Hallo liebe Community!
Ich habe bereits das Forum durchforstet, um auf die Antwort zu kommen, leider hatte ich keinen Erfolg.
Es geht um folgendes:
Im Zuge einer Weiterbildung habe ich seit November 2022 einen Einblick in stellvertretende Aufgaben erhalten und führe diese aus. Die Weiterbildung habe ich im vergangenen Monat erfolgreich beendet und ich übernehme weiterhin die Aufgaben. In meiner Einrichtung gibt es über 80 Kinder, aber keine stellvertretende Leitung. Nun ist es angedacht, dass ich diese Position übernehme. Doch bevor es wirksam wird, sollte ich mich gut informieren, wie es mit der Vergütung aussieht, um dann mit dem Träger ins Gespräch zu gehen. Neben der Stellvertretung werde ich weiterhin Gruppenleitung und in der Gruppe tätig sein.
Nun zu meinen Fragen:
1. Kann der Träger verlangen, dass beispielsweise bei einer Freistellung von 5 Stunden die Woche nur diese 5 Stunden nach der Leitungsstufe bezahlt wird und somit die restlichen 34 Stunden weiterhin in der S8a?
2. Wenn ich mich richtig informiert habe, sollte ich bei der Anzahl der Kinder in S13 eingruppiert werden. Wie verhält es sich mit der Stufenlaufzeit? Übernehme ich meine Stufen aus der S8a oder beginne ich in der S13 in Stufe 1?
3. Wie kann ich gut eine Eingruppierung in der S13 argumentieren? Ich sehe es so, dass ich neben der alltäglichen Arbeit als Gruppenleitung mehr Arbeitsaufwand habe, wenn ich Teilaufgaben der Leitung übernehme. Außerdem sehe ich es so, dass eine Bezahlung nach S13 von nur 5 Stunden nicht ausreicht, da auch bei Anwesenheit der Leitung mich diese Aufgaben belangen. Somit würde ich mich als ständige Vertreterin der Leitung sehen, da es öffentlich kommuniziert werden soll, dass ich die neue Position innehabe.
Was noch hinzukommt: Mein Träger ist ein privater Träger, jedoch wurde in meinem aktuellen Vertrag festgelegt, dass die Vergütung nach dem TVöD erfolgt.
Vielen lieben Dank bereits im Voraus für eure informativen Antworten!
Thema: Von der Erzieherin zur Stellvertretung - Eingruppierungsfragen (Read 901 times)