Vielleicht tröstet das geschiedene Beamte:
Jeder dritten Frau mit einer Vollzeitarbeit in Deutschland droht auch nach 40 Arbeitsjahren eine Rente von weniger als 1.000 Euro pro Monat. (Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Partei Die Linke hervor.16.01.2023)
Wie zu erwarten ist es halt der Pfusch der Presse und des reflektionsfreiem nachplappern, die aus Anzahl der Renten unter 1200€ nach 40 Jahren Versicherungszeiten (beitrags- und Beitragsfreie Zeiten) plump den Unsinn: 40 Jahre Vollzeit macht.
Gehörst Du zu denen mit "Lügenpresse" im Hinterkopf?
Nein, aber ich weiß halt, wie sehr durch weglassen oder (bewußt?) falschen Interpretationen eine Meldung verfälscht wird.
Den Eindruck bekomme ich langsam, wenn mit Begriffswelten "reflektionsfreiem nachplappern" diskreditiert wird.
Reflektionsfrei nachplappern ist mehr auf Verdi und Co bezogen, die solche Falschmeldungen verbreiten.
Dass du dich auf deren Seriosität verlässt kreide ich dir nicht an.
Um Dir gedanklich beim Verknüpfen behilflich zu sein: Kann es sein, dass Dir der Begriff "Mindestlohn" nichts sagt?
01.01. bis 30.06.2022: 9,82 Euro / Stunde. 01.07. bis 30.09.2022: 10,45 Euro / Stunde. seit 01.10.2022: 12 Euro / Stunde.
Es ist im Forum ein Dauerthema von den mittleren Einkommensgruppen (E10-E15) , dass die unteren Einkommensgruppen im ÖD überpropotional gut bedient werden.
Also behauptest du weiterhin, dass deine Meldung korrekt ist: Na dann müsste ich obigen Satz revidieren und dir doch das nachplappern ankreiden.
Nur mal zum Nachlesen: Ich habe nur dargelegt, dass also dieses Drittel an Frauen, die nur 1000€ bekommen 40 Jahre unterhalb von EG1 gearbeitet haben müssen, damit sie sowenig Rente bekommen.
Den gesetzlichen Mindestlohn gibt es übrigens seit 01.01.2015.
Ist es immer noch für Dich nicht gedanklich nachvollziehbar, dass der Renteneintritt um 2023 rum ein nicht unerheblicher Teil an Rentner:innen in die Grundsicherung nach 40/45 Jahren Vollzeitarbeit erzeugt/erzeugen wird?
Nein, es ist weder gedanklich nachvollziehbar, noch irgendwo nachlesbar, das ein nicht unerheblicher Teil der Renter/innen, die 40 Jahre Vollzeit gearbeitet haben nur dieses Niveau erreichen.
Das es viele gibt, nach 40 Jahren Versicherungszeiten (beitrags- und Beitragsfreie Zeiten) dieses Niveau haben ist entsprechend beantwortet.
Die Anfrage der Linken bezog sich nicht auf Vollzeit! - wie du vielleicht hättest inzwischen nachlesen können.
Aber da du ja weiterhin behauptest (ohne Quelle), das ein Drittel der Bevölkerung in Vollzeit nur auf einem Lohnniveau arbeiten, welche EG1 Niveau ist, dann .....