Wie zu hören gab es in der 1. Runde (neben den Üblichen Floskeln wie "zu teuer, kein Geld") direkt auch die Ansage, dass der TV-L Abschluss NICHT und NICHT ZEITGLEICH auf die Beamten übertragen würde. Man holt also wieder das Spielchen "Da Beamte ja einen sicheren Job haben müssen sie es erdulden erst 6 Monate später in den Genuss von Besoldungserhöhungen zu kommen" aus der Mottenkiste.
Da die Gewerkschaften gar nicht erst einen Inflationsausgleich gefordert hatten und mit einer Forderung unter Inflation ins Rennen gingen, scheinen die im Vorfeld schon gewusst zu haben, dass bei den Beschäftigten wenig geht, und bei den Beamten noch weniger. Ich bin mir aber sicher, die 3% auf 2 Jahre werden uns als Erfolg verkauft, "Leider ging nicht mehr, hier ist dein Verdi-Kalender, und wähl uns wieder".
Angesichts der Steigerungen beim Bürgergeld, der Inflation, der laufenden Verfahren zur Verfassungsmäßigkeit der Besoldung und der derzeitigen Personalsituation bestimmt ein gutes Mittel, um die Motivation bei den Beamten ins Unermessliche steigen zu lassen.