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N-Wort für Schaumküsse in dienstlicher Mail

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Knarfe1000:

--- Zitat von: Bibliothekar am 09.06.2023 07:48 ---

Du bist hier im Forum öD, nicht im Forum AfD. Unfassbar. Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte war das N-Wort irgendwie akzeptabel. Es hat immer zu Entmenschlichung von Menschen mit dunkler Hautfarbe gedient. Hier gehts jetzt auch nicht mehr um die Schaumküsse.

--- End quote ---
Bis Ende 80er / Anfang 90er war Neger völlig normal und akzeptiert. Was damals schon nicht ging war "Nigger", das galt seit jeher als rassistisches Schimpfwort - völlig zurecht.

Bernstein:
Ich werde jetzt erst einmal in meinen Wiener beißen...

Schmitti:

--- Zitat von: JC83 am 09.06.2023 12:39 ---Was will man da noch zu sagen...
--- End quote ---
Was hast du ihm denn dazu gesagt?

Warnstreik:

--- Zitat von: Sebastian09 am 09.06.2023 11:49 ---
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 09.06.2023 11:31 ---
--- Zitat von: JC83 am 09.06.2023 11:19 ---
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 09.06.2023 10:45 ---
Es sei denn man hat die falsche Hautfarbe, dann ist es nicht cool sondern rassistisch.

--- End quote ---

...und das sollte für jeden halbwegs vernunftbegabten Menschen recht einfach nachzuvollziehen sein, wenn man bedenkt, dass das Wort "nigger" in den Vereinigten Staaten die Bezeichnung der Weißen für ihre schwarzen Sklaven war.

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Also dürfen Dunkelhäutige Personen, die nie mit Versklavung zutun hatte, sich weiter untereinander mit herablassendem Sklaventitel ansprechen und das wird gesellschaftlich als in Ordnung angesehen. Wenn die restliche Menschheit, die nichts mit passivem oder aktivem Sklavenhandel zutun hatte, ebenso diesen Titel verwendet ist das Rassismus.

In meinen Augen kann man die allgemeine Nutzung dieses Titels als Rassismus ansehen. Auch wenn die Person die ihn verwendet schwarz ist. Von denen hat keiner in Sklaverei gelebt noch sklaven gehalten, ergo Missbrauch des Wortes.

--- End quote ---

Allein das dieses Thema jetzt 6 Seiten hat, zeigt das eigentliche Problem...Solche Sachen werden mittlerweile viel zu theoretische angegangen und nerven dadurch nur noch.
Ich bin meilenweit von rechts entfernt und trete jedem Menschen gleich gegenüber, habe mein Leben lang Fußball mit dunkelhäutigen Menschen gespielt und ganz ehrlich? Es juckt keinen davon so genannt zu werden, wir ziehen uns mit sowas jedes Training auf, da sie am Ende wissen wie sie es zu nehmen haben und von wem es kommt und selbst die sind von dem Thema einfach nur noch genervt. Denn am Ende macht nicht das Wort den Rassismus aus, sondern das was dahinter steckt.
Was ist denn eher Rassismus wenn irgendeiner von rechts die politisch richtige Bezeichnung wählt, aber den Menschen aus Deutschland entfernen will, oder wenn  ich ihn N.... nenne und danach mit ihm saufen gehe, weil er für mich einfach einer ist, wie alle anderen?
Solche Sachen werden am Ende immer von irgendwelchen Menschen debattiert, die so weit von der eigentlichen Sache entfernt sind und sich nur aufspielen und eigentlich keine Ahnung haben, was die Betroffenen wirklich wollen.
Und Rassismus wirst du nicht los, wenn du irgendwelche Worte verbietest, damit nervst du nur neutrale Leute. Man muss die Menschen einfach von klein auf richtig über diese Themen aufklären.

Das ganze kann man mittlerweile 1 zu 1 auf so viele Themen übertragen...

--- End quote ---

Denkanstoß: Deine farbigen Fussballfreunde gehen in ein Möbelgeschäft, in ein Restaurant oder durch eine Einkaufsstraße und werden so von Fremden tituliert. Finden die das gut? Wie werden sie reagieren?
Zweite Frage: Würdest du einen dir Fremden Schwarzen auf der Straße, im Geschäft oder dienstlich so nennen? Wenn nein, wieso nicht?
Dritte Frage: Dein kleiner Sohn (erste Klasse) ist mit dir beim Training und bekommt mit, wie du mit deinen farbigen Kumpels sprichst. Am nächsten Tag nennt er in der Schule den farbigen Jungen aus der Nachbarsklasse auch so. Der findet das nicht witzig und geht zur Lehrerin. Auf die Erklärung beim Elterngespräch bin ich gespannt :-)  (hatte genau diesen Fall in der Familie - hab mich köstlich amüsiert...)

Was man im Privaten mit einem vertrauten Menschen tut - eben weil man weiß, wie sie es von DIR nehmen - ist schon noch ganz was anderes als in einem Klima z.B. an der Volkshochschule zu arbeiten und zu lernen, wo rassistische Sprache offen genutzt wird.

Schmitti:
Noch ein Denkanstoß: Kann man einem Kind beibringen, dass es Zigeunerschnitzel und Negerküsse gibt, ohne das es dabei Assoziationen oder Relationen zu Menschen hat?

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