Autor Thema: Rente ab 2023  (Read 29842 times)

KDC

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #45 am: 01.06.2023 11:37 »
Ich verstehe diese Diskussion hier nicht. Es wird seit inzwischen 20 Jahren odernoch länger mantramäßig erklärt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um im Alter den gewohnten Lebensstandart zu halten. Wer ihn halten möchte, der muss eben entsprechend selbst vorsorgen.

Da dies inzwischen ewig bekannt ist, frage ich mich, warum hier Leute rumjaulen, dass Rente + VBL nicht reichen. Dann kümmert euch doch selbst um eure Altersvorsorge und legt was zur Seite. Nachdem das Thema schon ewig bekannt ist, kann das auch für niemanden überraschend um die Ecke kommen.Wer in jungen Jahren damit anfängt, kann mit kleinen Beträgen hier schon was erreichen. Wer sich natürlich nicht kümmert und lieber auf den Staat, die blöde VBL, die Beamten oder sonst wen schimpft, der ist aus meiner Sicht komplett selbst schuld.

MoinMoin

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #46 am: 01.06.2023 11:53 »
Die VBL kam Mal in die Nähe eines "Wett-Machens" der Versorgungslücke im Ruhestand zw. TB und Beamte - das war vor meiner Zeit und ich habe nur noch ein paar Jährchen ;)

Grob geschätzt dürfte diese Lücke nur noch um 1/3 bis 1/2 aufgefüllt werden.
Ist der Abstand 2100 zu 1510 (beide Verheiratete) dann mit VBL halt 2100 zu 1810 (es werden von der Betriebsrente volle 15,5 KV und 3,4 PV abgezogen und es dürfte u.U. steuerlich brisant werden).

Das Problem an diesen ganzen Berechnungen ist immer das selbe: die Individualität.
Ich kann nach langem Zusammensuchen und Anpassen unsere Grundrenten, meine VBL klassik, unsere restlichen privaten Versicherungen(Fonds/etc.  berechnen - auch wenn jeder "Betrag" steuerlich und sozialversicherungsrechtlich anders bedacht wird. Ich habe lange gebraucht, um mit wenigen Aufwand, rechtliche/prozentuale Neuerungen einpflegen zu können.
Mein vbl als EG13er sagt mir 640€ voraus, und das bei dann 20 Jahre im VBL (als Wimi als Berufsanfänger ende der 90er und und dann jetzt letzten 10 Jahre eben auch auf diesem Niveau)
Also wenn ich das "verdoppel", sprich wenn ich komplett im öD gewesen wäre, sinds 1300€
der lebenslange eg6er ödler wird da ja knapp 10 Jahre mehr einzahlen.
Ich denke das da die Lücke zum Penionär eben nicht die Größe hat, die du dir da denkst.

MoinMoin

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #47 am: 01.06.2023 12:01 »
Ich verstehe diese Diskussion hier nicht. Es wird seit inzwischen 20 Jahren odernoch länger mantramäßig erklärt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um im Alter den gewohnten Lebensstandart zu halten. Wer ihn halten möchte, der muss eben entsprechend selbst vorsorgen.

Da dies inzwischen ewig bekannt ist, frage ich mich, warum hier Leute rumjaulen, dass Rente + VBL nicht reichen. Dann kümmert euch doch selbst um eure Altersvorsorge und legt was zur Seite. Nachdem das Thema schon ewig bekannt ist, kann das auch für niemanden überraschend um die Ecke kommen. Wer in jungen Jahren damit anfängt, kann mit kleinen Beträgen hier schon was erreichen. Wer sich natürlich nicht kümmert und lieber auf den Staat, die blöde VBL, die Beamten oder sonst wen schimpft, der ist aus meiner Sicht komplett selbst schuld.
Und es wird mantramäßig  von BILD und Co erzählt, dass der Pensionär 3000€Netto und der Rentner nur 1000€ hat und dass das ungerecht sei.

Was einfach BullShit ist.

Wenn man md/gD Beamten und ihre Pension und vergleichbare Tarifangestellte und ihre Rente plus VBL anschaut, dann ist der Netto Renten Gap eben längst nicht so groß wie er immer dargestellt wird.
Beim hD schon wesentlich größer (wegen der längeren Ausbildung).

(das ist hier die Diskussion der letzten Seiten, mEn)

Und wo du natürlich Recht hast, wer kein drittes Standbein für sein Altersversorgung hat, der hat halt nicht vorgesorgt und muss im alter darben oder Bürgergeld beziehen.
(Das war aber nicht Teil der Diskussion)

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #48 am: 01.06.2023 12:07 »
Also jeder für sich selbst und Gott für uns alle!

Dann lehne ich mich jetzt völlig entspannt zurück, da ich schon lange vor dem "Mantra" um meinen Vermögensaufbau gekümmert habe, weil ich es konnte.

@BAT
Wohneigentum?! Da spukte mir immer "Eigentum verpflichtet" im Kopf rum. Ich bin schon genervt, wenn ich einen neuen Akku für meinen Saugroboter besorgen und einbauen muss. Meine schöne Freizeit! Wenn ich jetzt noch an einem Haus rumschrauben soll bzw. Handwerker organisieren soll bzw. mich in der Eigentümerversammlung nerven lassen soll... da soll sich Mal mein AG drum kümmern ;)
Ich möchte meine Zeit mit wenig Pflicht und viel Freude verbringen = je mehr Letzteres und je weniger Ersteres, desto mehr Lebensqualität. Das rauszuarbeiten und umzusetzten klappt mit den Jahren immer besser:)
So hat jeder sein Lebenskonzept.




BAT

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #49 am: 01.06.2023 12:13 »
Nun ja, wenn du Glück hast mit der Immobilie (Ja, gibt Personen bei denen das nicht in Frage kommt, schlechte Zeiten, Wertverlust, etc.) hast du mehr Freizeit als andere. Muss man bloss im Alter zu Geld machen und die Kinder sollen sich mal selbst was aufbauen.

Zumindest bin ich mit 48 auf 34 Stunden runter und ich denke spätestens mit 54 auf 26 Stunden, weil das Ding dann abbezahlt ist. Viel Spaß mit 39 Stunden in der Mietwohnung.

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #50 am: 01.06.2023 12:23 »
@moinmoin

Hmm, ich kann nur die "Erfahrungen" meiner Umgbung mit entsprechenden Eingruppierungen wiedergeben und eine E13/S6 mit einer E6/S6 über 20/40 Jahre zu vergleichen.... das funktioniert m.M. nach nicht. Kann mir eigentlich egal sein.

Für mich persönlich war der ÖD immer eine wunderbare Spielwiese - mit einer Ausnahme, die aber zum richtigen Zeitpunkt kam, ich mich sozusagen neu justieren musste und dieser Wechsel führte letztlich zu einer Bereicherung in meinem Leben.   

KDC

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #51 am: 01.06.2023 12:41 »
Ich verstehe diese Diskussion hier nicht. Es wird seit inzwischen 20 Jahren odernoch länger mantramäßig erklärt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um im Alter den gewohnten Lebensstandart zu halten. Wer ihn halten möchte, der muss eben entsprechend selbst vorsorgen.

Da dies inzwischen ewig bekannt ist, frage ich mich, warum hier Leute rumjaulen, dass Rente + VBL nicht reichen. Dann kümmert euch doch selbst um eure Altersvorsorge und legt was zur Seite. Nachdem das Thema schon ewig bekannt ist, kann das auch für niemanden überraschend um die Ecke kommen. Wer in jungen Jahren damit anfängt, kann mit kleinen Beträgen hier schon was erreichen. Wer sich natürlich nicht kümmert und lieber auf den Staat, die blöde VBL, die Beamten oder sonst wen schimpft, der ist aus meiner Sicht komplett selbst schuld.
Und es wird mantramäßig  von BILD und Co erzählt, dass der Pensionär 3000€Netto und der Rentner nur 1000€ hat und dass das ungerecht sei.

Was einfach BullShit ist.

Wenn man md/gD Beamten und ihre Pension und vergleichbare Tarifangestellte und ihre Rente plus VBL anschaut, dann ist der Netto Renten Gap eben längst nicht so groß wie er immer dargestellt wird.
Beim hD schon wesentlich größer (wegen der längeren Ausbildung).

(das ist hier die Diskussion der letzten Seiten, mEn)

Und wo du natürlich Recht hast, wer kein drittes Standbein für sein Altersversorgung hat, der hat halt nicht vorgesorgt und muss im alter darben oder Bürgergeld beziehen.
(Das war aber nicht Teil der Diskussion)

Jetzt haben wir aneinander vorbeigeredet. Diesen Vergleich zwischen Beamte und Nichtbeamte halte ich für total unsinnig und gehe auch nicht darauf ein. Mir ging es rein um die Höhe der gesetzlichen Rente im Vergleich zum vorherigen Einkommen. Und da sollte inzwischen jedem klar sein, dass die Rente deulich geringer ausfällt, als das Einkommen vorher und dass das dann ggf. zu Einschränkungen führen kann.

Wir im öD haben aus meiner Sicht den großen Vorteil, dass die Betriebsrente hier das Gap schon ein wenig verkleinert. Mit ein wenig Aufwand und individueller Vorsorge kann man diese Lücke bequem schließen, sodass man in Rente gleich viel oder sogar mehr als vorher zur Verfügung hat.

Ich persönlich empfinde diese Betriebsrente als eine gute Sache. Meine Frau hat in der hier ach so gelobten PW bei einem amerikanischen Konzern nichts dergleichen. Bei mir werden am Ende (nach heutiger Hochrechnung ohne Tarif- und Stufensteigerungen oder Höhergruppierungen) irgendwas um die 1.000 Euro rauskommen. Das ist für mich persönlich schonmal eine Bank, denn um diesen Betrag muss ich mich nicht kümmern. Zusätzlich habe ich früh angefangen privat vorzusorgen und sehe die Rente dementsprechend entspannt.

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #52 am: 01.06.2023 13:13 »
Nun ja, wenn du Glück hast ....

Zumindest bin ich mit 48 auf 34 Stunden runter und ich denke spätestens mit 54 auf 26 Stunden, weil das Ding dann abbezahlt ist. Viel Spaß mit 39 Stunden in der Mietwohnung.

Glück hilft im Leben ungemein :)

Ich lebe zur Miete bei meinem AG bis ich rausgetragen werde - und das sehr komfortabel, so hergerichtet, wie ich es will, ohne die Verpflichtungen zum Eigentum, mit Konditionen, von denen in 50 Jahren bestenfalls ein winziges Wohneigentum abbezahlt werden kann.

Woher die 39 Stunden?
Und Home Office ist nicht meins - ich habe ein Büro für mich, dass ich regelmäßig aufsuche = 1 h Fussmarsch durch den Wald = Lebensqualität.

was_guckst_du

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #53 am: 01.06.2023 13:17 »
...aber warum bist du bei so viel Glück zum Beamtenbasher geworden?.. ;D
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #54 am: 01.06.2023 13:22 »
Ausgangspunkt war ja eigentlich: in Rente gehen und trotzdem weiterarbeiten.

Ich mag meine Arbeit, aber ich gehe trotzdem früher, weil es noch so viel anderes im Leben gibt und der neue Lebenssbschnitt nochmals ein Aufbruch ins Unbekannte werden soll. Irgendwann bin ich 80 und wackle am Rollator vor mich hin. Da möchte ich dann einfach zufrieden vor mich hinwackeln.

Von meiner Warte aus, kann ich mir kaum vorstellen, dass Leute mit 63 / 65 Vollzeit weiterarbeiten (Arbeitsvertrag einfach nicht kündigen) , weil sie wollen, sondern weil sie müssen.




MoinMoin

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #55 am: 01.06.2023 13:24 »
@moinmoin

Hmm, ich kann nur die "Erfahrungen" meiner Umgbung mit entsprechenden Eingruppierungen wiedergeben und eine E13/S6 mit einer E6/S6 über 20/40 Jahre zu vergleichen.... das funktioniert m.M. nach nicht. Kann mir eigentlich egal sein.
ich habe nur dargelegt, was nicht meine Erfahrung, sondern die vbl Realität bei mir ist.
Und wie hoch mein Vbl wahrscheinlich wäre, wenn ich nicht den Ausflug in die pW gemacht hätte.
Und ja, der eg6er wird wesentlich mehr vbl haben als der eg13 er bezogen auf das letzte Einkommen.
Wenn du also behauptest, die Lücke zur Pension würde nur noch zu 1/3 gefüllt, dann warte ich da auf die Berechnung, die das bestätigt.
Denn die von dir angenommen 300€ Netto VBL für einen Menschen mit lebenslanger EG6 öD Karriere halte ich nicht im Ansatz für plausibel, lass mich aber eines besseren belehren.

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #56 am: 01.06.2023 13:25 »
...aber warum bist du bei so viel Glück zum Beamtenbasher geworden?.. ;D


Das ist so nicht richtig, wenn Du alles dazu von mir lesen würdest.



was_guckst_du

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #57 am: 01.06.2023 13:27 »
Danke...es reicht mir schon, was ich manchmal von dir lese 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #58 am: 01.06.2023 13:34 »

Von meiner Warte aus, kann ich mir kaum vorstellen, dass Leute mit 63 / 65 Vollzeit weiterarbeiten (Arbeitsvertrag einfach nicht kündigen) , weil sie wollen, sondern weil sie müssen.

Müssen tut es bei uns in der Verwaltung fast keiner. Aber wie schon geschrieben, mal schnell 5000 € netto für ein Jahr oder so. Wer wird da nicht gierig?

Zudem gibt es ja noch jene, wo bei der auskömmlichen Renten mit 63 der Partner aber noch jahrelang arbeiten muss. Da gehen einige Leute halt eher zusammen in den Ruhestand.

Faunus

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Antw:Rente ab 2023
« Antwort #59 am: 01.06.2023 13:34 »
Denn die von dir angenommen 300€ Netto VBL für einen Menschen mit lebenslanger EG6 öD Karriere halte ich nicht im Ansatz für plausibel, lass mich aber eines besseren belehren.

Nur weil Du es nicht für plausibel hälst, muss ich Dich nicht eines Besseren belehren.
Mein Wissen stammt aus Geprächen mit entsprechenden Eingruppierungen.  Ob ich angelogen wurde oder die Wahrheit gehört habe, k.A.! Von meiner vbl klassik werde ich das jetzt nicht versuchen runterzuschätzen. Das halte ich für Unsinn.