die Idee gekommen ist.
Reisinger850:
Weil die meisten Beamten aus gutem Grund dagegen
sind. Wie soll man amtsangemessene Alimentation erhalten, wenn man plötzlich streiken darf? Dann kannst du auch direkt alles abschaffen.
lotsch:
Professor Walter (Prozessbevollmächtigter der Bundesregierung) trug vor, die Spitzenverbände der Gewerkschaften seien in die Besoldungsgesetzgebung eingebunden, sie dürften sowohl vor der Kabinettsvorlage als auch im parlamentarischen Verfahren Stellung nehmen. Das seien quasi Kollektivverhandlungen – und außerdem gehe das sogar schneller als Tarifverhandlungen. Das Streikrecht sei zudem kein essenzielles Element des Menschenrechts auf Kollektivverhandlungen.
Diese Bewertung wies Buschmann strikt zurück und zitierte den berühmten Satz des Bundesarbeitsgerichts, dass Tarifverhandlungen ohne Streikrecht nichts anderes als kollektives Betteln seien.
Da muss ich dem Buschmann aber einmal Recht geben. Hoffentlich schafft es das BVerfG bald, aus dem kollektiven Betteln, ein Beamtentum mit durchsetzbaren Rechtsansprüchen zu machen. Die Äußerungen des BVerfG laufen ja darauf hinaus, dass die amtsangemessene Alimentation das Äquivalent zum Streikverbot ist. Die bisherige Rechtsprechung ist aber nur ein Anreiz für den Besoldungsgesetzgeber weiter so zu machen.
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